„... In der Bildmitte sind Kontrast und Auflösung bei 28 mm und 46 mm bereits offen gut. Im Telebereich sollten man aber abblenden. Auch der Randbfall ist offen stark – dies gilt für alle Brennweiten. Mit Blende 2,8 sind teilweise in den Ecken nur noch 50% der Werte in der Mitte messbar ... Abblenden führt an den Rändern bei 28 mm und 42 mm zu einem sichtbaren Plus. Bei der Telebrennweite bleibt die Zeichnung unter den Erwartungen. ...“
„PRO: Der unschlagbare Preis, die durchgehende Lichtstärke von f/2,8 und die überzeugenden Auflösungswerte sprechen für das Tamron.
KONTRA: Ohne Stabilisator und USM liegt das Tamron nicht auf Augenhöhe mit der Konkurrenz.“
„... Abblenden um zwei Stufen reduziert den Randabfall. Störend ist der beim AF-Betrieb rotierende manuelle Fokussierring in der Nikon-Ausführung. Der sich drehende Ring streift die Finger, die das Objektiv am Zoomring halten: Das ist lästig. Die Verzeichnung in der kurzen Brennweite ist schwach wellenförmig.“
„Objektivtest Preis-Tipp für Canon-Vollformat“,„Objektivtest Preis-Tipp für Canon APS-C“
2 Produkte im Test
„... rund um die 45-Millimeter erzeugt es grausige Kanten und war hier besonders anfällig für Streulicht. Abgeblendet ist die Linse aber ein überragender Partner für Landschaftsaufnahmen im Vollformat, übertrifft viele Profilinsen und besitzt eine durchweg überzeugende Randschärfe. ...“
„... Bei der Bildqualität kann das Tamron mit den besten Objektiven im Testfeld gut mithalten. Die Auflösung in der Bildmitte ist bei allen Brennweiten sehr hoch - der Leistungsabfall am Bildrand ist es bei offener Blende leider auch. ...“
„Für Kameras mit APS-großen Sensoren ist das Tamron in puncto optischer Leistung und Preis-/Leistungsverhältnis erste Wahl, bei Vollformat lässt es nach.“
Stärken: niedriger Preis; hohe Lichtstärke von f/2,8; kompakt und leicht.
Schwächen: kein Bildstabilisator; Zoomring rotiert im AF-Betrieb. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
„... Bei 28 mm erscheint die Bildmitte zwar bereits offen scharf und kontrastreich, zu den Rändern fallen Auflösung und Kontrast aber sichtbar ab. Abblenden hebt die Leistung deutlich an und führt zu einem Plus bis in die Bildecken. Die zweite Brennweite schneidet offen durchgehend ... sichtbar schwächer ab. Auch hier hebt Abblenden Auflösung wie Kontrast über das komplette Bildfeld bis in die Ecken deutlich an. ...“
„... Das Tamron erreicht außerhalb des Zentrums nicht die Auflösung, um die Möglichkeiten des Sensors auszunutzen. Das ändert sich beim Abblenden, reicht aber nicht für eine Empfehlung. Dafür mit 350 Euro zum Schnäppchenpreis zu haben. ...“
„... Mit 350 Euro das günstigste Zoom, zeigt das Tamron besonders offen Schwächen, da Schärfe und Kontrast zum Rand deutlich abfallen. Abblenden hebt beides deutlich an.“
Info:
Dieses Produkt wurde von ColorFoto in Ausgabe 6/2016 erneut getestet mit gleicher Bewertung.
„Bei offener Blende sinkt der Kontrast ab der mittleren Brennweite deutlich. Abgeblendet liefert Tamrons KB-Zoom sowohl mit 28 als auch 46 mm gute Ergebnisse. Da jedoch bei 75 mm die Eckresultate auch abgeblendet zu stark nachlassen, gibt es keine Empfehlung. Verzichtet man auf die längste Brennweite, erhält man für 400 Euro einen guten Gegenwert.“
„Das Tamron ist eindeutig an Kameras mit dem vollen KB-Format zu Hause. Der Start mit 28 Millimetern sorgt zwar für eine geringe Verzeichnung und lässt Preis und Baugröße erträglich bleiben, aber an APS-C-Kameras entspricht der umgerechnete Brennweitenbereich 45–120 mm. Offen lassen die Ecken beim Kontrast deutlich nach, und die längste Brennweite bleibt insgesamt unter den Erwartungen.“
Das Glas ist wirklich sehr gut. das preis-leistv. ist auch sehr gut. benutze es an einer eos 350d. auch makro macht mir damit sehr viel spass. man entdeckt eine neue welt :-)
19.07.2017
Tamron SP AF 28-75mm 1:2,8 XR Di LD Aspherical (IF) Makro
Kompaktes Standardzoom mit hoher durchgehender Lichtstärke, leider ohne Bildstabilisator
Stärken
höchste Schärfe wird leicht abgeblendet erreicht
kompakt und relativ leicht
durchgehende Lichtstärke von f/2,8
günstiger Preis
Schwächen
kein Bildstabilisator
Autofokus teilweise etwas langsam
Bildqualität
Schärfe
Bei Offenblende ist die Bildmitte bereits scharf, die Ränder schließen leicht abgeblendet auf. Im Telebereich fällt die Auflösung etwas ab, ist aber bei Offenblende immer noch akzeptabel und leicht abgeblendet wieder sehr gut. Nutzer loben besonders die natürlichen Farben und den guten Kontrast.
Lichtstärke
Mit einer durchgehenden Lichtstärke von f/2,8 überzeugt die Optik Nutzer und Fachmagazine. Damit steht Dir ein großer Kompositionsspielraum zur Verfügung. Für ein Zoom ist das Bokeh ansprechend und erlaubt Dir das Freistellen von Motiven, etwa beim Portrait.
Bildfehler
Bei Anfangsbrennweite und Offenblende kann es zu auffälligen Randabdunklungen kommen, die abgeblendet allerdings verschwinden. Die Verzeichnung ist bei 28 mm stark tonnenförmig, aber gleichmäßig und lässt sich daher nachträglich korrigieren. Farbsäume sind hingegen gut kontrolliert.
Ausstattung
Autofokus
Während die Fachmagazine den Autofokus aufgrund seiner Präzision und Schnelligkeit mehrheitlich loben, üben Nutzer vermehrt Kritik. Sie stören sich vor allem an der langsamen Arbeitsweise und den relativ lauten Betriebsgeräuschen.
Bildstabilisator
Ein Bildstabilisator ist nicht integriert. Die recht hohe Lichtstärke kann das aber ganz gut ausgleichen. Lediglich einzelne Nutzer bemängeln ziemlich viel Ausschuss in ihren Bildern.
Makro-Fähigkeit
Mit einem maximalen Abbildungsmaßstab von 1:3,9 kannst Du Motive von der Größe einer Postkarte formatfüllend abbilden.
Haptik
Mechanik
Der Zoomring ist groß und gummiert, läuft mit angenehmem Widerstand, ist gut zu erreichen und kann für den Transport arretiert werden. Der Fokusring rotiert während des Autofokus-Betriebs, das kann die Bedienung stören. Erfreulich sind hingegen die Innenfokussierung und die nicht rotierende Frontlinse, was den Einsatz von Polfiltern vereinfacht.
Verarbeitung
Die Optik ist wertig und solide verarbeitet, lässt allerdings Dichtungen gegen Staub und Spritzwasser vermissen. Dies ist allerdings in dieser Preisklasse auch nicht unbedingt zu erwarten.
Gewicht
Für ein Standardzoom wiegt das Objektiv mit 510 g relativ wenig. Da es zusätzlich auch durch seine kompakte Bauweise überzeugt, ist es ein idealer Begleiter im Alltag und auf Reisen.
von Anica
06.06.2008
Tamron SP AF 28-75 mm f2,8 XR Di LD Aspherical (IF) Macro
Kleiner geht's nicht
Das SP AF-Objektiv von Tamron ist laut Hersteller das kleinste und leichteste Standardobjektiv in seiner Klasse. Es wurde von Tamron speziell für Aufnahmen unter ungünstigen Lichtverhältnissen konzipiert (F2,8). Es eignet sich besonders gut für digitale Spiegelreflexkameras, ist aber auch für analoge SLRs gedacht. Ab Juni 2008 ist es mit ''built-in''-Motor zu haben, so dass es sich für Besitzer von neuen Nikonkameras eignet (z.B. Nikon D40) – das NII ersetzt somit das Vorgängermodell N. So viel Technik in einem Objektiv – noch kleiner geht es kaum. Außer bei der Namensgebung.
Weiterführende Informationen zum Thema Tamron SP AF 28-75mm F/2,8 XR Di LD Aspherical (IF) Macro können Sie direkt beim Hersteller unter tamron.eu finden.
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