Stärken
Schwächen
Funkwecker sind vielen zum unverzichtbaren Alltagsbegleiter geworden. Diese Uhren bestimmen nicht nur den Weckzeitpunkt besonders präzise, sondern dienen auch während der Nacht als ständig verfügbare Zeitanzeige. Obwohl sich heute viele Menschen von Smartphones oder Radioweckern mit Netzanschluss wecken lassen, sind Funkwecker noch immer stark am Markt vertreten. Der Grund: Funkwecker empfangen zwar Zeitsignale, senden aber keine aus - sind also vor allem im Batteriebetrieb geeignet, die Strahlenbelastung in den eigenen vier Wänden deutlich zu reduzieren.
Analoge, digitale, solarbetriebene Funkwecker
Die Modellvielfalt reicht vom analogen Funkwecker mit Batteriebetrieb über den digitalen Funkwecker mit Sprachausgabe bis hin zum Funkwecker mit analoger Zeitanzeige und digitaler Weckzeitanzeige. Wem nur die präzise Zeitanzeige wichtig ist und wer erhöhte Ausgaben scheut, greift am besten zum Analogmodell mit Ziffernblatt, muss aber mit dessen Tickgeräuschen leben können. Mehr Funktionen bietet Ihnen allerdings ein Digitalwecker. Solar-Funkwecker haben den Vorteil, dass auch auf Batterien komplett verzichtet werden kann. Das dürfte all jenen gefallen, die ständig besorgt über die Batteriefunkion sind, dient aber vor allem der Umwelt. Funkwecker werden hierzulande in der Regel mit dem Signal des Langwellensenders DCF77 mit der aktuellen Uhrzeit versorgt. Viele Händler verkaufen ihre Funkwecker unter der Bezeichnung Atomuhr, doch häufig sind sie nicht wirklich atomar; meist gibt auch hier ein Zeitzeichensender die Zeitsignale nur wieder – und diese wiederum setzen sich aus der Übertragung der Uhrzeit von einer Atomuhr codiert zusammen.
Wecker und Geweckte
So ähnlich die Modelle äußerlich auch sein mögen: Es sind vor allem Details, die den Nutzwert bestimmen. So sollten Paare auf zwei Weckzeiteinstellungen achten, Geräuschempfindliche auf deaktivierbare Funk- und Tastentöne, Lichtempfindliche auf eine dimmbare Hintergrundbeleuchtung um nicht ständig im Schlaf gestört zu werden und Personen mit Sehschwäche können sich von einem Wecker mit Sprachausgabe die Zeit ansagen lassen. Funkwecker mit Crescendo-Alarm operieren mit ansteigender Lautstärke, solche mit vorzeitigem Alarm-Off schonen die Nerven der Mitbewohner, falls man vor der Weckzeit aufwacht. Unterschiede gibt es auch in den Anzeigeformaten bei der Uhrzeit (12- oder 24-h-Format), Temperaturanzeige (Grad Celsisus oder Fahrenheit) und bei der Dauer von Snooze-Zeiten und Displaybeleuchtung. Relativ häufig beklagen Verbraucher zu lange Phasen der Schlummerfunktion, die erneuten Tiefschlaf provozieren. Umgekehrt werden Display-Beleuchtungszeiten auf Tastendruck als zu kurz empfunden, um den Wecker auch im Dunkeln stellen zu können. Besonders praktisch sind Wecker, deren Hintergrundbeleuchtung mit dem Wecksignal gekoppelt ist: Im Dunkeln lassen sie sich schneller finden und abschalten.