Das Wichtigste auf einen Blick:
- kleine Modellpalette, vor allem Stand-alone-Geräte
- keine Sonderfunktionen (Dual-Sensorik, reduzierte Testlautstärke etc.)
- für jeden Geldbeutel das passende Modell
Wie bewerten die Fachmagazine die Produkte von Brennstuhl?
Die Hauptfunktion und somit das entscheidende Kriterium ist das zuverlässige Reagieren im Falle von Rauchbildung: der Alarm. Fachmagazine schauen deshalb genau hin, ob die Geräte für Fehlalarme oder Luftzug anfällig sind, und ob sie frühzeitig oder verzögert bei Bränden Alarm schlagen.Rauchmeldertests sind generell selten – aufgrund der Vielfalt von Herstellern und Marken überrascht es daher nicht, dass zu Brennstuhl-Modellen wenig Testurteile vorliegen. In der Hauptfunktion hat das Top-Modell gute Ergebnisse erzielt.
Ebenfalls wichtig ist den Testern, ob die Melder leicht zu installieren und zu bedienen sind, was natürlich auch für den regelmäßigen Funktionstest gilt. In diesem Punkt schneiden die Produkte ebenfalls „gut“ ab.
Hinsichtlich der Lautstärke zeigen die Brennstuhl-Melder jedoch Defizite, die mit befriedigenden Noten quittiert werden. Die vorgegebene Mindestlautstärke von 85 Dezibel erfüllen laut Datenblatt alle Modelle. Im Praxistest zeigt sich aber, dass es Probleme bei der Stärke des Signals gibt. Auch die gleichmäßige Schallausbreitung in alle Richtungen ist mitunter nicht gegeben. Daher ist die richtige Platzierung der Melder wichtig, um den Warnton überall wahrzunehmen. Bei kleinen Wohnungen ist dieses Manko jedoch zu vernachlässigen.
Sortiment enthält vorwiegend Stand-alone-Melder ohne Schnickschnack
Die Modellvielfalt von Brennstuhl hält sich in Grenzen. Das Portfolio enthält vorrangig einzelne Melder, sogenannte Stand-alone-Geräte, die nicht über Funk miteinander vernetzt werden können. Sie eignen sich am besten für kleine Wohnungen oder Häuser, in denen der Alarm schnell überall wahrgenommen wird. Eine Funk-Variante bietet der Hersteller aber auch.Zu den Standardfunktionen gehören die Batteriewechselanzeige und die Möglichkeit des Stummschaltens bei Fehlalarmen. Ein gut erreichbarer Testschalter macht das Paket rund. Besonders praktisch ist auch eine verdeckte LED, damit diese in Schlafräumen nachts nicht stört. Diese Besonderheit ist jedoch nur beim Top-Produkt RM L 3100 zu finden.
Batterien: fest verbaut oder lieber zum Wechseln?
Die preiswerteren Modelle sind mit einfachen, wechselbaren Alkaline-Batterien ausgestattet. Wie lange die Batterie hält, ist abhängig davon, wie oft es Fehlalarme gibt oder Funktionstests durchgeführt werden. In der Bedienungsanleitung findet man meist eine Angabe zur ungefähren Lebensdauer und welcher Batterie-Typ für das Gerät vom Hersteller empfohlen wird. In jedem Fall sollte man bei wechselbaren Batterien bedenken, dass Folgekosten zum eigentlichen Preis des Warnmelders hinzukommen.Am besten sind daher Melder mit einer Langzeitbatterie. Sie kosten nur geringfügig mehr als die einfachen Modelle. Dafür entfallen der finanzielle Mehraufwand und das regelmäßige Wechseln der Batterie sowie die damit verbundenen Zusatzkosten. Die Produktpalette von Brennstuhl bedient beide Batterie-Varianten, wobei die kostengünstigeren Alkaline-Modelle dominieren.