Beim Echosat 20700 ist das Anschlussfeld sehr übersichtlich besetzt: Es gibt lediglich einen LNB-Eingang, einen HDMI-Ausgang, eine USB-Buchse und einen Scart-Stecker. Auf einen analogen beziehungsweise einen digitalen Audio-Ausgang muss man also verzichten.
USB-Recording
Ob das HDMI-Kabel für die Verbindung zum Flachbildfernseher mitgeliefert wird, wie es das Produktfoto nahelegt, ist dem Datenblatt nicht zu entnehmen. Per HDMI lassen sich Signale in 1080p-Auflösung ausgeben, während man per Scart auf Signale in Standardqualität (576i) beschränkt bleibt. Weil der Receiver den MPEG2- und den MPEG4-Standard unterstützt, empfängt er Sender in SD- und HDTV-Auflösung. Verschlüsselte Angebote bleiben mangels Smartcard-Reader und CI-Plus-Slot außen vor. Nach Anschluss eines USB-Speichers – die USB-Buchse sitzt vorne am Gerät – kann man viererlei tun, nämlich Multimedia-Dateien wiedergeben, Sendungen aufnehmen, die Kanalliste exportieren und ein Software-Update aufspielen.Kompatibilität und Handhabung
Bei den Multimedia-Dateien, die sich per USB von einem Speicherstick oder einer externen Festplatte einlesen lassen, nennt das Unternehmen JPEG-Fotos, MKV-Videos sowie Musik im MP3-Format. Laut Datenblatt werden die DiSEqC-Standards 1.2 und USALS für motorgetriebene Sat-Anlagen unterstützt, während Unicable-Systeme offenbar nicht kompatibel sind. In Sachen Bedienkomfort darf man sich auf die üblichen Funktionen freuen, nämlich auf ein mehrsprachiges OSD-Menü in Farbe, auf eine bearbeitbare Kanalliste, auf Favoritenlisten zur individuellen Organisation der Sender, auf einen Passwortschutz für alle Kanäle und natürlich auf einen elektronischen Programmführer. Zu den Abmessungen gibt es keine Informationen.Soll es ein simpler DVB-S2-Receiver ohne Pay-TV-Unterstützung und Netzwerkfähigkeit sein, lohnt ein prüfender Blick zum Echosat 20700. Abzüge gibt es, weil kein Audio-Ausgang verbaut wurde, folglich schauen Besitzer eines AV-Receivers ohne HDMI-Eingang in die Röhre.