Das Milvus 2.8/21 bietet den weitesten Winkel in Zeiss' neuer Serie hochwertiger Festbrennweiten. Wie alle Modelle der Milvus-Familie ist es aus Metall gefertigt und gegen Staub sowie Spritzwasser geschützt. Es ist für das Canon-E- und das Nikon-F-Bajonett verfügbar und eignet sich für Vollformat-Sensoren. Zeiss empfiehlt es auch für Sonys Alhpa-7-Modelle, allerdings muss hierfür ein Adapter eingesetzt werden.
Mit seiner Brennweite von 21 Millimetern bietet sich das Super-Weitwinkel-Objektiv insbesondere für Landschaftsfotografie an. Mit einer maximalen Blende von 2,8 gehört es zwar nicht zu den lichtstärksten seiner Klasse, die große Blende sollte aber für eine harmonische Hintergrundunschärfe sorgen.
Das Objektiv wurde auf eine hohe Auflösung und einen hohen Kontrastumfang getrimmt, wodurch es sich für die hochauflösenden Sensoren der neuen Vollformat-Generationen eignet. Außerdem legt Zeiss seine Milvus-Serie Filmern zur Verwendung an professionellen Camcordern ans Herz. Diese dürfte es auch kaum stören, dass die gesamte Milvus-Reihe ohne Autofokus kommt. Dafür ist sie mit einem griffigen Schärfering mit großem Drehwinkel ausgestattet, der für einen präzisen manuellen Fokus sorgen soll.
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- Erschienen: 08.11.2017 | Ausgabe: 12/2017
- Details zum Test
57 von 100 Punkten
„... Auch an den APS-C-Sensoren kann das 1700 Euro teure MF-Objektiv nicht punkten: Seine Abbildungsleistung in der Bildmitte ist offen gut und bei Blende 5,6 noch besser. Aber der Randabfall ist offen zu stark und legt abgeblendet noch zu. Das kleinere APS-C-Bildfeld liegt dem 21er also ebenfalls nicht – sodass es keine Empfehlung erhält.“