Stärken
Schwächen
Handmixer gehören in jeder guten Küche zur Standardausstattung, da sie vielseitig einsetzbar sind. Sie schlagen innerhalb kürzester Zeit zum Beispiel Sahne steif, verrühren Zutaten zu sämigen Saucen und kneten Teige für den nächsten Kuchen. Allerdings erfüllen sie ihre Aufgaben in unterschiedlicher Qualität. Worauf also muss ich achten?
Handrührer im Vergleich: Unterschiede vor allem beim Kneten von Teig und der Belastbarkeit
Fachmagazine überprüfen Handmixer vor allem dahingehend, ob sie alle Zutaten gleichmäßig miteinander verrühren, ohne dass Rückstände übrigbleiben. Während das bei Quarkspeisen, Sahne oder flüssigen Teigen bei allen Modellen problemlos funktioniert, schwächeln einige Kandidaten bei schwerem Hefeteig. Sie schaffen es einfach nicht, eine homogene und glatte Masse herzustellen. Oft bleiben Mehlklumpen übrig, die Sie als Kunde dann mühsam per Hand in den Teig einarbeiten müssen.
Auch wenn der Handrührer in der Regel nicht länger als ein paar Minuten in Betrieb ist, sollten Sie Wert auf eine angenehme Handhabung legen. Hierzu zählt, dass sich die Bedienelemente bequem erreichen und leichtgängig betätigen lassen, sodass ein Einhandbetrieb möglich ist. Wünschenswert ist, wenn sich Schneebesen und Knethaken möglichst ohne großen Kraftaufwand wechseln lassen. Wichtig bei der Verarbeitung von zähen Zutaten: Der Handmixer sollte unter der Last nicht zu sehr stottern und rütteln, da das ziemlich schnell auf die Arme gehen kann.
In einem älteren Belastungstest der Stiftung Warentest fallen einige Modelle – darunter auch Geräte namhafter Hersteller – gnadenlos durch. Sie schalten sich entweder nach einer gewissen Zeit ab oder verabschieden sich gleich ganz. Besonders Handmixer mit integrierter Rührschüssel waren hiervon betroffen. Einzige Ausnahme: Der SHMS 300 A1 von Lidl.
Gut
2,5
Lidl / Silvercrest SHMS 300 A1
Zum Produkt
Im aktuellen Handmixer-Vergleich der Stiftung Warentest machten die Geräte eine bessere Figur: nur 2 von 17 Modellen fallen durch den Belastungstest - der Rest besteht mit Bestnote.
Ist der Teig oder Nachtisch fertig verrührt, geht es an die Reinigung. Da die Rührwerkzeuge (Rührbesen und Knethaken) immer abnehmbar sind, bereitet ihre Reinigung normalerweise keine Probleme. Pluspunkte gibt es jedoch für solche, die Sie zusätzlich in die Spülmaschine geben können. Doch auch die Schmutzanfälligkeit der Handrührgeräte selbst spielt eine Rolle. Schwer zugängliche Stellen wie Kanten oder Schlitze erschweren die Reinigung unnötig.
Fürs Pürieren nicht die beste Option
Neben den standardmäßig mitgelieferten Knethaken und Schneebesen können Sie einige Handrührgeräte auch mit einem Pürierstab erwerben. Allerdings ist das Pürieren mit Handmixern nicht unbedingt einfach, zumal die zu zerkleinernde Speise mit dem doch etwas schwereren Handmixer dazu genau getroffen werden muss. Für den regelmäßigen Einsatz sollten Sie daher lieber gleich auf einen Stabmixer zurückgreifen.
Teurere Modelle bieten sogar eine automatische Leistungsanpassung
Allgemein verbreitet sind heutzutage elektrisch betriebene Geräte, mechanische Handrührgeräte sind allenfalls noch als seltene Designer-Küchengeräte zu finden. Die elektrischen Modelle verfügen meist über zwei bis vier Geschwindigkeitsstufen, teurere Modelle bieten aber auch schonmal mehr als vier Stufen oder sind gleich stufenlos einsetzbar. Letztere nutzen in der Regel eine automatische Leistungsanpassung, die sich dem Widerstand der zu mixenden oder zerkleinernden Masse anpasst, was die Bedienung für Sie besonders angenehm gestaltet.Mehr Leistung bedeutet nicht bessere Ergebnisse
Handmixer mit einer Leistung von 700 Watt sind nicht automatisch besser als solche mit nur 300 Watt. Entscheidend ist nicht die pure Kraft, sondern wie diese übertragen wird. Dabei kommt es auf ein stimmiges Verhältnis zwischen Getriebe, Motor und den Rührwerkzeugen an. Der Handmixer von KitchenAid beispielsweise hat eine Leistung von nur 85 Watt, schneidet in Tests aber sehr gut ab. Ein Blick in die Testberichte und Kundenmeinungen lohnt also.Gut
1,9
KitchenAid 5KHM9212
Zum Produkt
Augen auf bei der Materialwahl
Das verarbeitete Material ist gleich aus mehreren Gründen wichtig. Am Korpus ist es entscheidend für die Handhabung. Auch wenn Edelstahl optisch mehr hermacht und sich wertiger anfühlt: Greifen Sie lieber zu einem Handrührer aus Kunststoff, denn das geringere Gewicht geht nicht so schnell auf die Arme. Nicht umsonst ist der Großteil der Handrührer auf dem Markt aus Kunststoff gefertigt.Eine andere Stelle, an der das Material eine wichtige Rolle spielt, ist die Steckverbindung der Rührelemente. Sind diese aus Plastik, besteht die Gefahr, dass sie nach einer gewissen Zeit abbrechen. Metallverbindungen hingegen sind wesentlich stabiler und damit langlebiger.
Die Leichtgewichte unter den Handrührern:
Gewicht | Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 89,00 € ohne Endnote
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117 g |
Kompaktes Handrührgerät mit Edelstahl-Werkzeugen Weiterlesen |
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40 Meinungen 0 Tests |
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ab 34,99 € Sehr gut 1,5 |
790 g |
Leicht, leise, langsam – aber effizient Weiterlesen |
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12.202 Meinungen 2 Tests |
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ab 41,33 € Gut 1,6 |
790 g |
Kraftvoll und leise Weiterlesen |
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86 Meinungen 1 Test |