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Worauf achten Fachmagazine beim Testen von Kühl-Gefrier-Kombis?Kühlschränke, vor allem Kühl-Gefrier-Kombis, sollen in erster Linie zuverlässig kühlen und einfrieren. Dabei sollten sie jedoch nicht zu stromhungrig sein. Aber auch die Handhabung muss einfach sein und das Betriebsgeräusch niedrig, da viele heutzutage in Wohnküchen stehen und ein lautes Brummen die Wohnatmosphäre stört.
Mit den neuen EU-Energielabeln gibt es schärfere Grenzwerte, die ein sparsames Gerät ausweisen. Die jetzt im Vergleich geprüften Modelle sortieren sich in die Klassen C, D und E ein. Das ist im ersten Moment verwirrend, aber alle Kühl-Gefrier-Kombis arbeiten somit recht effizient. Es zeigt sich bisher, dass teure Modelle wesentlich effizienter sind als preiswerte Kühlgeräte. Die Unterschiede der überwiegend guten Produkte liegen im Detail. So benötigen einige Kombis fürs Einfrieren bis zu 30 Stunden oder die Alarmfunktion bei Stromausfall schlägt zu spät an.
„C, D oder E statt A+++: Das neue Energielabel lässt viele Geräte mehrere Effizienzklassen abstürzen. Zehn der elf Neuen im Test überzeugen dennoch mit sparsamem Stromverbrauch.“
Was wurde getestet?
In einem internationalen Gemeinschaftstest hat die Stiftung Warentest 11 freistehende Kühl-Gefrier-Kombinationen mit neuen Energielabeln und einer Höhe von bis zu 2,03 Metern näher untersucht. Ein Produkt schnitt mit einem „sehr guten“ Qualitätsurteil ab, die restlichen Modelle erhielten „gut“.Als Testkriterien dienten Kühlen, Einfrieren, Temperaturstabilität beim Lagern, Energieeffizienz, Handhabung sowie Geräusch und Verhalten bei Störungen. In diesem Vergleich wurde das Qualitätsurteil abgewertet, wenn das Verhalten bei Störungen nur mit der Note „ausreichend“ abschnitt.