Klangtechnisch überzeugt das Tischmikrofon mit Nierencharakteristik. Durch die Richtcharakteristik nimmt das Mikrofon gerade frontale Klangquellen besonders gut auf und ist für Podcast daher bestens geeignet. Ein zusätzlich verbauter Kompressor macht zudem 3 weitere Einstellungsoptionen möglich: „Shape“, durch das Pegelspitzen absorbiert werden, „Squeeze“, mit dem der Klang unteranderem wärmer wird und „Smash“, das einen Radiosound erzeugt. Hierdurch können Sie das Kondensatormikrofon für Gesangsaufnahmen („Squeeze“) und Podcasts („Smash“) nutzen. Probleme zeigt das HypeMic im Test des Magazins Beat allerdings bei der manuellen Einstellung. Für das Kalibrieren des Eingangspegels stehen Ihnen beispielsweise keine optischen Hilfen zur Verfügung – hier müssen Sie sich auf Ihre Ohren verlassen. In Sachen Ausstattung kann das Tischmikrofon dafür punkten. Neben drei beigelegten Kabeln für den Anschluss an PC, Android- oder iOS-Geräte und einem Popschutz ist in das Mikrofon ebenfalls ein Audiointerface integriert. Die Installation eines Treibers ist für die Nutzung somit nicht nötig. Um bei Aufnahmen Latenzen zu vermeiden, ist es allerdings ratsam, ASIO4All (kostenloser Treiber) zu nutzen. Möchten Sie das HypeMic Ihr Eigen nennen, müssen Sie etwa 330 Euro auf den Tisch legen.
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- Erschienen: 07.08.2019 | Ausgabe: 9/2019
- Details zum Test
5,5 von 6 Punkten
Preis/Leistung: 5 von 6 Punkten
„Plus: Professioneller Klang; Analoger Kompressor; Kompakt und robust; Kopfhörerausgang; Regelbares Direct-Monitoring; inkl. USB-C und Lightning-Kabel; Premium Dreibeinstativ; Praktisches Transportcase.
Minus: -.“