18 Produkte im Test Getestet wurde: 3er Limousine [12]
„Drei Kindersitze passen nur dann auf die Rückbank, wenn die Außensitze per Gurt befestigt werden. Beifahrersitz mit Isofixanker. Airbag wird per Zündschlüssel ausgeschaltet. Gurtlängen hinten sind etwas knapp, ebenso der Platz im Fond.“
Erschienen: 13.05.2015 |
Ausgabe: 11/2015
Details zum Test
ohne Endnote
Getestet wurde: 320d Touring Steptronic Sport Line (135 kW) [12]
„Abgesehen von zwei kleinen Defekten spulte der 320d sein Pensum flott, sicher und ohne jede Störung ab. Für die mittelprächtige Qualitätsanmutung, den mäßigen Federungskomfort und die hohen Preise entschädigen besonders das tolle Handling und der kräftige, sparsame Antrieb.“
5 Produkte im Test Getestet wurde: M3 Limousine DKG Drivelogic (317 kW) [12]
„... Liegt hervorragend, geht wie Sau, fahrwerkseitig nicht aus der Ruhe zu bringen, erstklassige Bremsen, bietet tolle Ergonomie für den Fahrer, der allerdings sehr viel Charakter mitbringen muss, um nicht im Kriminal zu landen. ...“
2 Produkte im Test Getestet wurde: 335i xDrive Gran Turismo Steptronic (225 kW) [12]
„Insgesamt entpuppt sich der 335i GT als eine souveräne Zugmaschine auf hohem Sicherheitsniveau, mit feiner Technik, großzügigem Platz- und Raumangebot sowie einer sportlich eleganten Karosse. Das alles lässt sich BMW auch gut bezahlen, denn immerhin schlägt der Kaufpreis für die Allrad- und Automatik-Variante mit mindestens 52.300,- Euro zu Buche.“
„... Die Gespann-Teststrecke absolviert der 330d xDrive trotz maximaler Anhängelast mit 11,9 Litern. Übrigens lässt der BMW selbst im Zugbetrieb den Eco-Modus zu. Kurz: Die Kombination aus Sparen und Spurten ist schlicht begeisternd. Auch Geradeauslauf und Fahrstabilität sind hervorragend. Nur dem Nicken der Deichsel hat der 330d weniger entgegenzusetzen als etwas schwerere Fahrzeuge. ...“
Erschienen: 01.01.2014 |
Ausgabe: 1/2014
Details zum Test
Note:2,0
Preis/Leistung: 2,6
Getestet wurde: 318d Gran Turismo Steptronic (105 kW) [12]
„Stärken: Sehr komfortabel. Großer und praktischer Kofferraum.
Schwächen: Hoher Preis. Nur durchschnittlicher Verbrauch.“
Erschienen: 20.11.2013 |
Ausgabe: 47/2013
Details zum Test
ohne Endnote
Getestet wurde: 328i Gran Turismo Steptronic (180 kW) [12]
Getestet wurde: 335i xDrive Limousine Steptronic (265 kW) [12] getunt von MS Design
„Die Premiere von MS Design ist mit dem BMW 335i xDrive gelungen. Die Österreicher haben ein stimmiges Paket auf die Räder gestellt. Einzig bei den Beschleunigungswerten hinkt der Bayer etwas hinterher. Doch mit kleineren Rädern wäre das zu lösen.“
„... Bis weit hinauf in den Grenzbereich schneidet der Dreier sich kleine Stücke Teer aus dem Belag und nimmt alle Herausforderungen schneller Fortbewegung ganz selbstverständlich an. Keine Mucken, kein Getue, kein unerwartetes Manöver. Klar ist, dass der Junge sich dann auch einen ordentlichen Schluck aus der Zapfsäule nimmt. ...“
Erschienen: 12.08.2016 |
Ausgabe: 32/2016
Details zum Test
Note:2
Getestet wurde: 320d Gran Turismo (135 kW) [12]
„Das ist wie in der Schule: Worüber die meisten erfreut wären, davon ist der Klassenbeste enttäuscht. BMW war lange oben in der Dauertest-Rangliste und gehört als deutsche Nobelmark eigentlich dorthin, wo derzeit Hyundai steht. Daran müssen die Münchener arbeiten. Genau wie an einem besseren Diebstahlschutz. Ein 3er darf kein SB-Laden sein.“
Platz 2 von 3 Getestet wurde: M3 Limousine DKG Drivelogic (317 kW) [12]
„... Sein Reihensechser hängt viel wacher am Gas, drückt früher, dreht länger und entfaltet seine Kraft um Welten entschlossener als der Biturbo im Cadillac. Hinzu kommt der ebenso hellwache Doppelkuppler, der Paddelbefehle direkt von den Fingerkuppen abzugreifen scheint, unglaublich rabiat durch die Übersetzung rammt und seine sieben Gänge nahezu perfekt übers gesamte Geschwindigkeitsspektrum spannt. ...“
Platz 1 von 2 Getestet wurde: M3 Limousine DKG Drivelogic (317 kW) [12]
„... Obwohl der Bayer mit 431 PS dem schwäbischen Widersacher mit 476 PS nominell unterlegen ist, hat der BMW bei Durchzug und Beschleunigung seine Niere leicht vor dem Stern - zumindest bis 200 km/h. ... Wie schon die Vorgängerbaureihe ist auch das aktuelle M3-Modell ein Meister der Fahrbarkeit. Der Grenzbereich ist hier deutlich breiter ausgelegt. ...“
Platz 2 von 3 Getestet wurde: 330d xDrive Touring Steptronic (190 kW) [12]
„Plus: Domäne Fahrdynamik; top Verarbeitung; gute Qualitätsanmutung; hohe Funktionalität; präzise Lenkung.
Minus: Selbstbewusste Preisgestaltung; mäßiger Abrollkomfort; nur zwei Jahre Gewährleistung.“
2 Produkte im Test Getestet wurde: M3 Limousine DKG Drivelogic (317 kW) [12]
„... Staksige Doppelkupplung, fiebriger Sechsender; das Fahrwerk rumpelt im Takt der Krater, die Lenkung erinnert in ihrer Motorik immer ein wenig an ein steifes Kniegelenk. Doch das gehört irgendwie auch zum Charakter, der im Falle eines M3 ja schon immer etwas herber war ...“
Unser Fazit
06.12.2013
320d Touring Steptronic (135 kW) [12]
Teurer Kombi mit BMW-Tugenden
Der 3er ist für BMW eigentlich eine sichere Bank. In der Käufergunst muss er zwar regelmäßig dem VW Passat den Vortritt lassen, doch gegen die C-Klasse von Mercedes und andere Mittelklasse-Wettbewerber behauptet er sich gut. Nun aber droht neue Gefahr in Form des Skoda Octavia. In der „Auto Zeitung“ gewann der Tscheche, der bislang in der Kompaktklasse zu verorten war, gegen den 3er. Beide Fahrzeuge traten als Kombis mit gleicher Motorleistung gegeneinander an.
Schnell und sparsam
Auf 184 PS (135 Kilowatt) bringt es der 4-Zylinder-Turbodiesel im 320d. Mit diesem Triebwerk lässt sich der 3er in der Touring-Variante durchaus zügig bewegen. Ein Sprint auf Tempo 100 dauert nur 7,4 Sekunden, und eine Höchstgeschwindigkeit von 226 Stundenkilometer ist ebenfalls mehr als akzeptabel. Der Octavia RS aber erreicht in 7,1 Sekunden die Tempo-100-Marke und ist 230 Stundenkilometer schnell, ist also jeweils noch einen Tick flotter, bei exakt gleicher PS-Zahl. Beim Verbrauch hingegen kann der BMW mit 6,1 Litern den Skoda um 0,1 Liter unterbieten. Beide Aggregate werden von der „Auto Zeitung“ als sehr laufruhig geschildert. Für BMW muss eine bittere Pille sein, dass der Octavia Combi RS von der „Auto Zeitung“ als der agilere Combi eingeschätzt wird. Fahrspaß ist eigentlich die Domäne der Bayern. Doch kein Grund zum Verzagen, der 320d ist alles andere als behäbig, und sein Fahrwerk schluckt grobe Unebenheiten komfortabler weg als der Octavia.
Kein Raumwunder
Der Platz ist im 320d aber nicht ganz so großzügig bemessen. Dies gilt für den Fahrgastraum, aber auch für das Gepäckabteil, wo sich die Unterschiede in klaren Zahlen ausdrücken lassen. In den BMW passen hinten zwischen 495 Liter und 1500 Liter, der Octavia Combi RS hingegeben kann mit 610 Litern bzw. 1740 Litern einiges mehr wegstecken. Dafür ist die BMW-Ladefläche durchgehend eben, während man sich beim Skoda mit einer Stufe arrangieren muss, die für das Durchschieben des Gepäcks hinderlich sein kann.
Hochwertig verarbeitet
Bei der Verarbeitung und Ergonomie wird der BMW seinem Image gerecht: Er ist von hoher Fertigungsqualität, und sein Cockpit ist mustergültig zu bedienen. Er wirkt höherwertiger, und dieser Eindruck bestätigt sich auch dann, wenn es an das Bezahlen geht. Der Grundpreis des 320 d Touring liegt rund 9000 EUR höher als beim Skoda Octavia Combi RS. Für BMW-Fans keine Frage, dass sich die Mehrausgabe lohnt. Kühle Rechner könnten zu anderen Ergebnissen kommen.
Der BMW 3er steht in der Mittelklasse seit den siebziger Jahren für sportlich-gepflegte Fortbewegung, er ist in dieser Hinsicht so etwas wie der Maßstab. Nun aber droht ernsthafte Konkurrenz: Als Emporkömmling aus der Kompaktklasse wird der Audi A3, mit Stufenheck zur Mittelklasse-Limousine mutiert, zum erfolgreichen 3er-Herausforderer. Der 316i kann sich des Angriffs nur knapp erwehren, und am Ende läuft es auf ein Unentschieden hinaus, meint die „Auto Bild“.
Etwas müder Motor
„Träge und lustlos“ wirke der 1,6-Liter-Vierzylinder im Vergleich zum 1.4 TFSI in der Audi-A3-Limousine. Der BMW-Benziner leistet 136 PS (100 kW) und beschleunigt den Wagen in 8,9 Sekunden auf Tempo 100. Bei 210 Stundenkilometern ist die Höchstgeschwindigkeit erreicht. Als Verbrauch sind 5,8 Liter Super angegeben, der Audi A3 1.4 TFSI dagegen begnügt sich mit 4,7 Litern, beide Angaben beziehen sich auf den EU-Mix. Zum Unglück von BMW kann der Ingolstädter laut „Auto Bild“ (Ausgabe 24/2013) auch noch das bessere Handschalt-Getriebe für sich reklamieren, da sich der Ganghebel etwas leichter und präziser führen lässt.
Adaptives Fahrwerk schluckt Unebenheiten
Die Cockpit-Gestaltung ist beim BMW einwandfrei, der 3er ist in dieser Hinsicht seit jeher als Fahrerauto konzipiert. Doch bei der Materialauswahl und Verarbeitung fährt der 316i der Audi-A3-Limousine hinterher, die in dieser Hinsicht nahezu perfekt ist. Das Fahrwerk ist dagegen ein Pluspunkt des BMW, allerdings fuhr die „Auto Bild“ die adaptive Variante, die rund 1000 EUR Aufpreis kostet. Der 3er hatte wenig Mühe, sich gegen den straffen A3 mit Standard-Fahrwerk durchzusetzen. Auch der Kofferraum hat mit seinen 480 Litern deutlich mehr Volumen als der Stufenheck-A3, der es bei 425-Litern belässt. Am Ende des „Auto Bild“-Vergleichstests herrscht ungefähr Gleichstand zwischen den beiden Bayern. Der BMW jedoch ist mit seinen knapp 29.000 EUR um mehr als 3000 EUR teurer als der Audi, so dass am Ende doch eine Vorliebe für die Marke BMW den Ausschlag geben könnte, falls man sich für den 316i entscheidet.
von Hendrik
05.07.2013
318d Gran Turismo Steptronic (105 kW) [12]
Eleganter Schrägheck-3er mit viel Platz
In der neuen GT-Ausführung ist der BMW-3er ein Auto, das durch seine Karosserieform im Innenraum mehr Platz bietet als die Limousine, dabei aber auf den Nutzfahrzeug-Look des Kombi-Modells Touring verzichtet. Die „Auto Bild“ hat das Modell mit der Basisdiesel-Motorisierung getestet, u.a. gegen den Audi A5 Sportback 2.0 TDI.
GT-Kofferraum übertrifft den Touring
Der Gran-Turismo-3er, kurz GT genannt, fällt in allen Dimensionen größer aus als die Limousine des bayrischen Erfolgsmodells. Er misst 4,82 x 1,83 x 1,51 Meter, während für die Stufenheck-Bauform 4,62 m 1,81 x 1,43 Meter angegeben sind, jeweils ohne Außenspiegel. Wer im GT Platz nimmt, kann sich nicht nur vorne, sondern auch auf den Rücksitzen über ein größeres Platzangbot freuen. Der Kofferraum kann mit seinen 520 Litern sogar mehr Volumen vorweisen als das Gepäckabteil des 3er-Touring, der es trotz seines Kombi-Hecks bei 495 Litern belässt. In das T-Modell der Mercedes-C-Klasse passen nur 485 Liter.
Niedriger Verbrauch
Der 2-Liter-Turbodiesel des 318d leistet 143 PS (105 kW) und beschleunigt den 1,7 Tonnen schweren Wagen mit dem 8-Stufen-Automatikgetriebe innerhalb von 10,2 Sekunden auf Tempo 100; bei 210 Stundenkilometern liegt die Höchstgeschwindigkeit an. Die „Auto Bild“ (Ausgabe 24/2013) wertet den Motor als kräftig und drehfreudig, aber auch „raubeinig“. Sein Testverbrauch pendelte sich bei erträglichen 5,4 Litern ein.
Auf Komfort ausgelegtes Fahrwerk
Das Fahrwerk ist nicht ganz so sportlich abgestimmt wie der Limousine, sondern etwas komfortabler. Am Ende zeigten sich die Tester der Fachzeitschrift vom Gesamtkonzept des 318d überzeugt und kürten ihn zum Testsieger. Auf dem zweiten Platz landete der Audi A5 Sportback 2.0 TDI, der wegen seines harten Fahrwerks wichtige Punkte verlor. Der 3er GT ist mit dem Basisdiesel-Motor für rund 41.000 EUR erhältlich und damit mehr als 3000 EUR teurer als die Stufenheck-Ausführung.
Ein 3er BMW passt im allgemeinen Bewusstsein nicht zu Fahrern, die das Spritspar-Potenzial eines Autos schätzen, sondern die sich zu Breitreifen und dunkel abgeklebten Heckscheiben bekennen. Aber die Zeiten ändern sich, und mit dem 320i Efficient Dynamics Edition mutiert der sportliche Mittelklasse-BMW zum Benzin-Knauserer.
Kooperation mit Citroën und Peugeot
Den Vierzylinder haben die Bayern in Zusammenarbeit mit dem PSA-Konzern entwickelt. Er leistet dank Turbo-Aufladung 170 PS aus 1,6 Litern Hubraum und soll sich laut Werksangabe mit nur 5,3 Litern (kombiniert) zufrieden geben. Zwei Fachmagazine kamen zu anderen Verbrauchswerten, die aber immer noch niedrig ausfallen. So erreichte die „Auto Bild“ durch besonders gefühlvollen Umgang mit dem Gaspedal 5,4 Liter, während die „Auto Zeitung“ im Fahrbetrieb ohne besondere Rücksicht auf Verluste den 320i mit 7,8 Litern Super auf 100 Kilometern bewegte. Beide Zeitschriften nutzten das manuell geschaltete 6-Gang-Getriebe, dessen Übersetzung für den Zweck des Kraftstoffsparens angepasst wurde. Außerdem haben die Ingenieure an der Aerodynamik gefeilt und dazu die Karosserie tiefergelegt, überdies rollt der 3er ab Werk auf Reifen der Sorte Michelin Energy Saver und verfügt über ein Start-Stopp-System.
Auf Wunsch auch flott
Der Bordcomputer besitzt einen Energiesparmodus mit optimierter Schaltpunktanzeige, der sich deaktvieren lässt. Ruft man die Leistung des Triebwerks ungehemmt ab, dann sind 100 Stundenkilometer innerhalb von 7,6 Sekunden aus dem Stand ebenso möglich wie ein Spitzentempo von 230 km/h. Auch am Durchzugsvermögen mangelt es bei 250 Newtonmetern nicht. Eine eher beherzte Fahrweise würde aber dem Zweck des Autos nicht gerecht werden, das für frühes Hochschalten und entspanntes Dahinrollen entwickelt wurde. Fazit: Die „Auto Zeitung“ (Ausgabe 8/2013) sieht den 320i ED weder als besonders dynamisch noch als besonders sparsam, während die „Auto Bild“ (Ausgabe 17/2013) den Extra-3er empfiehlt, weil er nicht mehr als der normale 320i koste, aber spürbar weniger verbrauche. Ob man die Efficient Dynmics Edition als sinnvolle Investition betrachtet, hängt offenbar stark davon ab, ob man sich zu einer zurückhaltenden Fahrweise durchringen kann. Der BMW 320i ED ist für rund 33.500 EUR erhältlich.
Der 335i xDrive Automatik ist das Renommierstück der Bayerischen Motorenwerke, wenn es um die 3er-Serie geht. Der Wagen besitzt Allradantrieb, Automatikgetriebe und einen Sechszylinder mit 306 PS. Nach Testberichten handelt es sich um ein hervorragendes Auto, das allerdings ein großes Loch ins Budget reißen kann.
Seidenweicher Sechszylinder
Sowohl die „Auto Zeitung“ als auch die „auto, motor und sport“ haben den leistungsstärksten Vertreter der normalen 3er-Serie unter die Lupe genommen. Und beide Fachmagazine rühmen den Motor, der durch seidenweichen Lauf und einwandfreie Kraftentfaltung unter allen Bedingungen besticht. Die Motorleistung von 225 kW wird auf beide Achsen verteilt, und zwar je nach Erfordernissen in unterschiedlicher Dosierung zwischen vorne und hinten. Damit ist auch unter jenen Umständen noch Traktion gegeben, unter denen ein Standard-3er mit Hinterachsantrieb seine Probleme hat, etwa auf verschneitem Untergrund. Der 2,8-Liter-Reihenmotor mit Turboaufladung beschleunigt den 335i xDrive in rasanten 5 Sekunden von 0 auf 100 Stundenkilometer, und erst bei abgeregelten 250 Stundenkilometern stellt dieser BMW die Beschleunigung ein.
Kraftstoff sparende Automatik
Das Automatikgetriebe schaltet in acht Stufen und spart dabei – unüblicherweise - gegenüber der handgeschalteten Variante noch etwas Benzin. Der Hersteller gibt einen kombinierten Verbrauch von 7,6 Litern an, während es beim manuellen Getriebe 0,6 Liter mehr sind. Ob Sparsamkeitserwägungen beim Erwerb und Betrieb dieses Wagens allerdings im Vordergrund stehen, darf bezweifelt werden. Die 48.360 EUR, die für den 335i xDrive hinzulegen sind, erfordern ein gut gefülltes Bankkonto oder einen großzügigen Arbeitgeber.
Der Touring ist eher ein Kombi mit Alibi-Funktion, aber ohne echte Nehmerqualitäten beim Verstauen größerer Lasten - so lautet eine häufige Kritik am Münchner 3er mit der steilen Heckklappe. Die neue Version räumt mit diesen Klischees offenbar auf.
Heckscheibe lässt sich öffnen
Im Heck lässt sich ein Ladevolumen von maximal 1500 Litern unterbringen. Dies ist ein Zuwachs um 115 Liter gegenüber dem Vorgängermodell. Im Normalzustand, also bei nicht umgeklappter Rücksitzbank, bleiben noch 495 Liter übrig, um alles Notwendige im Kofferraum zu deponieren. Das Beladen geschieht nicht nur über die Heckklappe, in ihr kann auch allein die rückwärtige Scheibe geöffnet und angehoben werden, um kleinere Gegenstände hineinzuhieven.
Praktische Kofferraum-Extras
Sollen nur einige Bretter oder Stangen von A nach B transportiert werden, dann lässt sich die Rücksitzbank nur in der Mitte umklappen, während die Plätze links und rechts erhalten bleiben. Die Abdeckung des Kofferraums kann, wenn sie nicht benötigt wird, diskret im untereren Bereich der Ladefläche verschwinden.
Unvollständig: Ein 3er ohne 6er
Ein Wermutstropfen für eingefleischte BMW-Anhänger wird sein, dass der 328i keinen Reihen-Sechszylinder unter der Haube hat. Ein solcher laufruhiger Motor, der mit turbinenartigem Geräusch in die schnellere Gangart verfallen konnte, war sonst der Inbegriff der bayrischen Aggregate, zumindest bei den kleineren Modellen. Statt dessen treibt ein Turbo-Vierzylinder den Kombi voran, der bei flottem Tempo durch höheren Benzinverbrauch unangenehm auffällt. Wer auf den Reihensechser nicht verzichten will, muss zum 335i greifen.
Stressfreies Cockpit
Die Innenausstattung ist apart und zweckmäßig, der Fahrer muss nicht ständig unnötigem Schnickschnack seine Aufmerksamkeit schenken, sondern kann sich auf das Wesentliche konzentrieren – ein Konzept aus guter BMW-Tradition, das in Zeiten elektronischer Überfrachtung hoffentlich Nachahmer findet. Der Touring der 3er-Reihe steht ab September 2012 beim Händler und hat als Benziner einen Grundpreis von rund 35.000 EUR.
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