Das Wichtigste auf einen Blick:
- Bosch genießt als etablierte Größe am Mixer-Markt einen guten Ruf.
- Es gibt verschiedene Leistungsstufen, die aus dem Produktnamen heraus ersichtlich sind.
- Ältere Modelle bieten ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
- Neuere Modelle bieten ausgezeichneten Bedienkomfort.
- Für moderne Modelle gibt es nützliche Aufsätze und Zubehör.
Im Bereich Handrührgeräte ist Bosch seit vielen Jahren hierzulande eine feste Größe. Einige Modelle sind mittlerweile sogar zu Topsellern aufgestiegen und gehören damit zu den „Klassikern“ unter den Handmixern. Aber auch bei den Fachmagazinen kommen die Geräte in den meisten Fällen sehr gut weg. Das Sortiment besteht zum einen aus Standardmodellen mit unterschiedlichen Leistungsstufen, die sich sowohl für den gelegentlichen Einsatz als auch für die ambitionierte Küche eignen. Die neusten Modelle zeichnen sich durch einen hohen Bedienkomfort („ErgoMixx“-Serie) beziehungsweise ein attraktives Design („Styline“-Serie) aus und sind generell um Zubehör erweiterbar - modellabhängig kann man einen Pürierstab, einen Zerkleinerer oder einen Vakuumierer anschließen.
Ältere Modellreihen – aber noch lange kein „altes Eisen“
Die Geräte der älteren Generation sind nach wie vor lieferbar, was sie hauptsächlich ihrem Preis-Leistungs-Verhältnis sowie ihrem guten Ruf zu verdanken haben. Wer etwa vor einem Discounter-Modell für wenig Geld zurückschreckt, kann sich für wenig mehr bei einem Modell der MFQ30xx-Serie bedienen und sich damit auf der sicheren Seite fühlen. Es handelt sich dabei um Standardmodelle mit 300 Watt, die mit allen Teigarten gut zurechtkommen, sofern es sich jedenfalls nicht um große Mengen handelt. Sie sind außerdem auffallend leicht und verhältnismäßig leise. Für den gelegentlichen Einsatz sind diese Handrührer eine vernünftige Wahl, bei höheren Beanspruchungen sollte jedoch die Wahl auf ein Modell der MFQ35xx-er-Serie fallen. Sie verfügen über einen stärkeren Motor (350 bis 450 Watt) und kommen daher mit anspruchsvolleren Aufgaben besser zurecht. Diese Handrührer sind ebenfalls auffallend leicht, liegen aber dank eines speziellen Griffs noch angenehmer in der Hand als ein 30xx-er-Modell. Zudem lassen sie sich mit Zubehör wie etwa einem Stabmixeraufsatz um zusätzliche Funktionen erweitern.
Stärken ausgebaut: „ErgoMixx“-Serie
Mit der „ErgoMixx“-Serie hat Bosch die Stärken der älteren Modelle in puncto Bedienkomfort noch weiter ausgebaut. So wurde der Griff überarbeitet und mit einem besonders hautschmeichelnden Überzug versehen, das – niedrige! – Gewicht optimaler ausbalanciert und die Bedientasten noch mehr in Fingernähe platziert und vergrößert. Von den Kunden und auch den Fachmagazinen erhalten die ErgoMixx-Modelle ferner viel Lob für ihre Laufruhe, ein wichtiges Kriterium für ein Handrührgerät. Je unruhiger sich nämlich ein Mixer im Betrieb gibt, desto mehr Kraft muss der Benutzer aufwenden, um die Vibrationen im Zaum zu halten. Zudem sind die Geräte, die übrigens an der Produktbezeichnung MFQ36xxx erkennbar sind, angenehm leise. Auch in diesem Punkt hat Bosch Stärken der Vorgängergeneration optimiert. Kennzeichen aller Handrührer ist nämlich eine vergleichsweise niedrige Drehzahl, was auf der anderen Seite dazu führt, dass die Geräte etwas mehr Zeit benötigen als die Konkurrenz. Der höhere Bedienkomfort macht diesen Makel aber in den Augen der meisten Kunden wett. Die 36xxx-er-Modelle lassen sich ebenfalls allesamt mit Zubehör aufrüsten. Zur Auswahl stehen Stabmixer- und Zerkleinereraufsätze und - Serien-exklusiv - ein Vakuumier-Set sowie ein Rührständer mit Drehschüssel, womit der Handrührer zur einer Küchenmaschine umfunktioniert werden kann – allerdings mit Einschränkungen. Der Zahnrad-Antrieb der Rührschüssel etwa besteht aus Plastik und zeigt bei intensiver Beanspruchung auf Dauer Verschleißspuren. Einen vollwertigen Ersatz für eine Küchenmaschine gibt die Kombination aus Handmixer und Rührständer daher nur für überschaubare Aufgaben beziehungsweise bei gelegentlichem Einsatz ab.„Styline“: Offener Griff und schlankes Design
Die Modell der MFQ-40xxx-Serie tragen oft den Namen „Styline“. Sie verdanken ihn hauptsächlich ihrem außergewöhnlich schlankem Gehäuse sowie dem offenen Griff. Letzterer erntet in puncto Bedienkomfort und Handhabung von vielen Testpersonen und Kunden Bestnoten, zudem eignet sich die offene Bauform besser als eine geschlossene für Personen mit größeren Händen. Das schmale Gehäuse wiederum macht sich besonders dann bezahlt, wenn Zubehör, also etwa ein Stabmixeraufsatz, angebracht wird. Auch in diesem Fall liegt der Mehrwert in einem höheren Bedienkomfort als bei einem Handrührgerät mit breiter Brust. Die Styline-Modelle sind durch die Bank mit einem starken Motor (bis zu 500 Watt) ausgestattet und scheuen daher auch vor schweren Aufgaben nicht zurück.