Das Wichtigste auf einen Blick:
- per WLAN mit smartem Lautsprecher koppelbar
- ermöglichen Fernsteuerung älterer Geräte ohne Smart-Funktion
- ideal zum Stromsparen
- einige Modelle mit Strom-Messfunktion
Mit einer smarten Steckdose können Sie fast jedes Gerät aus der Ferne anschalten. Zudem bieten die höherpreisigen Modelle auch Analysefunktionen zum Stromverbrauch und Nutzungszeiten. Wie sie in Tests geprüft werden und welche Geräte am besten steuerbar sind, erklären wir im folgenden Ratgeber.
Wie bewerten Fachmagazine smarte Steckdosen in ihren Testberichten?
Smarte Steckdosen sind im Grunde Steckdosen, die man zwischen ein Gerät, das über das Heimnetz aus der Ferne gesteuert werden soll, und eine übliche Steckdose steckt. Bei solchen Zwischensteckern setzen die meisten Testmagazine ihren Fokus zunächst auf die Stabilität der Funkverbindung zur smarten Steuereinheit. Da man Zwischenstecker idealerweise im ganzen Haus verteilt, sollten sie im 2,4-GHz-Netz des WLAN funken, da dieses Frequenzband eine wesentlich höhere Reichweite als das eigentlich störungsärmere 5-GHz-Netz besitzt. Denn bei smarten Steckdosen kommt es nicht auf den Durchsatz an – ausschließlich die Reichweite und Stabilität zählen. Stellen Tester fest, dass ein Zwischenstecker nicht ordnungsgemäß funktioniert, liegt das meist an einer schlechten WLAN-Abdeckung.Die Einrichtung einer smarten Steckdose sollte für eine gute Note in Testberichten zudem möglichst einfach vonstattengehen. Meistens erscheinen smarte Zwischenstecker zunächst als Access Point im WLAN-Netz – per App richtet man dann das WLAN-Passwort ein, sodass sich die Geräte miteinander verbinden können. Noch einfacher geht es, wenn WPS vorhanden ist. Durch Drücken der WPS-Taste an beiden Geräten sind diese kurzzeitig offen für eine Verbindung, die man dann ebenfalls per App einfach einrichtet. Einen besonders guten Eindruck hinterlassen smarte Steckdosen bei Testern dann, wenn auch die dazugehörige App übersichtlich und intuitiv zu bedienen ist.
Vereinzelt kommen eklatante Sicherheitsmängel in Testberichten zum Vorschein. So entdeckte die c’t in ihrem Vergleichstest beispielsweise, dass ein Modell das heimische WLAN-Netzwerk offenlegt und gleichzeitig drei unterschiedliche Server kontaktiert, darunter ominöserweise aus China. Dies hat durchaus Auswirkungen in der entsprechenden Bewertung.