Wenn Sie ein Frühchen zu versorgen haben oder in der Stillzeit die Gewichtszunahme dokumentieren möchten, ist eine Babywaage von Vorteil.
Hier finden Sie die derzeit besten Babywaagen. Die Liste zeigt von Käuferinnen und Käufern gut bewertete Produkte. Auch Testsieger und Preis-Leistungs-Tipps aus Magazinen sind dabei. So geht Transparenz!

Babywaagen Bestenliste

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Ratgeber: Babywaagen

Säug­lings­waa­gen

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Meist als elektronische Waagen ausgeführt (Batterie-/Netzmodus)
  • Waagen mit abnehmbaren Schalen flexibel nutzbar
  • Digitalwaagen bieten nützliche Zusatzfunktionen
  • batterieschonende Modelle mit Abschaltfunktion
  • Stillwagen sollen aufgenommene Milchmengen ermitteln
  • Messgenauigkeit bei Stillwaagen oft enttäuschend

Babywaage Kaum ein anderes Babyprodukt ist so umstritten wie die Babywaage: Skeptiker halten das Verwägen durch die Hebamme und in den U-Untersuchungen für ausreichend, in Apotheken kann man sie sich außerdem leihen oder vom Kinderarzt verschreiben lassen. Doch in vielen Fällen macht eine Babywaage für den privaten Gebrauch durchaus Sinn: Wenn ein Frühchen zu versorgen ist oder Unsicherheit herrscht, ob das Kind aus der Brust getrunken hat oder nicht. Doch Vorsicht: Nur wenige Babywaagen eignen sich dafür, durch einwandfreie Differenzmessungen auch geringste Milchaufnahmen zu registrieren.

Praktische und verzichtbare Funktionen

Moderne Babywaagen sind meist als elektronische Waagen ausgeführt, die sich im Netz-  oder Batteriemodus betreiben lassen. Nur wenige Anbieter führen noch mechanische Waagen, für die allerdings die Unabhängigkeit von Batterien spricht. Mechanische Waagen sind obendrein robuster, aber auch schwerer als elektronische Modelle und daher weniger für den mobilen Einsatz geeignet. Digitalwaagen wiederum bieten eine Reihe von Zusatzfunktionen: Mit einer Hold-Funktion kann der Gewichtswert auch nach Entlastung angezeigt werden. Memory-Funktionen speichern das zuletzt erfasste Gewicht automatisch zum Vergleich mit dem aktuellen Körpergewicht. Die Tara-Funktion erlaubt die zuverlässige Nettogewichtsermittlung, indem das Zusatzgewicht (einer Unterlage oder Windel) einfach wegtariert wird. Batterieschonend sind Modelle mit Abschaltfunktion, weniger fundamental sind Musikfunktion, Raumtemperaturanzeige oder Längenmessgeräte.

Was leisten Stillwaagen?

Eine Besonderheit sind Babywaagen mit der Fähigkeit, aufgenommene Milchmengen beim Stillen zu registrieren. Hier sollte beim Kauf allerdings genau hingesehen werden: Nicht selten täuschen Babywaagen eine Messgenauigkeit nur vor, die sie am Ende nicht haben. Denn nur wenige Modelle besitzen die Fähigkeit, aufgelegtes Gewicht in 2- oder 5-Gramm-Ziffernschritten zu messen, die Regel sind 10- oder gar 20-Gramm-Schritte, in denen die Anzeige springt. Nur wenige Waagen sind daher in der Lage, durch Differenzmessungen aufgenommene Milchmengen nachzuweisen und Müttern die oft nagenden Zweifel über ausreichende Trinkmengen zu nehmen. Wer sich für solch eine Stillwaage interessiert, sollte sich im Sortiment von Seca umsehen, im Zweifel geben auch Hebammen und Kinderärzte Auskunft über geeignete Stillwaagen.

Schalenwaagen

Schalenwaagen sind die Klassiker unter den Babywaagen: Eine aufgesetzte Schale bildet eine schützende Wiegemulde – im besten Fall mit weit hochgezogenen Seitenwangen und einer großen Liegefläche. 54Onlinebabywaage Zentimeter sind hier Standard, kürzere Liegemaße überragt der Nachwuchs schnell mit den Beinchen und stützt sich im Zweifel auf der Unterlage ab. Waagen mit abnehmbaren Schalen sind nach der Säuglingsphase oft als Küchen- oder Tierwaage nutzbar oder können bauartbedingt ihren Einsatz auch als Kinderwaage rechtfertigen. Ratsam ist dann allerdings ein Blick auf den Wägebereich: Maximalgewichte von 20 Kilogramm sind üblicher Standard, manche leisten sogar Tragelasten bis 50 Kilogramm und sind bis ins Jugendalter verwendbar.

Hängewaagen, Klappwaagen, Online-Waagen

Auf Hängewaagen greifen meist Hebammen in der Nachsorge zurück, denn sie sind klein und leicht, wobei digitale Ausführungen in dieser Hinsicht mechanischen Modellen nochmals überlegen sind. Das Prinzip ist einfach: Zum Verwägen wird das Kind in ein Tuch gelegt und schwebend an die Waage gehängt – ein Prozedere, das von vielen Eltern allerdings mit Skepsis betrachtet wird. Klappwaagen wiederum sind ebenfalls für den mobilen Einsatz gedacht und daher meist platzsparend und leicht. Eine Sonderstellung nehmen Online-Babywaagen und Waagen mit Anbindung an das Handy oder andere digitale Gerätschaften ein. Während Skeptiker solche Funktionen für gänzlich überflüssig halten, sind technikbegeisterte Eltern für derartige Ausführungen sehr offen. Von der Dokumentation und Entwicklungsbeobachtung über Share-Funktionen haben sich die Hersteller vieles ausgedacht, um ihre Produkte mit (vermeintlichen) Zusatznutzen an den Kunden zu bringen.

von Sonja Leibinger

Fachredakteurin im Ressort Home & Life – bei Testberichte.de seit 2012.

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