Das Wichtigste auf einen Blick:
- typische AB-Aufnahmezeiten zwischen 15 und 45 Minuten
- Bedienung an der Basis wie auch per Mobilteil
- ab 40-50 Euro alle wichtigen Komfortmerkmale vorhanden
- mehrere AB-Boxen aber nur bei Highend-Modellen
Nahezu jedes moderne Telefon erhält man heute auch in einer Version mit integriertem Anrufbeantworter. Wer einen solchen wünscht, muss dafür in der Regel nur etwa 10 Euro Aufpreis zahlen. Gegenüber externen, zusätzlich aufstellbaren Anrufbeantwortern ergeben sich dabei im Grunde nur Vorteile: Es muss keine mühsame Integration in die Verkabelung erfolgen, es wird weniger Aufstellfläche verbraucht und die Ausgaben fallen geringer aus. Zudem fällt die Bedienung bequemer aus. Vor allem bei Schnurlostelefonen ist dies der Fall.
Wie schneiden Telefon-ABs im Vergleich zu externen ABs ab?
Fast jedes moderne Schnurlostelefon eines großen Markenherstellers kann man auch in einer Version mit integriertem Anrufbeantworter erwerben. Und dafür gibt es ein gutes Argument, denn Vergleichstests zwischen integrierten und separaten Anrufbeantwortern zeigen mittlerweile, dass die integrierten eigentlich nur noch Vorteile bieten: Sie sparen Platz, bieten trotzdem zahlreiche Komfortfunktionen und können vielfach wahlweise an der Basisstation wie auch am Mobilteil bedient werden. Und dank digitaler Technik sind auch die Aufnahmezeiten vergleichbar hoch.
Die Zeiten externer Anrufbeantworter dürften daher so langsam gezählt sein. Wer seine Anrufe nicht unbedingt auf analogen Bändern archivieren möchte, kann getrost zu einem DECT-Modell mit eingebautem digitalen AB greifen. Die Qualität der Aufnahmen kann ebenso wie die Ausstattung mit Komfortfunktionen problemlos mithalten. Zudem sind die AB-Funktionen in Schnurlostelefonen vergleichsweise günstig zu haben: Bei den meisten Herstellern kostet das AB-Modell gegenüber dem Basismodell gerade einmal 10 Euro Aufpreis. Auch das ist ein Grund, warum Testmagazine im Zweifel zur Variante mit AB raten – der Mehrwert rechtfertigt häufig selbst bei eher seltener Nutzung den kleinen Aufpreis.
Welche Unterschiede bestehen bei der Aufnahmekapazität?
Schon einfache Anrufbeantwortermodelle können mit einem beeindruckenden Leistungsumfang aufwarten. Sie ermöglichen das Aufnehmen eines individuellen Ansagetextes, bieten vordefinierte Ansagen für die Faulen unter uns und können in der Regel sowohl an der Basisstation als auch am Mobilteil bedient werden. Außerdem sagen sie vielfach Datum und Uhrzeit des Nachrichteneingangs an. Einige Modelle wie die von Gigaset sichern die Nachrichten zudem automatisch bei einem Stromausfall.Allerdings zeigen die Anrufbeantworter günstiger DECT-Telefone bis etwa 50 Euro im Test einen klaren Nachteil: Sie bieten nur eine sehr begrenzte Aufnahmekapazität. Diese liegt in der Regel bei rund 15 Minuten, einzelne Modelle bieten gar nur 10 oder 12 Minuten. Das ist vielleicht genug für eine Abwesenheit während des Arbeitstages, für ein verlängertes Wochenende oder gar einen richtigen Urlaub ist das schlichtweg zu wenig. Löbliche Ausnahme sind hier bislang nur einige wenige Panasonic-Modelle. Zum Vergleich: Bei Highend-Geräten beträgt die Aufnahmezeit zwischen 55 und 60 Minuten.
Auf welche Sondermerkmale beim Anrufbeantworter lohnt es sich zu achten?
Wer den Anrufbeantworter nicht nur sporadisch, sondern intensiver nutzen möchte, sollte sich an der Mittelklasse der DECT-Telefone orientieren. Bei diesen Telefonen mit Kosten zwischen 50 und 80 Euro liegt die Aufnahmezeit meist zwischen 30 und 40 Minuten. Zusätzlich bieten sie praktische Zusatzfunktionen wie zum Beispiel einen Passwortschutz für die Abfrage des Anrufbeantworters. Sehr beliebt ist auch die Funktion der Fernabfrage: Der Nutzer kann unter Kenntnis der PIN auch von unterwegs, zum Beispiel mit seinem Handy, auf den AB zugreifen.
Immer öfter bieten Telefone mit einem integrierten Anrufbeantworter zudem die Möglichkeit, ganze Gespräche einfach mitzuschneiden. Dabei wird der Speicher des ABs einfach kurz zweckentfremdet. Das ist besonders praktisch für wichtige Firmengespräche, bei denen wesentliche Informationen verloren gehen könnten. Doch Achtung: Das Gegenüber muss damit einverstanden sein, ein einfaches Mitschneiden aller Gespräche ist illegal.
Und welche neuen Funktionen werden besonders von Testmagazinen gelobt?
Im Mittelpunkt des Lobes steht derzeit die Möglichkeit, Nachrichten auf dem AB in beliebiger Reihenfolge abzuspielen. Das klingt zwar an sich banal, ist aber tatsächlich erst bei wenigen Modellen möglich. Die Auswahl erfolgt dabei bequem über die Display-Anzeige, in der die Nachrichten übersichtlich mit Datum, Zeit und Anrufer(-nummer) aufgeführt sind. Auf diese Weise können als wichtig eingestufte Nachrichten direkt angehört werden, ohne zunächst durch die ganzen unwichtigeren Nachrichten springen zu müssen.Andere Telefone ermöglichen es hingegen, zeitgesteuert zwischen einem Anrufbeantworter- und Hinweismodus hin- und herzuschalten. Auf diese Weise kann man genau festlegen, wann Anrufe angenommen werden, und wann stattdessen ein aufgesprochener Text abgespielt wird. Dieses Feature erfreut sich vor allem bei der geschäftlichen Nutzung, zum Beispiel in Arztpraxen, großer Beliebtheit. Man findet es aber meist nur bei Telefonen, die dem teureren Preissegment angehören. Bei den einfacheren Telefonen ist dagegen nur festlegbar, wann der AB aktiv und wann er deaktiviert sein soll.
Die Schnurlostelefone mit dem besten Anrufbeantworter sind:
Aufnahmezeit | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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