Geräte fürs Handgelenk sind klein, kompakt und mobil. Und sehr einfach bedienbar. Allerdings kann die falsche Armhaltung zu Messfehlern führen.
In dieser von unserer unabhängigen Redaktion erstellen Liste finden Sie die derzeit besten Handgelenk-Blutdruckmessgeräte. Durchschnittlich werden die Produkte mit Note 2,5 bewertet. Aktuelles Spitzenprodukt ist Beurer BC 87.

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Handgelenk-Blutdruckmessgeräte Bestenliste

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Ratgeber: Handgelenk-Blutdruckmessgeräte

Tech­nisch ein­wand­freie Heim­ge­räte

Stärken

Schwächen

Omron RS3, Handgelenk-Blutdruckmesser Elektronisches Blutdruckmessgerät für das Handgelenk mit großem Display (Bildquelle: amazon.de)

Ein Blutdruckmessgerät zählt mittlerweile zur Grundausstattung in jedem Privathaushalt. Denn die Blutdruckkontrolle in Eigenregie ist mittlerweile denkbar einfach, präzise und günstig geworden. Diese Vorteils-Trias hat insbesondere modernen Handgelenk-Blutdruckmessgeräten einen Überlegenheitsbonus gegenüber den Oberarm-Messgeräten beschert. Selbst die ihnen einst nachgesagte Messungenaugikeit hat sich weitgehend erledigt, wie Testberichte verschiedener Verbrauchermagazine zeigen.

Landen trotz Messabweichungen bei Tests in den oberen Spitzenrängen

Auch bei den traditionell eher ungenauen Handgelenks-Messgeräten ist man in zwischen bei Abweichungen des gemessenen vom tatsächlichen Durckwert von unter 5 mmH (Millimeter Quecksilbersäule) angelangt. Diesen Wert legt die test-Stiftung bei der Bewertung eines Gerätes als noch gut zugrunde – Fehlertoleranzen, die als hinnehmbar zu berurteilen sind, wenn man die geringeren Anschaffungskosten dazu ins Verhältnis setzt. Bei Preisen ab rund 18 Euro (elaborierte Formen kosten allerdings bis 90 Euro und mehr), lassen sich laut Tests einige technisch einwandfreie und einfach bedienbare Heimgeräte am Markt finden. Namhafte Marken sind Beurer, Uebe, Panasonic oder Medisana; vor allem Hartmann und Omron konnten mit ihren Handgelenk-Geräten in Vergleichstests sogar obere Spitzenresultate erzielen. Neben der Messgenauigkeit lenken die Verbrauchermagazine den Blick auch auf das konzeptionelle Fehlbedienungsrisiko der Geräte – auch in Hinblick auf eine möglichst komfortable Bedienung des Gerätes für ältere Menschen und Personen, die mit den Systemen nicht vertraut sind. Als ideal gelten ein großes und gut ablesbares Display, große Tasten und eine klare Rückmeldung der Geräte bei Fehlanwendungen.

Komfortabler im Vergleich zu Oberarm-Blutruckmessgeräten...

Vor allem ältere Patienten und empfindliche Blutdruckkranke können von der Handgelenksmessung profitieren. Denn im Unterschied zur Oberarm-Messung muss weder der Oberarm freigelegt noch eine große Manschette um den Arm gepfriemelt werden, deren Druckgefühl vielen Menschen unangenehm ist. Es genügt, den Ärmel etwas hochzukrempeln und die Manschette um das Handgelenk zu legen – der Rest geschieht vollautomatisch: Aufpumpen der Manschette, Messung und Anzeige der Druckwerte auf dem Display – und um das Druckgefühl beim Nachpumpen zu umgehen, beginnen manche Geräte schon während des Aufpumpphase zu messen. Technisch ausgereifte Modelle, wie zum Beispiel das Beurer BC 80, sind mit grafischer Klassifizierung des Blutdrucks (WHO-Ampelskala), ausreichend Speicherplätzen zum Anlegen eines Blutdruckprofils, Manschettensitzkontrolle, Positions-Sensor und Arrhythmie-Erkennung ausgestattet. Geräte mit einem sogenannten Gastmodus können auch Messungen durchführen, deren Ergebnisse praktischerweise nicht im Speicher hinterlegt werden.

...aber mit einem höheren Fehlbedienungsrisiko

Messung mit dem Braun BPW4500WE iCheck 7 durch korrekte Armhaltung Korrekte Armhaltung auf Herzhöhe erzielt genaueste Messergebnisse (Bildquelle: amazon.de)

Grundsätzlich gilt: Der Blutdruckwert eines Patienten kann nur dann korrekt gemessen werden, wenn sich die Manschette in Herzhöhe befindet. Die Blutdruckmessung ist also abhängig von der Messhöhe. Bei Oberarm-Messgeräten liegt das in der Natur des Konzepts; bei Handgelenkgeräten hingegen muss penibel darauf geachtet werden, dass der Arm entsprechend hoch gelagert wird. Ein Zentimeter Blutsäule/Messhöhe Unterschied entspricht bereits einer Druckveränderung von rund 0,75 mmHg. Auf Bauchnabelhöhe gehalten würden also rund 20 mmHg Abweichung auftreten. Bei korrekter Anwendung sollte das aber den generellen Handhabungs-Vorteil gegenüber den Oberarm-Blutruckmessgeräten kaum schmälern.

Bei Gefäßproblemen nicht aussagekräftig

Handgelenk-Blutmessgeräte sind daher nur für Personen sinnvoll, die ihren Arm in der entsprechenden Position zu halten vermögen. Auch bei Gefäßveränderungen im Handgelenkbereich, wie sie gerade bei älteren Menschen häufig auftreten, empfehlen viele Mediziner eher Messgeräte mit einer Oberarmmanschette. Darüber hinaus sollte beim Kauf beachtet werden, dass das Blutdruckmessgerät über einen gut ablesbaren LCD-Bildschirm verfügt. Sehr praktisch sind auch Geräte, welche die Messergebnisse verständlich vorlesen.

Vorherige Eichung durch Siegel erkenntlich

Da die Ergebnisse der Messungen so stark vom korrekten Gebrauch der Geräte abhängen, sollte vor dem Kauf zudem besonders auf die Bewertung der Messgenauigkeit in Testmagazinen wert gelegt werden. Wichtig ist darüber hinaus der Blick auf die Auszeichnung des Artikels: Das Gerät sollte entweder über ein CE-Prüfsiegel oder den Vermerk „klinisch validiert“ verfügen, denn Messgeräte für den Privatgebrauch müssen vorab geeicht worden sein, um überhaupt halbwegs exakt messen zu können.

von Sonja Leibinger

Fachredakteurin im Ressort Home & Life – bei Testberichte.de seit 2012.

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Tests

    • Stiftung Warentest

    • Ausgabe: 9/2020
    • Erschienen: 08/2020

    Hochdruckgebiet

    Testbericht über 17 Blutdruckmessgeräte

    Blutdruckmessgeräte zur Selbstmessung eignen sich vor allem für die Verlaufskontrollen zu Hause am besten. Wenn Sie den Verlauf Ihres Blutdrucks kontrollieren, achten Sie darauf, ob er sich konstant, nach unten oder nach oben entwickelt. In Vergleichstests wird das Hauptaugenmerk immer auf die Hauptfunktion der Geräte gelegt. Dabei unterteilen die

    • ETM TESTMAGAZIN

    • Ausgabe: 2/2025
    • Erschienen:

    Bluthochdruck rechtzeitig erkennen

    Testbericht über 10 Blutdruckmessgeräte

    Im Test: Blutdruckmessgeräte für den Oberarm und fürs Handgelenk. Viele lassen sich per Bluetooth mit einer App verbinden. So können die Werte gespeichert und Verläufe besser überwacht werden. Rundum überzeugen können Geräte von Beurer. Sie lassen sich bequem bedienen und liefern präzise Ergebnisse.

    • Stiftung Warentest

    • Ausgabe: 11/2023
    • Erschienen: 10/2023

    Kontrollhilfen

    Testbericht über 10 Blutdruckmessgeräte

    „Ein Oberarm- und ein Handgelenkgerät liegen im Test vorn. Doch das beste Gerät nützt wenig, wenn es falsch benutzt wird. Wir zeigen, wie es richtig geht.“ Testumfeld: Stiftung Warentest hat 10 Blutdruckmessgeräte getestet, davon 6 Oberarm-Messgeräte und 4 Handgelenk-Messgeräte. 3 Geräte waren "gut", 6 "befriedigend",

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Häufig gestellte Fragen (FAQ)

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