So groß die Ziffern der Zeitangabe auf dem Solar Funkwecker (98.1071) von TFA Dostmann auch sein mögen – nachts, im Dunkeln, ist die Anzeige kaum zu lesen, da die Hintergrundbeleuchtung laut Meinung vieler User nicht sehr stark ausfällt. Andererseits kann man diesen Nachteil auch als Vorteil sehen, denn ein nur schwach leuchtendes Display stört auch bedeutend weniger. Nur wer nachts relativ häufig wach liegt und dabei gern einen flüchtigen Blick auf die Uhrzeit, das Datum sowie die Innentemperatur werfen will, sollte vielleicht lieber die Finger von dem Gerät lassen.
Apropos Finger: Die Bedientasten des Solar Funkweckers (98.1071) sind direkt unterhalb des Displays angebracht und relativ klein. Bei großen Händen müssen deshalb mitunter spitze Finger(nägel) ausgefahren werden, um den Weckalarm abzustellen – eine kleine Übung für die Nerven frühmorgens, der nicht jeder tagtäglich gewachsen sein dürfte. Der Alarm selbst übrigens ist ein klassisches „Ring Ring“ (TFA Dorstmann) und erfordert daher ebenfalls ein stabiles Gemüt – auch wenn er nicht so laut sein soll wie das Pendant eines mechanischen Weckers.
Dass der Funkwecker dank seiner Solarzellen den Elektrosmog aus dem Schlafzimmer verbannt und ökologisch natürlich punkten kann, versteht sich von selbst. Die Installation des Gerätes wiederum scheint in ein paar Minuten vollständig abgeschlossen zu sein, während das Plastikgehäuse des 7 mal 10,5 mal 11,6 Zentimeter großen Funkweckers nicht jedermanns Sache sein dürfte – aber bei einem Preis von knapp 17 Euro sollten die Ansprüche diesbezüglich von vorneherein auch nicht all zu hoch geschraubt werden.
07.04.2010