Das Wichtigste auf einen Blick:
- Warentester verteilen regelmäßig Lob für die Reinigungsleistung
- großes Aufgebot an Serien sowie Ausstattungs- und Farbvarianten
- Preisspanne zwischen rund 22 und 450 Euro
- Drucksensoren auch in der preisgünstigen ProtectiveClean-Serie
- moderne Lithium-Ionen-Akkus, die Sie jederzeit aufladen können
- Stiftung Warentest: App zur Sonicare DiamondClean Smart hat Macken
Wie urteilt die Fachpresse über Schallzahnbürsten von Philips?
Mehrheitlich positiv. Das deckt sich mit dem Selbstkonzept von Philips: Die elektrischen Zahnbürsten gehören zu den sogenannten A-Marken-Bürsten mit großem Marktanteil und hoher Bekanntheit. Mit den schallaktiven Elektrozahnbürsten („Sonicare“, mit vibrierendem Bürstenkopf) macht man beim Kauf nicht viel falsch, wie die Tests von Stiftung Warentest regelmäßig offenlegen.
Zahnreinigung, Handling, Akku und Haltbarkeit sind weit über Durchschnitt – bei Philips hat man das Handwerk offenbar verstanden. Einen Schub brachte beispielsweise Testsieger Sonicare 9300 Diamond Clean Smart HX99033/03 in der Zeitschrift „test“ vom Januar 2019: zwar teuer, aber mit sehr guter Zahnreinigung, vier Reinigungsprogrammen in je drei Stufen und guter Handhabung. Da juckt es auch kaum, dass das zum Testzeitpunkt rund 220 Euro teure Modell einen Direkt-Vergleich mit einer Schnäppchenbürste vom Drogeriemarkt zu einem Bruchteil des Preises verkraften musste.
In Vergleichstest auch mit einfachen Zahnbürsten vertreten
Doch weil sich Philips in allen Sonicare-Produktfamilien zu einfallsreichen Besonderheiten, Hightech-Spielereien, Zahnbürsten mit scharfem Charakterprofil und modernster Akku-Technik hinreißen lässt, rückt der Hersteller in Vergleichstests gerade auch die einfachen Konkurrenzbürsten in den Mittelpunkt. Ein Beispiel ist der Warentest-Vergleich der Sonicare HX6921/06 FlexCare mit der dm / Dontodent Active. Beide Bürsten erhielten im Test ein pauschales „Befriedigend“, liegen aber preislich sehr weit auseinander.Nur einmal wurden die Tester persönlich: Die zum Testsieger Sonicare DiamondClean Smart gehörende App sei mit „etlichen Macken“ behaftet. Sie habe mehr Stärken als Schwächen, zeige vernachlässigte Zähne nicht wie versprochen an – und sende in den Android- und iOS-Versionen überdies Daten, die für den Betrieb nicht notwendig seien.
Welche Arten von elektrischen Zahnbürsten hat Philips zu bieten?
Die aktuelle Produktpalette ist in etliche Familien aufgefächert, die unterschiedliche Konzepte und Preisklassen umfassen. Die wichtigsten nennen sich DiamondClean, FlexCare Platinum, FlexCare+, HealthyWhite+, ProtectiveClean, EasyClean und for Kids Connected. Alle arbeiten mit Schall, bewegen sich also nicht oszillierend-rotierend wie die sogenannten Rundkopfbürsten, sondern machen bis zu 62.000 vibrierende Bewegungen pro Minute.Geeignet sind sie für Putzer, die mehr Fläche auf einmal säubern möchten und bereit sind, etwas mehr Geld für ihre Zahnreinigung auszugeben. Die Putztechnik ist ähnlich wie bei einer Handzahnbürste. Bevorzugen Sie allerdings die etwas peniblere Putztechnik „Zahn für Zahn“, sind rotierend-oszillierende Rundkopfbürsten eine Alternative.
Highend-Putztechnik bei Philips – aber auch festverbaute Akkus
Prinzipiell schaffen es die Schallzahnbürsten von Philips nicht leichter auf einen vorderen Platz als rotierende Varianten von Oral-B – trotz mehr Funktionen und teils ausgefuchsten Spielereien, z. B. künstliche Intelligenz, individuell einstellbaren Putzprogrammen, Erinnerungsfunktion für den Bürstenkopfwechsel („BrushSync“) oder einer Smart-Bürstenkopferkennung. Heißt: Treffen Sie Ihre Wahl ruhig nach Ihren Möglichkeiten und Bedürfnissen. Eines sei den Herstellern aber ins Pflichtenheft geschrieben: Nur Zahnbürsten mit austauschbarem Akku werden künftig als Siegerkandidaten taugen. Seit 2019 achtet die Stiftung Warentest verstärkt auf diesen Aspekt. Bleibt nur zu befürchten, dass sich mit einem solchen Zusatz-Service künftig die 400-Euro-Grenze bei den ohnehin schon hochpreisigen Modellen etwa aus der DiamondClean-Smart-Kollektion von Philips knacken lässt.Was ist besser: Oral-B oder Philips Sonicare?
Ein wenig Vergleichen hilft sicherlich bei der Suche nach der besten elektrischen Zahnbürste. Doch gerade im Bereich der unterschiedlichen Putztechniken stellt sich die Gretchen-Frage, ob man sich auf Rundkopfbürsten mit Rotationstechnik oder die vibrierenden Schallzahnbürsten mit länglichem Bürstenkopf stürzen soll. Grundsätzlich sind beide sehr gut erprobt: Marktführer Philips mit seinem Sonicare-Programm und Braun mit Oral-B, der vorwiegend auf Rotationstechnik setzt.Das Putzen mit Schalltechnik geht für manchen etwas vehementer vonstatten, ist zugleich aber etwas sanfter, weil die Bürstenbewegungen feiner ausfallen. Sonicare hat aber auch ihren Preis. Nur wer ein paar Extra-Euro aufbringt, darf sich neben einem reichhaltigen Putz- und Zubehörprogramm beispielsweise auch an Easy-Start-Funktionen bedienen. Was nicht heißt, dass Oral-B schüchtern auftritt. Auch hier setzt man auf Technik-Spielereien wie Positionserkennungen, Putzcoaching in Echtzeit oder Feedbackfunktionen. Zwar wähnt auch Philips seine Kundschaft in Kreisen von Technik-Enthusiasten, geht aber noch einen etwas anderen Weg. Beispielsweise mit „intelligenten“ Bürstenköpfen, automatisch anpassbaren Putzmodi oder auf das alle paar Monate nutzbare Plus einer Erinnerungsfunktion für einen neuen Bürstenkopf.
Testexperten: Sonicare-Schalltechnik im Vergleich zu Oral-B leicht überlegen
Wer sich mit beiden Systeme beschäftigt, findet hier wie dort interessante Details. Experten haben sich bislang neutral geäußert – mal putze das eine, mal das andere System etwas besser. In einem aktuellen Warentest-Test vom Frühjahr 2019 bestätigen die Prüfer aber eine leichte Überlegenheit der Schalltechnik gegenüber Oral-B, die – jahrelang Nummer eins –, diesmal nur als Zweiter durchs Ziel ging.Am meisten Plaque-Ersatz fegte Testsieger Philips Sonicare 9300 DiamondClean Smart weg, die beiden Oral-B-Kandidaten Pro 900 Sensi Ultra Thin und Pro 700 Tiefenreinigung rutschten dahinter. Wirklich etwas falsch machen Sie aber mit keiner der genannten Technologien. Zumindest bei ihren Renommierbürsten haben beide Marken ein nettes Ausstattungsplus vorzuweisen, das auf die unterschiedlichsten Komfortbedürfnisse der Anwender Rücksicht nimmt.
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Kleine Typenkunde: Welche Philips-Schallzahnbürste passt für wen?
Zwei oder drei Wochen Akkulaufzeit? Ja, das macht einen Riesenunterschied. Wenn Sie auf Reisen sind beispielsweise. Wenn Sie viel unterwegs sind, müssen Sie weniger oft nachladen, wahrscheinlich noch nicht einmal die Ladestation einpacken. Deshalb kommen hier vor allem die starken Lithium-Ionen-Akkus der Serien HealthyWhite, FlexCare Platinum oder DiamondClean in Frage, die eine Verwendung von bis zu drei Wochen ganz ohne Aufladen zulassen. Vielfalt und Auswahl von Philips-Schallzahnbürsten sind enorm, zum Teil verwirrend und mit den vielen Ausstattungs- und Farbvarianten erscheinen sie fast uferlos. Im Vergleich zu anderen Marken zeigt sich Philips geradezu freigiebig, wenn es darum geht, moderne Schalltechnik („Sonicare“) mittels diverser Dreingaben noch interessanter zu machen.Aktuell gliedert sich das Sortiment der Schallzahnbürsten von Philips in folgende Produktfamilien:
- EasyClean und DailyClean
- ProtectiveClean
4300, 4500, 5100 oder 6100 nennt Philips seine Sonicare-Bürsten in der Produktfamilie ProtectiveClean, die sich von anderen durch ein Feature unterscheidet, das bislang nur der hochpreisigen DiamondClean-Produktfamilie vorbehalten war: einem Drucksensor, der Sie mit einem pulsierenden Geräusch daran erinnert, beim Putzen nicht allzu engagiert vorzugehen. Preisunterschiede kommen auch hier durch unterschiedliche Ausstattungshöhen zustande – etwa der Dreingabe mehrerer Putzeinstellungen oder eines Reiseetuis. Apropos Reise: Wer viel unterwegs ist, könnte sich an der Akkulaufzeit von nur zwei statt drei Wochen wie bei den anderen Serien stören. Je nach Ausstattung können die Preise zwischen ca. 60 und 160 Euro liegen.
- ExpertClean
- FlexCare Platinum
- DiamondClean und DiamondClean Smart
- 9900 Prestige
Mit künstlicher Intelligenz, KI-gesteuerter App, personalisierten Putzempfehlungen und einem sogenannten Schrubb-Feedback lässt Philips neuester Wurf die Muskeln spielen. Die Schallzahnbürste bewegt sich mit einer Vibrationsstärke von 62.000 Bürstenbewegungen im Mund, erfasst die Putzfläche bei jedem Putzvorgang und hebt noch fehlende Bereiche im Mund hervor.
Tipp: Die Zahnputz-App allein macht aus einem geflickten Gebiss noch keine smart geschniegelten Zahnreihen. In aller Regel können Sie sich aber auch ohne Smartphone-Anbindung auf tadellose Zahnreinigung, ein angenehmes Handling und gute Haltbarkeit aller Philips-Schallzahnbürsten verlassen.
- for Kids Connected
Die besten Bluetooth-Zahnbürsten von Philips mit Schalltechnologie
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