Stärken
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Universell einsetzbar (Garten, Baustelle)
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Handliche Bauform und flexible Sägeblätter für randnahe Schnitte
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Teils mit drehbarem Griff und werkzeuglosem Sägeblattwechsel
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Mit Akku überall einsetzbar
Schwächen
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Keine präzisen Schnitte möglich
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Kabel begrenzt Einsatzradius
Säbelsäge von Bosch
Mit einer Säbelsäge, auch Recipro- oder Tigersäge genannt, kann man Balken ablängen, Bäume stutzen, überstehende Stahlteile bündig zur Wand abschneiden oder Gipsbetonplatten trennen und dadurch einen großen Teil an Sägearbeiten in Heim und Garten abdecken. Nicht nur Heimwerker, sondern auch viele Handwerker arbeiten mit den Universalsägen, vor allem im Sanitär- oder Holzwerkerbereich. Dabei entscheidet das eingesetzte Sägeblatt über die Tätigkeit, aber auch die Motorleistung des Geräts kann Einfluss nehmen.
Säbelsäge von Makita
Aufgrund verschiedener Sägeblätter große Einsatzmöglichkeiten
Die Reciprosäge arbeitet mit einem Pendelhub zwischen 18 und 28 Millimetern. Äste stutzen, Balken schneiden oder Latten kürzen sind anstrengende Arbeiten, wenn man sie mit der Hand ausführt. Schnell kommt man in diesen Fällen an seine Grenzen. Gut, wenn das handgeführte Elektrowerkzeug - mit einem Holzsägeblatt versehen - zur Hand ist. Aber nicht nur in Art der Anwendung und der Härte des Stahls, in der Anzahl und Größe der Zähne, sondern auch in der Länge können sich die Sägeblätter unterscheiden. Holz-Sägeblätter mit Schneiden aus Hartmetall (HM) können auch Baumwurzeln schneiden, diamantsegmentierte Sägeblätter wiederum trennen Keramik sauber. Bündiges Abtrennen ist aufgrund der großen Flexibilität beziehungsweise Biegsamkeit der Sägeblätter kein Problem. Oftmals werden die Säbelsägen mit nur einem Standard-Sägeblatt geliefert. Daher muss man meist sich noch einmal in die Spur begeben und das geeignete Blatt gesondert erwerben. Dabei sollte man auf Markenware zurückgreifen, denn die Beschaffenheit des Sägeblattes ist für die Sägeleistung und den Sägefortschritt entscheidend.
Worx Säbelsäge mit Akku
Aufnahmeleistung und Ergonomie
Mit einer robusteren Tigersäge kann man beispielsweise gewellte Oberflächen oder Stein bearbeiten. Hierbei sollte der Motor recht leistungsstark sein. Bei einer Aufnahmeleistung von 1.050 Watt – wie es die meisten solcher Geräte aufweisen – ist man gut beraten. Diese haben dann auch den größeren Sägehub, der bei den besseren Geräten im Übrigen wählbar ist. Eine Leistungsaufnahme von 600 bis 800 Watt haben eher die zierlichen Geräte, die vor allem gut Weich- und Grünholz bearbeiten können. Diese haben den Vorteil, dass der Griffbereich im vorderen Teil des Gerätes auch für kleinere Hände angenehm ausfällt. Bei robusteren Maschinen kann das leicht unhandlich werden. Es gibt aber auch Maschinen, die mit einem Akku laufen. Liegt dieser bei drei Amperestunden Arbeitskapazität, kommt man ein ganzes Stück ohne wieder aufladen zu müssen, hin. Um Vibrationen zu verhindern, ist eine Gegenplatte montiert. Diese sollte, wenn möglich, ohne Werkzeug verstellbar sein. Der Sägeblattwechsel ist bei besseren Maschinen ebenfalls werkzeuglos möglich. Manche von ihnen besitzen dafür einen Drehknauf.