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Vom Plüschtier bis zur Bettwäsche - quer durch alle Verkaufsregale pirschen sich Spider-Man, Lillifee und Co. an die jungen Konsumenten heran. Dabei ist weniger oft mehr. Kinder und ihre Kreativität profitieren besonders von einem begrenzten Sortiment an altersgerechtem, fantasievollem Spielzeug, das sie nicht nur passiv unterhält sondern anregt selbst aktiv zu werden. Selbstverständlich sollten ihre Spielsachen keine Verletzungs- oder Gesundheitsgefahren beinhalten, zum Beispiel in Form von Verarbeitungsmängeln oder schadstoffbelasteten Materialien.Worauf kommt es in den Vergleichstests der Fachmagazine an?
Im aktuellen Vergleichstest der Stiftung Warentest bestehen alle Produkte die Sicherheitsprüfung, das heißt alle elektronischen Spielzeuge bleiben cool, die LEDs sind nicht zu hell und die Geräusche nicht zu laut für Kinder. Für den Schadstoff-Test richtet sich das Fachmagazin nach den strengen Kriterien des GS-Zeichens für geprüfte Sicherheit, nicht nach den weniger strengen rechtlichen Vorgaben. Nach diesen Kriterien können einige Spielzeuge nicht überzeugen.
Was wurde getestet?
Im Test waren 23 Akustik-Spielzeuge wie Puppen, Plüschtiere und Spielfiguren, zum Teil mit App-Steuerung. Nur ein Spielzeug schnitt „sehr gut“ ab, fünf Spielzeuge mit „gut“, zehn mit „befriedigend“. Bei sieben Spielzeugen, die mit „ausreichend“ oder „mangelhaft“ bewertet wurden, rät die Stiftung Warentest vom Kauf ab.Die Tester beurteilten die mechanische, elektrische und akustische Sicherheit, prüften die Speichel- und Schweißechtheit und untersuchten die Spielsachen auf Schadstoffe. Bei den Spielzeugen mit App-Anbindung nahmen sie die gesendeten Daten, die Sicherheit der Bluetooth-Schnittstellen, die Datenschutzerklärung und die AGBs unter die Lupe. Abwertungen erfolgten wegen potenziell gesundheitsschädigenden chemischen Substanzen, zum Beispiel Naphtalin (PAK) oder Nitrosamin, auch wenn die rechtlichen Vorgaben eingehalten wurden.