Glockenscheinwerfer, riesige Ding-Dong-Klingel, retro Hollandrad-Design – das Summerville versteht sich als Konterpart zur urbanen Unrast. Hinzu gesellt sich eine extrabreite Sitzgelegenheit. Die simplen mechanischen Felgenbremsen vermitteln zwar nicht gerade ein ausgeprägtes Gespür für State-of-the-Art-Technik, passen aber zur Ausrichtung. Zudem liefert Bergamont seinen Stadtcruiser auf Wunsch mit Rücktrittbremse aus. Gut ins Bild passt die pflegeleichte Nabenschaltung mit sieben Gängen – für ein Deichrad mehr als ausreichend. Mit dem Road Cruiser von Schwalbe ist das Summerville auch in Sachen Schlappen gut bestückt. Weniger unaufgeregt kommt das Kabelwirrwarr am Steuer daher, das nach Meinung der Tester des Magazins „Radfahren“ mit dem Scheinwerfer aneinandergerät – paar Zentimeter weniger hätten es auch getan. Detail: Dank Racktime-Snapit-Gepäckträgeraufnahme lassen sich kompatible Körbe/Taschen schnell und leicht aufs Gestänge packen. Einen Spanngurt gibt es on top.
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- Erschienen: 02.06.2023 | Ausgabe: 4/2023
- Details zum Test
Note:1,8
Preis/Leistung: 4,5 von 5 Punkten
Pro: pflegeleichte 7-Gang-Nabenschaltung; Ding-Dong-Glocke; breiter Sattel; auch mit St. Pauli-Branding erhältlich.
Contra: mechanische Felgenbremsen; Züge lang, scheuern am Scheinwerfer; bei Variante mit Rücktritt: Mittelbauständer ungünstig, kann beim Ausparken stören; schwer. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.