Stärken
Schwächen
Schon auf den ersten Blick macht ein Kontaktgrill von Bartscher klar, wofür er gebaut wurde. Das kleinste Modell wiegt nämlich rund 14 Kilogramm, was zum einen den Grillplatten aus Gusseisen, zum anderen dem Metallgehäuse geschuldet ist. Die Grills sind aber nicht nur schwer, sondern auch äußerst robust, was sie perfekt macht für eine regelmäßige Nutzung. Gedacht für den Einsatz im Gastrobereich, also in Imbissen, Bistros und Restaurants, sind die diversen Modelle aber auch für Privathaushalte interessant, in denen viel gegrillt wird.
Sehr, sehr heiß
Die Grillplatten aus Gusseisen benötigen zwar etwas länger, bis sie aufgeheizt sind – ein typisches Merkmal des Materials. Einmal auf Temperatur gebracht, halten sie diese aber sehr lang und geben die Hitze auch gleichmäßig ab. Fleisch und Würstchen jeder Größe und Dicke sind daher zügig gegrillt, und selbst anspruchsvolle Fleischstücke wie etwa ein T-Bone-Steak oder ein Entrecôte lassen sich auf einem Bartscher angemessen zubereiten.Die Temperaturauswahl beläuft sich dabei auf 50 bis rund 300 Grad, das heißt, ein Bartscher wird deutlich heißer als ein durchschnittlicher Kontaktgrill. Normalerweise ist nämlich bei etwa 230-240 Grad Schluss.
Reinigung
Die hohe Temperatur von 300 Grad lässt sich auch zur Reinigung nutzen. Rückstände „verbrennen“ bei der großen Hitze und lassen sich anschließend ausbürsten – denn aufgrund des Materials der Grillplatten sollte auf die Verwendung von Spülmittel verzichtet werden.In den Kundenrezensionen zu den Kontaktgrills wird daher auffallend häufig die Reinigung als Manko der Geräte benannt, zumal die Grillplatten auch nicht entnommen werden können. Die sich mit der Zeit ansetzende Patina übrigens wirkt sich gleichzeitig als „natürliche“ Antihaftbeschichtung aus. Es hat demnach nicht viel Sinn, die Grills immer blitzblank zu scheuern.
Ein Tipp am Rande: Durch den Einsatz von Kochpapier verringert sich der Reinigungsaufwand merklich. |
Unterschiedliche Bauarten für verschiedene Anwendungsfälle
Modelltyp | Größe der Grillfläche | Eigenschaften |
Einfache Kontaktgrills | 214 x 214 mm | untere Grillplatte ist größer, da sie austretende Flüssigkeit auffängt |
Paninigrills | 335 x 220 mm (unten: 335 x 230 mm) | obere Grillplatte ist etwas dünner und leichter |
Doppelgrills | 430 x 430 mm (unten: 470 x 230 mm) | obere Grillplatte ist zweigeteilt für unterschiedliches Grillgut |
Ferner gibt es alle Modelle mit wahlweise geriffelten / glatten Grillflächen. Erstere ergeben das von vielen erwünschte Grillmuster auf Fleisch und Co., auf Letzteren wiederum lässt sich empfindlicheres Grillgut wie etwa Fisch besser zubereiten sowie auch die ein oder andere Süßspeise oder ein Spiegelei.
Flexibel
Alle Kontaktgrills sind mit einer flexibel auf die Größe beziehungsweise Dicke des Grillguts anpassbaren oberen Grillplatte ausgestattet. Dabei ist es auch möglich, die Platte mit einem Abstand zum Grillgut einzurichten, damit sie nicht mit ihrem Gewicht auf das Grillgut drückt. Im Unterschied zu vielen Konkurrenten wiederum kann die obere Grillplatte bei keinem Bartscher um 180 Grad aufgeklappt und das Gerät zu einem großflächigen Tischgrill umfunktioniert werden werden.Etwas teurer – aber für Vielgriller eine lohnenswerte Anschaffung
Bartschergrills sind in der Regel teurer als ein Durchschnittsgrill. Aufgrund der robusten, langlebigen Bauweise, dem breiten Temperaturspektrum sowie zuverlässiger Grillergebnisse lohnt sich die höhere Summe aber trotzdem nicht nur für den Gastrobetrieb, sondern auch für Privathaushalte, insbesondere für Vielgriller.Fachmagazine sowie Kundenrezensionen stellen den Geräten durch die Bank ein gutes Zeugnis aus, sodass auch gehobene Ansprüche nicht enttäuscht werden.