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Mobile Navis kosten keine 300 Euro, Festeinbauten 3000 Euro und mehr. Sind die Navi-Systeme der Autohersteller den zehnfachen Preis wert? Unser Test zeigt: Nein, die Technik ist meist veraltet.
„gut“
„TomTom wiederholt seinen Sieg von 2011: Mit metergenauen Staumeldungen, sehr guten Umfahrungen und vielen Zusatzinfos landen die Holländer auf Platz eins. Eine Stauleiste rechts im Display zeigt Zahl der Staus auf der Strecke sowie die Verzögerung in Minuten. Dabei macht der Lotse kaum Fehler. Farbige Pfeile markieren in der Karte das Verkehrsaufkommen: Rot steht für Stau, Orange für dichten Verkehr, Weiß für freie Fahrt.“
„gut“
„Bei den Staumeldungen zieht Carminat TomTom 2.0 im Renault mit dem Testsieger gleich. Klar, denn der Festeinbau arbeitet mit derselben Software. Nur die Kartenoberfläche ist in einigen Details gröber, etwa bei der Stauleiste am rechten Kartenrand. Sie zeigt trotzdem dieselben Stauinfos, macht nur wenige Fehler. Gut: Die eigentlich teuren Livedienste ... werden durch ein Drei-Jahres-Abo deutlich günstiger.“
„gut“
„... In dem Festeinbaunavi des Mazda CX-5 arbeitet der gute TomTom-Staumelder. Seine Meldungen kommen schnell, exakt und überwiegend zuverlässig. Den zu erwartenden Zeitverlust durch die Staus zeigt das Gerät am rechten Display-Rand. Leider sind die Live-Dienste, mit denen die Staumeldungen kommen, etwas teuer. Es gibt keine Zwei- oder Drei-Jahres-Abos.“
„gut“
„Der BMW-Service ‚Real Time Traffic Information‘ (RTTI) der BMW-Navigation Professional ist so genau und schnell wie der der Testsieger TomTom GoLive 1015. Er kennt Staus und Behinderungen auch auf Bundes- und kleinen Nebenstraßen sowie innerorts und passt die Kennzeichnung betroffener Strecken in Echtzeit an. Die Ampelanzeige in der Karte ... ist leicht verständlich. ... Leider ist der Preis für die Live-Dienste ab dem vierten Jahr happig ...“
„befriedigend“
„Die Ansätze sind gut, doch im Härtetest unterlag das NüLink 2390 der Konkurrenz von TomTom und BMW. Trotz Live-Diensten ähnelten die Warnungen zu oft denen vom Gratisdienst TMC. Platz fünf gab es nur für die gute Stauoptik, die Genauigkeit bei tatsächlich vorhandenen Staus sowie die angebotenen Umleitungen. Mit den viel besseren Staumeldungen der Tochter Navigon wäre für das Garmin-Gerät mehr drin gewesen.“
„ausreichend“
„Wie enttäuschend: Die neu entwickelte Navigation Plus mit MMI im neuen A3 fährt nur mit TMC Pro. Auf Nebenstraßen ist das Navi blind für Staus, dauerhaft gesperrte BAB-Ausfahrten kennt es teilweise nicht. Und bei einem Fahrfehler wollte es uns eine gefühlte Ewigkeit auf die alte Strecke zurückführen, bevor wir auf einer völlig zugestauten Route landeten. ...“
„ausreichend“
„Die Ford-Navigation mit Touchscreen ist zwar modern, doch der Staumelder kommt aus der automobilen Steinzeit. TMC kennt nur Staus auf Autobahnen und autobahnähnlichen Bundesstraßen. Nebenstrecken oder Innenstädteer fasst TMC nicht. Wegen der langen Meldewege sind die Warnungen oft veraltet. Nur Falschfahrer oder akute Gefahren kommen sofort ins Gerät. Will Ford den Anschluss nicht verpassen, müssen Live-Dienste her.“
„ausreichend“
„Die Stuttgarter verwenden den Staumelder TMC Pro. Die Qualität der Meldungen liegt aber nur knapp über der von TMC. So meldet das Navi Staus, die sich schon aufgelöst haben oder an Stellen, wo der Verkehr zähflüssig ist. Gleichzeitig übersieht es andere Behinderungen. Zuverlässig ist das Navi nur bei echten Gefahren ... Pluspunkt: die Übersichtlichkeit der Meldungsliste sowie die exakte Anzeige bekannter Staus.“
„ausreichend“
„Der Volkswagen-Navi RNS 510 ist solide und zuverlässig - wenn der Verkehr fließt. Staus kennt es jedoch nur durch TMC, also im Zweifel nur auf Autobahnen, nicht aber auf Nebenstrecken oder innerorts. Aktuell sind diese Meldungen leider nicht immer, die langen Meldewege sind schuld. Wird ein existierender Stau angezeigt, gibt es an der Darstellung nichts zu meckern. ...“
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