Das Wichtigste auf einen Blick:
- Guter Klang für den kleinen und großen Geldbeutel
- Umfassendes Sortiment für unterschiedliche Nutzungsbereiche (von Tisch- bis Podcastmikrofon)
- Großer Umfang an Anschlussmöglichkeiten: USB, Lightning, Klinke, XLR
- Shure-Mikrofone werden mit verschiedenen Richtcharakteristiken angeboten
Vom Einsteiger-Mikrofon für rund 50 Euro bis zum gehobenerem Segment über 300 Euro ist im Sortiment vom Hersteller Shure alles dabei. Das Schöne: Unabhängig vom Preis überzeugen die Mikrofone in Tests mit einem guten Klang. Kritik gibt es bei einzelnen Modellen wegen ungünstig angebrachter Mute-Tasten oder wegen beigelegter Kabel, die entweder zu kurz oder wenig solide erscheinen. Insgesamt gibt es dennoch nicht viel zu meckern - die Notenvergabe reicht von „sehr gut“ bis „gut“.
Shure Incorporated: Über 80 Jahre Audiotechnik
Der Hersteller Shure ist im Kopfhörer- und Mikrofon-Bereich eine feste Größe. 1925 gründete Sidney N. Shure das US-amerikanische Unternehmen unter dem Namen „Shure Radio Company“ mit Blick auf den Verkauf von Radio-Bausätzen. Durch den Einstieg seines Bruders Samuel erfolgte bereits 1928 die erste Namensänderung in „Shure Brothers Company“, den das Unternehmen trotz des Ausstiegs von Samuel zwei Jahre später beibehielt. Erst 1999 - nach dem Tod Sidney N. Shures - wurde der Firmenname in „Shure Incorporated“ umgeändert. Sowohl die Große Depression (1929 - 1941) als auch die Entwicklung von bereits fertig produzierten Radiogeräten veranlassten Shure dazu sein Firmenkonzept umzustellen und zunächst als Vertrieb eines Mikrofonherstellers aufzutreten. Mit dem 33N Two-Button kam 1932 das erste Shure-Mikrofon in die Regale der Läden - nur ein Jahr später brachte der Hersteller auch das erste eigene Kondensatormikrofon heraus. Zu einem der besonderen Entwicklungen des Unternehmens zählt die 1937 erste entwickelte Mikrofonkapsel mit Richtcharakteristik: Verbaut in das 55 Unidyne und das Folgemodell 55SH (bekannt als „Elvis-Mikrofon“), gelangten beide Mikrofon-Modelle zur Berühmtheit.
Mikrofone für jeden Anwendungsbereich
Das Sortiment von Shure umfasst eine große Menge an Mikrofon-Modellen: Tisch- und Podcastmikrofone sind ebenso enthalten wie Instrumenten- oder Gesangsmikrofone. Abgesehen von ein paar Ausnahmen wie dem Shure VP83 LensHopper, das als Richtcharakteristik die Keule (direktional) nutzt, bedienen die meisten Shure-Mikrofone die Niere. Dadurch gelingen frontale Aufnahmen am besten, während Umgebungsgeräusche abgeschwächt werden. Für anfallende Meetings und Podcasts sind die Mikrofone damit gut geeignet. Eine hohe Flexibilität zeigt sich ebenfalls bei den verbauten Anschlüssen: USB, Lightning-Buchse, Klinke und XLR werden von den Mikrofonen abgedeckt. Eine Besonderheit bietet das Shure MV7, das sowohl als USB-Mikrofon als auch via XLR-Anschluss anschließbar ist. So kann es schnell über USB per Plug'n'Play mit dem Computer verbunden werden - für professionelle Aufnahmen, gelingt der Anschluss ans Mischpult über den XLR-Stecker.