Das Wichtigste auf einen Blick:
- Arbeitserleichterung im DIY- und Gartenbereich
- zum Trennen von unterschiedlichen Materialien (z. B. Holz, Metall, Kunststoff)
- Handsägen als schnelle Alternative für kleine Sägearbeiten
- beim Arbeiten mit Maschinen auf geeignete Schutzmaßnahmen und -kleidung achten
Für jeden Einsatzzweck das passende Sägewerkzeug
Sägen gibt es als Handmodelle, die dank Ihrer Muskelkraft zum Ergebnis führen. Bei Modellen mit Motorunterstützung – egal, ob Akku-, Elektro- oder Benzinantrieb – führen Sie das Werkzeug mit ihrer Hand und erhalten durch den Motor die nötige Kraftunterstützung. Es gibt aber auch stationäre Geräte, die entweder über den Haushaltsstrom (230 Volt) oder einen Starkstromanschluss (400 Volt) betrieben werden. Diese benötigen aufgrund ihrer Größe und des Gewichts einen geeigneten Stellplatz in einer Werkstatt oder einem Hobbykeller.Im Garten- und Heimwerkerbereich gibt es je nach Einsatzzweck unterschiedliche Sägetypen, die, richtig gewählt, zu einem schnellen, präzisen Ergebnis führen.
Klassische Sägen für den Gartenliebhaber
Sägetypen | Eigenschaften |
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Astsägen (Klappsägen), Bügelsägen |
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Hochentaster |
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Kettensägen |
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Zu bestimmten Jahreszeiten ist es Zeit Bäume, Obst- und Ziersträucher oder Hecken zurechtzuschneiden, damit Sie gesund bleiben und üppige Blüten bzw. Früchte bilden. Wenn Sie mehr zum Frühjahrsschnitt wissen wollen, dann stöbern Sie gerne in unserem Magazinartikel „Rückschnitt im Februar: Mit diesen Scheren & Sägen geht’s ohne Mühe“.
Typische Sägen für den Heim- und Handwerker
Sägetypen | Eigenschaften |
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Bandsägen |
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Dekupiersägen |
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Fuchsschwanz, Japansäge, Bügelsäge |
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Handkreissägen |
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Mini-Handkreissäge |
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Säbelsägen (Reciprosägen) |
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Stichsägen |
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Tischkreissägen |
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Zug-, Kapp- und Gehrungssägen |
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Was muss ich beim Sägeblatt-Kauf beachten?
Das Sägeblatt bestimmt, welches Material Sie zusägen. Aber auch Dicke und Form sowie die Lage der Sägezähne (eng oder weit auseinander) bestimmen über den Sägeschnitt. Mit dem richtig gewählten Sägeblatt können Sie feine, grobe oder auch Kurvenschnitte durchführen. Aber auch die Länge und der Durchmesser des Sägeblattes müssen dem zu bearbeitenden Material angepasst werden.Aber keine Angst, die Hersteller geben immer an, mit welchen Sägeblättern Sie das bestmögliche Ergebnis beim jeweiligen Sägemodell erreichen.
Bei Stichsägen müssen Sie darauf achten, welche Sägeblattaufnahme Ihr Gerät verwendet. Der sogenannte T-Schaft (von Bosch entwickelt) ist weit verbreitet. Bei älteren Geräten oder auch Herstellern wie Makita, Fein und Black + Decker werden zum Beispiel andere Schaftformen verwendet. Wenn das Stichsägeblatt halten soll, müssen die Aufnahme der Säge und die Form des Sägeblattes zueinanderpassen.
Achten Sie immer auf den richtigen Schutz
Da Sägestäube gesundheitsgefährdend sein können, arbeiten Sie am besten immer mit einer Staubabsaugung oder wenigstens mit einer Staubschutzmaske; notfalls im Freien. Externe Absauganlagen sind dabei zu bevorzugen, da die Staubfangbehälter der Sägen in der Regel nicht sehr gut arbeiten und sich dennoch ein feiner Staubfilm überall verteilt.Eine Schutzbrille, Gehörschutz sowie geeignete Hand- und Sicherheitsschuhe sind immer gut. Beim Arbeiten mit Kettensägen sind sogar eine spezielle Schnittschutzkleidung, -schuhe sowie ein Helm mit Visier und Gehörschutz vorgeschrieben.
Wenn Sie an einer Tischkreissäge arbeiten, ist es ratsam, einen Schiebestock zu verwenden. Denn die Finger haben nichts in der Nähe des Sägeblattes zu suchen. Generell sollten Sie darauf achten, dass keine losen Kleidungsstücke, Körperteile, Haare etc. in die Nähe von laufenden Sägeblättern geraten.
Beim Arbeiten mit Maschinen sollten Sie sich immer mit der Bedienungsanleitung auseinandersetzen und auf darin enthaltene Gefahrenhinweise achten.