Der Bosch Rotak 43 ist einer der handlichsten, leichtesten und zugleich leistungsstärksten Rasenmäher mit Elektroantrieb. Durch sein geringes Gewicht ist er besonders beweglich und lässt sich leicht durch unebenes Terrain bewegen, auch hohes Gras ist für ihn kein Problem. Praktisch ist zudem, dass er dank seiner nach innen versetzten Vorderräder mühelos an Kanten entlang mähen kann. Dank seines starken Motors ist dabei auch feuchtes Gras kein Hindernis mehr, dafür sorgen immerhin 23 Nm Drehkraft. Angeblich soll auf diese Weise sogar bis zu 30 Zentimeter langes Gras geschnitten werden können – in verschiedenen Tests erhielt der Rotak 43 daher ausgesprochen gute Noten.
Leider kommt aber auch ein solch handliches und leistungsstarkes Gerät nicht ohne die eine oder andere Schwäche daher. Wie zum Beispiel mehrere Besitzer des Bosch Rotak 43 monieren, soll die Kabelzuführung des Rasenmähers ein echter Witz sein. Zum einen könne man das Kabel nicht so umlegen, dass es sich stets auf der frisch gemähten Seite befinde, zum anderen sei der Kabelhalter weitgehend nutzlos. Denn jedes Kabel, das gegen ein unbeabsichtigtes Zerschneiden gesichert ist, sei für diesen Halter viel zu dick, weshalb es immer wieder zu unbeabsichtigen Trennungen zwischen Kabel und Mäherzuführung komme.
Darüber hinaus kritisieren manche Besitzer die mangelnde Verarbeitungsqualität. Sowohl die Räder als auch der Motor neigten schon nach wenigen Jahren zum Totalausfall, was bei Anschaffungskosten von 180 Euro (Amazon) recht ärgerlich sei. Die Frage ist nun, ob sich das Problem in Grenzen hält – oder ob es sich um eine generelle Schwäche des Bosch Rotak 43 handelt?
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- Erschienen: 13.04.2007 | Ausgabe: 5/2007
- Details zum Test
ohne Endnote
„Sehr leichtes und handliches Gerät, gute Motorleistung, kurze Ladezeit, 1-Stunden-Schnelllader, zwei 36-Volt-Akkus, Fangkorb ...“