Genau genommen ist der A150676, der vom Hersteller als „Kontaktgrill Panini“ angeboten wird, viel zu schade dafür, dass auf ihm nur gefüllte Paninis oder Sandwiches überbacken werden. Diese Aufgaben erledigt der aus dem Hause Bartscher stammende Grill nämlich mit links. Der eigentliche Spaß mit ihm beginnt erst, wenn Steaks, Würstchen und Co aufgelegt werden, bei denen er seine Meisterschaft unter Beweis stellen kann.
Bis 300 Grad heiß
Die meisten Kontaktgrills haben eine große Schwäche: Zum Grillen werden sie einerseits nicht wirklich heiß genug, zum anderen lässt sich ihre Temperatur nur in einer relativ kleinen Spanne regeln. Ganz anders der Bartscher, der in dieser Hinsicht wahre Profiqualitäten an den Tag legt. Seine Grillplatten heizen auf bis zu 300 Grad hoch. Damit steht nichts im Wege, auch dicke Steaks oder Würstchen aufzulegen, der Bartscher grillt sie in wenigen Minuten wie erwünscht durch – die zum Teil begeisterten Kundenrezensionen im Netz sprechen Bände. Der Bartscher hat sich daher als eines der wenigen Modelle in diesem beliebten Segment die Bezeichnung „Grill“ tatsächlich verdient und stellt das Gros der Konkurrenten, die häufig nicht über 220-250 Grad hinauskommen, locker in den Schatten.
Temperaturregelung
Aber auch in Sachen Temperaturregelung ist er fast unschlagbar. Die Hitze kann nämlich zwischen 50 und 300 Grad stufenlos eingestellt werden, was wiederum zur Folge hat, dass mit dem Bartscher tatsächlich ohne Einschränkungen alles gegrillt werden kann, und zwar auch empfindliches Grillgut. Für Gemüse und Fisch zum Beispiel ist es darüber hinaus ideal, dass die untere Grillplatte glatt und nicht geriffelt ist. Süßspeisen und Spiegeleier sind daher ebenfalls kein Problem. Die Grillplatten selbst wiederum bestehen aus massivem Gusseisen. Die Aufheizzeit ist dementsprechend deutlich länger als bei den meisten anderen Kontaktgrills. Die Hitze wird dafür auch länger gespeichert, speziell beim Überbacken kann das Gerät daher schon recht früh wieder ausgeschaltet werden.
Fazit
Die Klassifizierung als „Panini“-Grill rührt zum einen daher, dass die obere Grillplatte in der Höhe verstellt und fixiert werden kann, damit sie die Brötchen nicht platt drückt. Zum anderen ist sie auch der unteren Grillplatte geschuldet, die, wie schon erwähnt, im Unterschied zu anderen Modellen des Herstellers glatt und nicht geriffelt ist – perfekt für Toasts, Sandwiches und Paninis. Die Bezeichnung leitet aber auch leider in die Irre, denn viele „Panini“-Grills taugen tatsächlich lediglich zum Überbacken, während der Bartscher einen vollwertigen (Kontakt-) Grill abgibt, auf dem auch Steaks und Co zubereitet werden können – und zwar in professioneller Manier. Die robuste, hochwertige Ausstattung sowie die überragende Heizleistung schlägt sich allerdings in den Anschaffungskosten nieder, die sich auf rund 220 EUR (
Amazon) belaufen. Doch wie nahezu alle Kunden, die sich einen Kontaktgrill des Herstellers zugelegt haben, immer wieder bestätigen, lohnt die Ausgabe jeden Cent, sofern am Tisch ernsthaft gegrillt werden soll.