Ein Kabelbruch ist ärgerlich. Natürlich auch beim Audio-Technica ATH-M40x, allerdings lässt sich die Strippe hier abnehmen und durch eine neue ersetzen – ganz ohne lästige Bastelarbeit. Zwei Kabel gehören zum Lieferumfang des Newcomers.
Geschlossene, ohrumschließende Muscheln
Beide Kabel – das eine ist glatt, das andere spiralförmig – bringen es auf eine Länge von drei Metern, sind also bestens geeignet für den Einsatz im Studio. DJs sollen ebenfalls von den Qualitäten des Kopfhörers profitieren. So können die Muscheln zwecks einseitigem Hören um 90 Grad geschwenkt werden. Audio-Technica wirbt ferner mit einer „robusten Konstruktion“ und „hochwertigsten Materialien“ nebst „extrem langlebigem Kopfband“. Um Außengeräusche abzuschotten, sind die Muscheln geschlossen und liegen von außen um die Ohren. Umgekehrt kann kaum Schall von innen nach außen entweichen, schließlich soll es im Studio nicht zu einer Rückkopplung mit dem Mikrofon kommen. Praktisch ist die geschlossene Bauform auch unterwegs, denn man kann sich besser auf das Gespielte konzentrieren und läuft nicht Gefahr, Menschen in der Umgebung auf die Nerven zu fallen.40 Millimeter-Treiber für Frequenzen von 15 bis 24000 Hertz
Wichtig für den Einsatz im Studio: Der Kopfhörer klingt neutral und präzise – zumindest laut Hersteller. Die eigentliche Schallwandlung übernehmen dynamische 40 Millimeter-Treiber, denen Audio-Technica ein leistungsstarkes Neodym-Magnetsystem und Schwingspulen aus CCAW spendiert hat, also Schwingspulen aus Aluminiumdraht, der mit Kupfer ummantelt wurde (CCAW = Copper Clad Aluminium Wire). Glaubt man den Angaben im technischen Datenblatt, dann decken die Treiber den Frequenzbereich von 15 bis 24000 Hertz ab, bieten eine Impedanz von 35 Ohm, einen Kennschalldruck von 97 Dezibel und lassen sich mit bis zu 1600 Milliwatt (bei einem Kilohertz) belasten. Ohne Kabel wiegt der Kopfhörer, den man dank Klappmechanismus platzsparend im Gepäck verstauen kann, rund 240 Gramm.Beim Design und beim Klang der neuen M-Serie-Kopfhörer hat sich Audio-Technica am prämierten ATH-M50 orientiert. Ob der ATH-M40x hier anknüpfen kann, bleibt abzuwarten – erste Tests stehen noch aus. Mit 100 EUR ist man dabei.