ÖKO-TEST

Inhalt

Fahrradkindersitze sind die preiswerteste Mitfahrgelegenheit für Kinder. Aber nicht in jedem Modell sitzen die Kleinen sicher. Der Sitz von Polisport hat zu viel Cadmium intus.

Was wurde getestet?

Im Vergleich der Zeitschrift ÖKO-TEST befanden sich zehn Fahrradkindersitze für das Heck mit Bewertungen von „gut“ bis „ungenügend“. Das Gesamturteil beruht auf dem Testergebnis Praxisprüfung und dem Testergebnis Inhaltsstoffe. Bei der Praxisprüfung wurden Aufbau und Installation, die Ergonomie sowie die Sicherheit der Kindersitze geprüft.

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  • 1
    Teddy

    Kettler Teddy

    • Hin­ter dem Fah­rer: Ja
    • Sitz­rohr: Ja
    • Rah­men: Ja

    „gut“

    Der Teddy von Kettler konnte in der Praxisprüfung „sehr gute“ Ergebnisse erzielen. Zwar ist die Erstmontage sehr umständlich, die Ergonomie und Sicherheit waren jedoch vorbildlich und wurden somit als „sehr gut“ beurteilt. Im Etikett und in der Polsterfüllung wurden krebsverdächtige polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe nachgewiesen. Das hatte eine Abwertung des Ergebnisses Inhaltsstoffe zur Folge, das daher als „befriedigend“ eingestuft wurde. Laut Anbieter wird der Fahrradkindersitz ab dieser Saison mit Universalhalterung und neuem Haltebügel angeboten, erkennbar an der Artikelnummer 08947-475. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • 1
    Bilby CFS

    Polisport Bilby CFS

    • Gepäck­trä­ger: Ja
    • Mit Spei­chen­schutz: Ja
    • Relax­funk­tion: Nein

    „gut“

    Die Praxisprüfung des Fahrradkindersitzes von Polisport wurde als „befriedigend“ beurteilt: Die Erstmontage ist einfach, die ermittelte Nutzungsdauer beträgt aber lediglich knapp 15 Monate. Die Rückenlehne ist nicht höhenverstellbar und ist für größere Kinder zu niedrig. Die Seitensteifigkeit wird als zu gering beurteilt. Bei den Inhaltsstoffen wurde in der roten Kunststoffabdeckung der Verstellschraube krebserregendes Cadmium festgestellt, dessen Werte über den aktuellen Grenzwerten liegen. Das Testergebnis Inhaltsstoffe konnte daher nur als „ungenügend“ beurteilt werden.
    Hinweis: Ein Nachtest in Ausgabe 2/2014 ergab, dass das vorher bemängelte Cadmium nicht mehr nachweisbar war. Damit verbesserte sich das Teilergebnis Inhaltsstoffe auf „sehr gut", was auch Auswirkungen auf die Gesamtbewertung hatte. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • 1
    Wallaroo DMS

    Prophete Wallaroo DMS

    • Hin­ter dem Fah­rer: Ja
    • Sitz­rohr: Ja
    • Rah­men: Ja

    „gut“

    Die Erstmontage des Wallaroo von Prophete gestaltete sich als einfach. Das Teilergebnis für den Aufbau und die Installation lautet daher „sehr gut“. Für die Ergonomie konnte nur ein „ausreichendes“ Urteil vergeben werden. Die ermittelte Nutzungsdauer des Kindersitzes beträgt lediglich 15 Monate, zudem ist die Rückenlehne nicht verstellbar und für größere Kinder zu niedrig. Die Sicherheit des Sitzes wurde wiederum als „sehr gut“ eingestuft. Insgesamt ergibt sich daraus ein „gutes“ Testergebnis Praxisprüfung. Es wurden keine bedenklichen oder umstrittenen Inhaltsstoffe festgestellt. Das Testergebnis Inhaltsstoffe lautet somit „sehr gut“. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • 1
    Jockey Relax

    Britax Römer Jockey Relax

    • Hin­ter dem Fah­rer: Ja
    • Sitz­rohr: Ja
    • Rah­men: Ja

    „gut“

    „Befriedigendes“ Urteil für die Praxisprüfung des Römer Jockey Relax: Die ermittelte Nutzungsdauer des Kindersitzes beträgt lediglich knapp 15 Monate, zudem ist die Rückenlehne nicht höhenverstellbar und ist für größere Kinder zu niedrig. Beim Umkipptest brach der Bügelhalter für die Neigungsverstellung ab. Die Erstmontage war jedoch einfach. Ein „sehr gutes“ Ergebnis erzielte der Kindersitz bei den Inhaltsstoffen. Im Etikett wurden optische Aufheller entdeckt. Dies wurde als weiterer Mangel gewertet. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • 5
    Maxi Tour

    Bobike Maxi Tour

    • Hin­ter dem Fah­rer: Ja
    • Sitz­rohr: Ja
    • Mit Spei­chen­schutz: Ja

    „befriedigend“

    Die Erstmontage des Bobike Maxi Tour ist sehr umständlich; die ermittelte Nutzungsdauer beträgt nur 21 Monate. Dafür ist die Rückenlehne höhenverstellbar. Beim Umkipptest lösten sich die Sitzschalen teilweise voneinander. Sonstige Verarbeitungs- oder Sicherheitsmängel wurden aber nicht festgestellt, sodass für die Praxisprüfung noch ein „gutes“ Urteil vergeben werden konnte. Nur als „ausreichend“ konnte das Testergebnis Inhaltsstoffe bewertet werden: In dem Kindersitz wurden krebsverdächtige polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe sowie halogenorganische Verbindungen nachgewiesen. Laut Anbieter wird das Produkt seit Februar 2012 vormontiert geliefert, wodurch sich die Montagezeit reduziere. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • 5
    Body Guard

    OK Baby Body Guard

    • Hin­ter dem Fah­rer: Ja
    • Sitz­rohr: Ja
    • Rah­men: Ja

    „befriedigend“

    Die Praxisprüfung des Body Guard von OK Baby wurde als „ausreichend“ beurteilt: Die Erstmontage ist etwas umständlich, zudem beträgt die ermittelte Nutzungsdauer ledliglich 12 Monate. Die Rückenlehne ist weder höhenverstellbar noch neigbar und ist für größere Kinder zu niedrig. Außerdem sitzt das Kind leicht nach vorn gebeugt. Das Teilergebnis Ergonomie wird somit gar als „ungenügend“ bewertet. Das Gurtschloss des Sitzes ist schwergängig und die Seitensteifigkeit wird als zu gering beurteilt. Bei den Inhaltsstoffen hingegen erreichte der Kindersitz ein „sehr gutes“ Testergebnis. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • 7

    ZEG Komfort-Kindersitz

    • Hin­ter dem Fah­rer: Ja
    • Sitz­rohr: Ja

    „mangelhaft“

    Der Komfort-Kindersitz von ZEG erzielt „mangelhafte“ Testergebnisse in der Praxisprüfung: Die Erstmontage ist sehr umständlich; die ermittelte Nutzungsdauer des Sitzes beträgt lediglich 12 Monate. Auf dem Schwenkprüfstand verrutschte die Befestigung am Sitzrohr, zudem brach die Halterung. Auch das Testergebnis Inhaltsstoffe erwies sich als „mangelhaft“. So fanden die Prüfer den krebsverdächtigen Farbstoffbestandteil Anilin. In der Polsterfüllung wurden optische Aufheller nachgewiesen, was als weiterer Mangel gewertet wurde. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • 7
    Jockey Comfort

    Britax Römer Jockey Comfort

    • Hin­ter dem Fah­rer: Ja
    • Sitz­rohr: Ja
    • Mit Spei­chen­schutz: Ja

    „mangelhaft“

    Die erste Montage des Römer Jockey Comfort ist einfach. Die ermittelte Nutzungsdauer beträgt nur 21 Monate. Dafür ist die Rückenlehne sowohl höhenverstellbar als auch neigbar. Auf dem Schwenkprüfstand verrutschte die Befestigung am Sitzrohr, außerdem brach die Sitzstrebe. Beim Umkipptest löste sich die Höhenarretierung für die Lehne. Dies führte zu einer „ungenügenden“ Beurteilung der Sicherheit und somit des Testergebnisses der Praxisprüfung. Bedenkliche oder umstrittene Inhaltsstoffe konnten in dem Kindersitz nicht nachgewiesen werden, die Bewertung fällt hier somit „sehr gut“ aus. Im Etikett fanden die Prüfer optische Aufheller. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • 7
    Siesta

    Hamax Siesta

    • Hin­ter dem Fah­rer: Ja
    • Sitz­rohr: Ja
    • Rah­men: Ja

    „mangelhaft“

    Der Siesta von Hamax erzielt in der Praxisprüfung „ungenügende“ Ergebnisse: Zwar ist die Erstmontage recht einfach, die ermittelte Nutzungsdauer beträgt jedoch nur knapp 12 Monate. Zudem ist die Rückenlehne nicht höhenverstellbar und für größere Kinder zu niedrig. Auf dem Schwenkprüfstand brach eine Befestigungsschraube. An den Armlehnen besteht die Gefahr, dass das Kind sich die Finger einklemmt. Weiterhin ist die Federung des Sitzes zu stark. Das Testergebnis Inhaltsstoffe wurde hingegen als „sehr gut“ beurteilt. Im Etikett und in der Polsterfüllung wiesen die Tester optische Aufheller nach, was als weiterer Mangel gewertet wurde. Laut Anbieter wird das Produkt seit 2012 mit neuer Sitzhalterung verkauft. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

  • 9
    ComfyKid S 2

    Walser ComfyKid S 2

    • Hin­ter dem Fah­rer: Ja
    • Sitz­rohr: Ja
    • Rah­men: Ja

    „ungenügend“

    „Ungenügendes“ Testergebnis der Praxisprüfung für den Comfy Kid von Walser: Die Erstmontage gestaltet sich umständlich. Die ermittelte Nutzungsdauer beträgt nur knapp 15 Monate, außerdem ist die Rückenlehne nicht höhenverstellbar und für größere Kinder zu niedrig. Der Sitz lässt sich aufgrund von schlechter Verarbeitung nicht sicher am Rad anbringen. Zudem ist die Längenverstellung der Gurte umständlich und die Federung zu stark. Bei den Inhaltsstoffen gab es eine „ausreichende“ Beurteilung: Hier fanden die Tester krebsverdächtige polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe sowie halogenorganische Verbindungen. Laut Anbieter handelt es sich bei dem in China hergestellten Produkt um ein Auslaufmodell, von dem nur noch Restbestände verfügbar sind. Inzwischen würden die Sitze in Europa eingekauft. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.

Tests

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