Das Wichtigste auf einen Blick:
- Komplexe Multifilter und innovative Technologien, auch für Smarthome
- Meist Dreifachfilter (HEPA, Vor- und Aktivkohlefilter) plus elektrostatische Wirkung
- Stiftung Warentest empfiehlt AC2889/10 zur Beseitigung von Pollen und Zigarettenrauch
- Sensortechnologie zum Aufspüren kleinster Luftveränderungen
- ECARF-zertifizierte Modelle für Menschen mit Allergie
- Nachhaltigkeit: generalüberholte Luftreiniger mit zweitem Produktleben
Wie bewerten Testmagazine Luftreiniger von Philips? Was zeichnet die Geräte im Besonderen aus?
Luftreiniger von Philips sind in Tests regelmäßig vertreten, auch bei Stiftung Warentest, die Luftreiniger etwa alle zwei Jahre untersucht. Ihr guter Ruf setzt sich aus Testsieger-Ehren während der Corona-Pandemie (das Modell AC2889/10 filterte Coronaviren am besten) mit überzeugender Leistung in puncto Filterung von Aerosolen, Pollen und Zigarettenrauch zusammen. Trotz mehrerer nur „befriedigender“ Gesamtwertungen gehört Philips im Testmarkt zu den führenden Luftreiniger-Herstellern. Dabei steht der Name Philips für hochmoderne Filtertechnik und technische Unterschiede zu den großen Wettbewerbern wie DeLonghi, Beurer und Venta.Dank „NanoProtect-Filter“ nahezu 100 % reine Luft
„NanoProtect HEPA-Filter“, so nennt Philips seine Partikelfilter mit hohen Abscheidegraden von bis zu 99,97 %, sollen die Effizienz der Partikelfiltration auf ein Maximum erhöhen. Sie kombinieren mechanische mit elektrostatischer Filtration. Dabei erfasst Erstere größere Partikel, Letztere kleinere. Erwischt werden laut Philips Schadstoffe bis zu einer Größe von 0,003 Mikrometern (kleiner als das kleinste bekannte Virus) und 99,9 % der Viren.Allergiemodus reduziert die Belastung für Menschen mit Allergie
Fortschrittliche Technologien wie der „AL-Automatikmodus“ sollen auch kleinste Veränderungen in der Luftqualität zum Schutz von Menschen mit Allergie aufspüren. Das funktioniert so: Nimmt der Luftreiniger auch nur die kleinste Veränderung in der Luftqualität wahr, passt er die Reinigungsleistung an, um häufig auftretende, luftgetragene Allergene zu entfernen.Philips-Kombifilter erwischen Gerüche, Bakterien und ultrafeine Partikel
Mit „VitaShield IPS“ will Philips einen weiteren technischen Vorteil gegenüber den besten Luftreinigern im Markt ausspielen. Diese Filter gruppieren Schwebstoff-Filter (HEPA), Aktivkohle- und antibakterielle Vorfilter zu einem Mehrschicht-Filtersystem, das auch ultrafeine Partikel bis zu einer Größe von 0,02 Mikrometern – und sogar bestimmte Viren – aus der Luft herausholen soll. Diese Technologie soll obendrein einen Schutz vor schädlichen Gasen wie Formaldehyd, Toluol und TVOC bieten.Was bedeutet CADR bei Luftreinigern von Philips?
Bei Luftreinigern von Philips stoßen Sie häufig auf den Begriff CADR („Clean Air Delivery Rate“). Dabei handelt sich um eine "Reinluft-Lieferleistung", also ein Maß dafür, wie effektiv ein Gerät bei der Beseitigung bestimmter Schadstoffe aus der Luft ist. Der CADR-Wert wird in Kubikfuß pro Minute (CFM) oder Kubikmetern pro Stunde (m³/h) gemessen und bezieht sich auf die Menge an sauberer Luft, die ein Gerät in einer bestimmten Zeit produzieren kann.
Dabei gilt: Je höher die CADR-Zahl, desto schneller arbeitet ein Luftreiniger und desto effektiver entfernt er Schadstoffe aus der Luft.
Grundsätzlich sollte die CADR (= Clean Air Delivery Rate) das Drei- bis Sechsfache des Raumvolumens betragen. Letztgenannter Wert wurde von Expertenseite häufig im Kontext der COVID-19 Pandemie empfohlen.
Markt-Check: Philips Luftreiniger im Vergleich zu Wettbewerbern
Einige dieser Technologien haben bei Philips einen exklusiven Klang, werden aber von vielen, auch weniger namhaften Herstellern ebenfalls verwendet – nur nicht in dieser Anzahl, Arbeitsteilung und mit diesen Namen. So setzt etwa auch Comedes Multifiltersysteme für die unterschiedlichsten Anwendungsgebiete ein und reinigt die Luft durch Partikelfilterung, Absorption, Fotokatalyse (Lichtentkeimung) oder Ionisation, bei der Anionen die Clusterbildung von Staub- und Dreckpartikeln anregen sollen.Trotz Hightech-Ambitionen: Auch Philips hält sich an die bewährten Dreifachfilter, bestehend aus Vorfilter (für grobe Fusseln), Aktivkohlefilter (für gasförmige Stoffe, Gerüche und Formaldehyd) und Partikelfilter (für Aerosole, Feinstaub und Pollen).
In einem Punkt hat Philips jedoch einen anderen Ansatz: Während andere Hersteller auf die HEPA-Klassifizierung H13 oder H14 setzen, ist für Philips nicht die möglichst hohe Filtereffizienz des verbauten Filters entscheidend, sondern die Kombination mit einem ausreichenden Luftumsatz.
Die Theorie: Mit einem H13-Filter mit 99,95 % Abscheideeffizienz ist die gleiche Reinigungsleistung wie mit einem E11-Filter mit 95 % Abscheideeffizienz bei einem um etwa 5 % höheren Luftdurchsatz zu erzielen. Da der Druckverlust des H13-Filters jedoch etwa doppelt so hoch liegt wie für den E11-Filter, wird dafür etwa doppelt so viel elektrische Energie benötigt.
Gegen Allergien: Philips führt auch ECARF-zertifizierte Luftreiniger
Einen klaren Vorsprung zu anderen Herstellern kann Philips mit ECARF-zertifizierten Luftreinigern behaupten: Die Modelle AC2882/10, AC2887/10, AC2889/10 und AC3256/10 beispielsweise können die Luft nachweislich von den meisten Allergenen befreien, sodass Menschen mit allergischem Asthma oder Heuschnupfen eine spürbare Verbesserung ihrer Symptome erzielen können.
Kundenbewertungen: Verbessern die Geräte von Philips tatsächlich die Raumluft?
Die meisten Luftreiniger von Philips hinterlassen gute Bewertungsbilder bei der Kundschaft. Selten muss ein Luftreiniger Sterneverluste beim Online-Händler verkraften, etwa weil er echte Schwächen vorweisen würde oder die versprochene Leistung nicht erbringt. Im Gegenteil: Allgemein gelten Luftreiniger von Philips als hocheffizient, sehr gut verarbeitet und technisch führend. Wer mit seinen Hausgeräten gern online geht, wird mit vernetzten Versionen fündig, die über eine App mit Smartphone verbunden sind.Dank Philips' Allergikermodi: Erleichterung bei Allergien
Den Feedbacks der Käufer:innen nach zu urteilen bringen die Schwebstoff-Filter und Allergikermodi von Philips tatsächlich eine große Erleichterung bei Allergiesymptomen. Dabei steht auch die farbliche oder numerische Anzeige der Luftqualität hoch im Kurs. Noch nicht einmal die stolzen Geräte- und Filterkosten bieten Anlass zur Kritik. Zwar haben sowohl die Luftreiniger und Ersatzfilter ihren Preis und auch hier gehen – je nach Nutzungsintensität, Raumgröße und Zielumgebung – Nachrüstfilter ins Geld. Doch dank der hohen Qualität, des messbaren Nutzens für Allergiker:innen und der breiten Auswahl für unterschiedliche Nutzungsszenarien schaffen es Philips-Luftreiniger, die Kundschaft zufriedenzustellen.
Tipp: Vom Abscheidegrad eines Luftreinigers hängt es wesentlich ab, ob ein Luftreiniger auch Kleinst-Partikel wie Bakterien oder die noch deutlich kleineren Viren aus der Luft sieben kann. Sind HEPA-Luftreiniger vielleicht sogar geeignet, um uns bestmöglich über den Corona-Winter zu bringen? Lesen Sie dazu unseren Ratgeber zum Thema Luftreiniger gegen Coronaviren: Im Winter eine Alternative zum Stoßlüften?