Die Aventage-Serie bekommt Zuwachs: Yamaha schickt den 7.2-Receiver RX-A840 ins Rennen, der acht HDMI-Eingänge und zwei passende Ausgänge bietet. Über die HDMI-Ausgänge lassen sich Ultra-HD-Signale mit 50 oder 60 Bildern pro Sekunde zum TV schicken.
Konvertiert und skaliert
Dank HDMI 2.0 gelangen Videos mit 3840 x 2160 Bildpunkten und 50 beziehungsweise 60 Hertz zum entsprechend ausgerüsteten Ultra-HD-Fernseher, damit sie noch flüssiger über den Schirm ziehen. Man kann die Signale externer Quellen durchschleifen, obendrein werden analog wie digital zugespielte Videos auf Ultra-HD-Niveau skaliert. Mit 3D-Filmen kommt das Gerät ebenfalls zurecht. Zu den HDMI-Eingängen, einer davon mit MHL-Unterstützung an der Front, gesellen sich zwei Komponenten- und zwei Composite-Video-Eingänge, zwei optische und zwei koaxiale Digitaleingänge sowie sechs analoge Audio-Eingänge (inklusive Phono). Über eine USB-Buchse an der Front können Audio-Dateien von Speichersticks und tragbaren Playern abgespielt werden, die in den Formaten MP3, WMA, AAC (bis 48 kHz / 320kbps), ALAC (96 kHz /24 Bit), FLAC und WAV (bis 192 kHz / 24 Bit) vorliegen. Kompatibel sind alle gängigen Apple-Player bis hin zum iPad, das während der Wiedergabe mit 2.1 Ampere Ladestrom versorgt wird.DLNA, AirPlay, HTC Connect, Spotify, Napster und vTuner
Wer die komprimierten Audio-Dateien nicht von einem USB-Speicher wiedergeben will, kann sie alternativ von einem Server im lokalen Netzwerk streamen, wobei Yamaha nicht nur auf DLNA, sondern zusätzlich auf die Streaming-Standards AirPlay und HTC Connect setzt. Die Verbindung zum Router wird entweder per LAN oder drahtlos per WLAN hergestellt. Das WLAN-Modul muss nicht nachgerüstet werden, denn es sitzt im Gehäuse. Die mitgelieferte Antenne verschraubt man an der Rückseite des 17,1 Zentimeter hohen und 10,6 Kilogramm schweren RX-A840. Steht die Verbindung zwischen Receiver und Router, hat man mit einem aktiven Breitbandanschluss außerdem Zugriff auf Audio-on-Demand-Angebote, hier nennt das Unternehmen die Dienste Spotify und Napster sowie vTuner für Radiosender. Steuern lässt sich die Wiedergabe – genau wie „diverse Funktionen des Receivers“ – mit einem Smartphone oder einem Tablet im selben Netzwerk, auf dem eine App namens „AV Controller“ installiert wurde.An Schnittstellen und Funktionen scheitert es nicht. Wie es um den Klang steht – Yamaha wirbt mit 160 Watt pro Kanal, einer automatischen Raumeinmessung (YPAO R.S.C) und nicht zuletzt mit einem vibrationsarmen Gehäuse samt fünftem Fuß – werden die ersten Tests zeigen.