Bei Babywaagen sind schwankende Gewichtsanzeigen eher die Regel als die Ausnahme. Diesen Eindruck gewinnt zumindest, wer die zahlreichen Kundenbewertungen studiert, die sich zu den verschiedenen Bauformen von Babywaagen im Internet finden. Und so ist es nicht verwunderlich, dass die Hersteller ihre Produkte mit Zusatzfeatures ausstatten, die sich speziell um die Optimierung der Messgenauigkeit ranken. Soehnle gelingt dies bei der Aimee mit einer Weight-Lock getauften Funktion, die auch bei Bewegungen des Babys für präzise Werte sorgen soll.
Einstellung in 10-Gramm-Schritten
Soehnle hebt zu Recht den vergleichsweise feinstufigen Ziffernschritt seiner Waage hervor: Die Anzeige springt in 10-Gramm-Schritten über den gesamten Wägebereich von 20 Kilogramm hinweg. Damit hat man es mit einer der besseren Waagen zu tun, wenn auch nicht mit einer der ausgesprochen präzisen Stillwaagen, die auch geringste Veränderungen im Grammbereich registrieren, nicht selten aber eine Messgenauigkeit vortäuschen, die sie am Ende nicht leisten können. Der Hersteller legt offenbar auch gesteigerten Wert auf das formschöne Design seiner Waage – und trifft damit offenbar einen Nerv bei der Kundschaft, die auch diesen Produktaspekt sehr häufig lobend hervorheben.Merkt sich das zuletzt erfasste Gewicht
Auch die Reproduzierbarkeit geht aus Kundensicht in Ordnung: Aufeinanderfolgende Messungen liefern zwar durchaus unterschiedliche Ergebnisse – allerdings nur dann, wenn das Gewicht zwischen zwei möglichen Anzeigewerten liegt. Ob dies der Fall ist, lässt sich wiederum beim ersten Verwägen an mehrfach zwischen den Werten hin- und herspringenden Anzeigen erkennen, bis die Waage sich eingependelt hat. Als positiv wird von den Kunden die Memory-Funktion hervorgehoben: Die Waage „merkt“ sich das zuletzt erfasste Gewicht und lässt Vergleiche zu, ohne das Gedächtnis oder den Bleistift bemühen zu müssen.