Die Marke Dolmar wurde von der Makita-Gruppe Anfang der 1990er Jahre übernommen und vertrieben. Allerdings ist die Produktion von benzinbetriebenen Modellen in Deutschland zum 31.03.2022 eingestellt worden. Grund sind die Fokussierung auf umweltfreundlichere Geräte und der Ausbau der Akku-Produktpalette. Service-Kontakt besteht vorerst weiter.
Das Traditionsunternehmen Dolmar beschäftigt sich seit jeher mit der Entwicklung von Motorgeräten. So konnte die Firma 1987 die weltweit erste Benzin-Motorsäge mit Injektionsvergaser präsentieren. 2001 führt das Unternehmen die Profi-Kettensägen PS-6400, PS-7300 und PS-7900 ein. Diese sind mit leichten Veränderungen neben Geräten für den Privatanwender nach wie vor im Sortiment von Dolmar zu finden.
Benzin-Motorsägen
Über 25 verschiedene Modelle mit Benzin betriebenen Kettensägen bietet das Unternehmen an. Mit 22 Kubikmetern Hubraum und einer Leistung von 0,7 Kilowatt ist die leistungsschwächste Maschine aus der PS-Reihe ausgestattet. Mit nur 2,5 Kilogramm zählt sie zu einer der leichtesten Maschinen, kann aber dennoch ihre 25 Zentimeter lange Schneidgarnitur in voller Länge einsetzen. Außerdem weist diese kleine Säge bereits allerhand Features auf. Der Kompressionswiderstand wird mit einer Federunterstützung überwunden. Der Start wird zudem durch eine automatische Halbgasstellung und Primer-Vergasung erleichtert. Sie kann für Pflegearbeiten oder Rückschnitte angewendet werden. Die mit rund fünf Kilowatt leistungsstärkste Maschine bringt es auf einen Hubraum von 90 Kubikmetern. Dementsprechend ist sie auch mit 8,2 Kilogramm recht schwer. Zwischen 170 und 1.000 EUR muss man für diese Geräte investieren. Damit sind sie im Vergleich zu Kettensägen anderer Firmen nicht ganz so teuer.
Elektromotorsägen
Für den Privatanwender, aber auch für Handwerker und Gewerbetreibende bietet Dolmar ebenfalls eine Reihe an Elektromotorsägen an. Neben einem Elektro-Hochentaster mit 1,5 Kilowatt Leistung, stehen kompakte Kettensägen mit einer Leistung von 1,8 bis zwei Kilowatt zur Verfügung. Diese sind sicher nicht in der Forstwirtschaft einsetzbar, da neben dem flexiblen und ortsunabhängigen Gebrauch auch die entsprechende Leistung fehlt, um dickere Bäume zu fällen. Von Vorteil ist an den Maschinen mit einer Schnittlänge von 35 bis 40 Zentimetern allerdings die geringere Geräuschentwicklung von 91 bis 92 Dezibel. Selbst die kleinste Benzinkettensäge ist mit 95 Dezibel lauter.