Siemens Herde Test: Komfortable Einbaugeräte im Vergleich
Wie viele andere Hersteller setzt Siemens bei den Herden auf Einbaugeräte. Die Produkte punkten vor allem mit ihren Komfortfunktionen.
Hinter den Kacheln stehen Bestenlisten. Hier finden Sie die besten Produkte – aus Tests und Meinungen, zusammengestellt von unserer unabhängigen Redaktion.
Mit der Marke Siemens verbinden Verbraucherinnen und Verbraucher seit jeher einen hohen Technologiestandard und Innovationen. So ist es auch bei Elektroherden. Sie werden immer funktioneller und komfortabler in der Bedienung, zugleich aber auch energieeffizienter und umweltfreundlicher. Das Zubereiten von Speisen im heimischen Backofen soll zur unkomplizierten Freude werden. Allerdings bietet Siemens Elektroherde fast ausnahmslos nur noch als Einbau- und nicht mehr als freie Standgeräte an.
Gute Geräte gibt es auch für Haushalte mit begrenztem Budget
Siemens-Elektroherde findet man bei weitem nicht nur in gehobenen Preisregionen. Es gibt durchaus auch schlichte, vergleichsweise günstige Varianten. Ihre Technik mit klassischem Glaskeramik-Kochfeld sowie Universal-Backofen mit einem halben Dutzend Heizarten ist solide und ausgereift. Manche verfügen selbst in dieser Klasse schon über „3D Heißluft Plus“. Hinter dem Begriff verbirgt sich eine sehr gleichmäßige Wärmeverteilung im gesamten Backrohr, die es ermöglicht, gleichzeitig auf mehreren Ebenen zu garen oder zu backen.
Induktion setzt sich zunehmend durch
Nicht mehr aufzuhalten ist die Entwicklung hin zu Induktionskochfeldern. Laut Siemens kann man damit inzwischen so feinfühlig wie mit Gas kochen. Nur eben viel sicherer. So sind von den derzeit über 50 verschiedenen Elektroherden auf der Siemens-Hausgeräte-Webseite bereits mehr als 20 mit dieser Technik ausgestattet, der Rest mit Glaskeramik-Kochfeldern. Und auch bei Induktion gibt es inzwischen Variationen, wie beispielsweise die „varioInduktion“. Bei Bedarf kann man hierbei zwei rechteckige Flächeninduktionskochzonen zu einer großen zusammenschalten, auf der Töpfe und Pfannen beliebig platziert werden können.
Von 0 auf 175 Grad in 5 Minuten
Bis zu 14 verschiedene Heizarten zur perfekten Zubereitung verschiedenster Lebensmittel, integrierte Bratenthermometer, Sensoren zur ständigen Überwachung des Garzustandes oder sehr komfortable Bedienungsmöglichkeiten: Das Angebot an hilfreichen Funktionen ist immens. Eine Schnellaufheizung kann den Ofen binnen fünf Minuten auf 175 Grad bringen. Wer, etwa während einer Liveübertragung, nicht ständig in die Küche laufen möchte, für den bietet sich „cookControl68“ an: Dabei stehen im Backofen 68 Programme zur automatisch gesteuerten Zubereitung von Fleisch, Fisch und anderem zur Verfügung. Und die Pyrolyse-Technik pulverisiert Brat- und Fettrückstände im Ofen zu einem Häufchen Asche, das nur noch einfach herausgewischt werden muss. Mühseliges Schrubben war gestern.
Auf manches müssen Elektroherdsets vorläufig verzichten
Der guten Ordnung halber sei erwähnt, dass Siemens bei den Elektroherden nicht alle neuesten technologischen Highlights einsetzt, wie sie etwa für die Einbaubacköfen der neuen Spitzenbaureihe iQ700 schon zur Verfügung stehen. So zum Beispiel die „Home Connect“-Technologie. Mit ihr kann der heimische Backofen über eine App von unterwegs komplett via Smartphone oder Tablet gesteuert und überwacht werden. Es ist aber immer nur eine Frage der Zeit, bis auch erste Modelle bei Kombinationsgeräten wie den Elektroherdesets damit ausgerüstet werden.
Wo Siemens draufsteht, ist nicht mehr Siemens drin
Für den Hinterkopf ist noch wichtig, dass sich Siemens im Zuge des fundamentalen Konzernumbaus und der Fokussierung auf industrielle Technologien Anfang 2015 endgültig aus dem Hausgerätesektor zurückgezogen hat. Alle Anteile an dem bisherigen Gemeinschaftsunternehmen BSH (Bosch Siemens Hausgeräte) wurden an Bosch verkauft. BSH, zu der auch Premiummarken wie Neff oder Gaggenau gehören, wird jedoch weiterhin Geräte mit dem Markennamen Siemens produzieren. Die Marke ist immerhin sehr etabliert. Ob das allerdings ewig so bleiben wird, kann naturgemäß niemand vorhersagen.
Gleichmäßig backen, goldbraun braten oder knusprig grillen: Die teuersten Einbauherde sind die besten. Die Testsieger kommen von Bosch, Siemens, Miele und Neff. Sie kosten um 1 000 Euro. Gut und billig sind die getesteten Einbauherde von Zanussi und vom Otto-Versand. Preis: um 650 Euro. Die billigsten Herde von Seppelfricke, Whirlpool, Körting und Gorenje sind nur
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