Stärken
Schwächen
Wie werden Victoria-Fahrräder in den Tests bewertet?
Fahrräder von Victoria bringen es in den Vergleichstests der Magazine auf stattliche Beliebtheitswerte und streichen selbst bei der strengen Stiftung Warentest ein gutes bis zufriedenstellendes Urteil ein. Ausgemachte Marotten lassen sich nicht destillieren, in den meisten Fällen verpatzen Kleinigkeiten die Gesamtwertung: ein schwächlicher Gepäckträger hier, ein störrischer Ständer dort und Punktabzug, weil sich der Vorbauwinkel nicht verstellen lässt. Ansonsten schmückt der Hersteller seine Modelle mit namhaften Komponenten und hakt pflichtbewusst auch die Verkehrssicherheit ab.Sportskanonen sind im Victoria-Sortiment nur selten anzutreffen, denn die häufig so geschätzte Steifigkeit und Fahrstabilität der Räder wird vornehmlich durch einen erhöhten Materialeinsatz erzielt. Mit Blick auf Genussfahrten mag der Gewichtsnachteil kaum eine Rolle spielen. Auf kurvenreichen Strecken fehlt es manchen Exemplaren dagegen an Wendigkeit. Mit gefederten Gabeln und einer gemäßigten Sitzhaltung untermauert der Hersteller die Ausrichtung auf einen gemütlichen Fahrstil. Insbesondere die Tiefeinsteiger der XXL-Klasse für kräftige Personen stehen bei den Testern hoch im Kurs.
Welche Erfahrungen machen Käufer mit Fahrrädern von Victoria?
In Diskussionsforen und Blogs erhalten die Räder wegen ihrer guten Ausstattung und ihres angemessenen Preisniveaus reichlich Zustimmung. Wer den Kauf eines Victoria-Fahrrads in Erwägung zieht, zielt hauptsächlich auf ein Exemplar für den täglichen Arbeitsweg oder für Flachlandtouren ab. Diesen Zweck erfüllen Modelle mit 7- oder 8-Gang-Nabenschaltung hervorragend. Mit Blick auf Fahrten in hügeligerem Terrain sind Modelle mit Kettenschaltung den Nabenvertretern wegen ihres größeren Übersetzungsspektrums klar überlegen.Kritische Kunden sehen aber die Notwendigkeit, beim Kauf ein paar Euro mehr in die Hand zu nehmen, zum Beispiel für höherwertige Griffe. Skeptisch beäugt wird von einigen auch die Qualität der verbauten Federgabeln. Den bei preisgünstigen Rädern vorzufindenden Exemplaren eilt der Ruf voraus, schwer und pflegeintensiv zu sein.