Extra breit und extra gekrümmt lädt das Bild des Monitors AOC Agon AG456UCZD zum tiefen Eintauchen in die unterschiedlichsten Spielewelten ein. Hinzu kommt die bemerkenswerte Größe von fast 45 Zoll in der Diagonale. Die Auflösung liegt "nur" bei QHD mit 21:9-Format, was annähernd 5 Millionen Pixeln entspricht. Wegen der maximalen Bildrate von 240 Hertz dürfte dies dennoch für jede Gaming-Hardware eine Herausforderung werden. Und zu wenige Details sollten bei so vielen Pixeln sicher nicht dargestellt sein.
Die Farbwiedergabe ist sehr breit. Selbst der für professionelle Anwendungen eingesetzte Farbraum AdobeRGB wird fast komplett abgedeckt. Die Spitzenhelligkeit von 1.000 Candela pro Quadratmeter wirkt schon fast zu hoch, schließlich sitzt man üblicherweise am Schreibtisch. Latenz und Kontrastwerte suchen ihresgleichen. Die weitere Ausstattung geht in Ordnung, ist aber nicht überragend. Alle nötigen Video-Anschlüsse sind verbaut - ohne USB-C. Es gibt Lautsprecher und der Monitor lässt sich schwenken und in der Höhe verstellen. Einzig die Vielseitigkeit ist hier nicht geboten. Für Filme und erst recht zum Lesen oder Arbeiten eignet sich das stark gekrümmte Bild kaum bis gar nicht. Und dann sind knapp 1.000 Euro für einen reinen Gaming-Monitor viel, auch wenn die Technik den Preis rechtfertigen mag.
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- Details zum Test
„gut“ (4,3 von 5 Punkten)
Preis/Leistung: 4 von 5 Punkten
Stärken: sehr guter Bildeindruck (v.a. Ausleuchtung, Kontrast, Reaktionszeit, Blickwinkel, Farben); sinnvolle Modi-Einstellungen ab Werk; immersives Gaming-Erlebnis (bedingt durch Größe und Wölbungsgrad).
Schwächen: mittelmäßige Kalibrierungsoptionen; maximale Helligkeit nicht verifizierbar; großer Platzbedarf.
- Zusammengefasst durch unsere Redaktion.