Das Wichtigste auf einen Blick:
- kompakte Bauform
- als klassische Magnetfestplatte oder SSD verfügbar
- keine externe Stromversorgung notwendig
Egal, ob am Arbeitsplatz, unterwegs oder daheim: Festplatten bieten viel Speicherkapazität und sind dabei flexibel einsetzbar. 2,5-Zoll-Datenräger sind traditionell für den Einbau in ein Notebook gedacht, es gibt aber auch immer mehr externe Varianten für den Fernseher und HDTV-Receiver.
USB 3.0
Bei den externen Schnittstellen ist USB 3.0 derzeit am weitesten verbreitet. Die meisten Laptops und Computer verfügen über diesen genormten Standard und ermöglichen eine sogenannte „Plug and Play“ Nutzung (PnP). Das bedeutet, eine aufwendige Installation von Treibern ist nicht nötig und die externe Festplatte kann direkt nach dem Anschließen genutzt werden. Dank einer Abwärtskompatibilität können diese auch an alten Notebooks oder Rechnern betrieben werden.
Thunderbolt
Apple bietet in seinen Geräten zwar auch solche Anschlüsse an, setzt aber verstärkt auf die in Zusammenarbeit mit Intel entwickelte Thunderbolt-Verbindung. Diese bietet deutlich höhere Übertragungsraten und kann auch für Monitore oder Videokameras genutzt werden.
WLAN
Ein dritter Vertreter dieser Gattung sind die WLAN-Festplatten. Sie machen Schluss mit Kabelwirrwarr und sind vor allem für Smartphones und Tablets eine gute Lösung. Dank einem eingebauten Akku sind sie auch unterwegs nutzbar. Alle wichtigen Informationen dazu findet man in unserem
„Ratgeber zu WLAN Festplatten“.
Interne Schnittstelle
Intern werden die Datenträger über SATA angebunden. Im Unterschied zu der alten parallelen Anbindung über IDE kann pro Port nur noch maximal ein Laufwerk angeschlossen werden. Die Übertragungsraten liegen bei bis zu sechs Gigabit pro Sekunde, die für moderne
SSDs nötig sind. Dank einem speziellen Verfahren kann ein Geräteanschluss im laufenden Betrieb erfolgen.
Empfindliche Technik
In der Regel arbeiten die Festplatten auch über längere Zeiträume zuverlässig, dennoch gehören sie zu den anfälligsten Komponenten. Wer lange Freude an seinen Datenträgern haben möchte, muss einige Vorsicht walten lassen. Die schnell rotierenden Scheiben der HDDs sind hohen Belastungen ausgesetzt und haben kaum Spielraum. Ein Elektromotor treibt die Scheiben an, der Schreib- / Lesekopf schwebt knapp über den Magnetplatten und liest die Daten aus. Eine Erschütterung im falschen Moment verursacht bereits schlimme Schäden. Mit viel Glück lassen sich nach einem Sturz noch wichtige Daten sichern, aber oft muss ein teures Datenrettungsunternehmen engagiert werden. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte regelmäßige Backups auf anderen Datenträgern anfertigen. Moderne SSDs haben dieses Problem nicht, da keine bewegliche Teile verbaut werden. Die Speicherchips sind gegen Erschütterungen gut gefeilt. Dennoch gibt es auch bei der neuen Technik einige Nachteile. Flash-Speicher sind nicht beliebig oft beschreibbar, weil die Speichermodule einer Abnutzung unterliegen. Zudem sind im Falle eines Defekts die Daten sofort weg und können nicht wieder hergestellt werden.