Steht der Router in einem anderen Raum, ist ein LAN-Kabel nicht wirklich praktisch, hier empfiehlt sich die Funkverbindung via WLAN. Beim RX-A740 gelingt das – anders als beim RX-A730 aus dem Vorjahr – ohne separates Zubehör.
DLNA, AirPlay und HTC-Connect
Das WLAN-Modul sitzt im Gerät, die mitgelieferte Antenne wird hinten am Gehäuse verschraubt. Hat man den Receiver mit einem Router verbunden, kann Musik aus dem Netz zugespielt werden, wobei Yamaha nicht nur auf den offenen DLNA-Standard, sondern außerdem auf AirPlay und HTC Connect setzt. Pluspunkte gibt es für die Möglichkeit, Audio-Dateien von WLAN-Geräten ohne Router zum AV-Receiver zu übertragen, der dank Wi-Fi Direct ein eigenes Netzwerk spannt. Laut Datenblatt werden neben verlustbehaftet komprimierten Formaten, also MP3, AAC und WMA, auch FLAC- und WAV- (bis 192 kHz / 24 Bit) sowie ALAC-Dateien ( bis 96 kHz / 24 Bit) unterstützt. Alternativ können die Titel von einem USB-Speicher eingelesen werden. Für Spotify und Napster sowie Radiosender (vTuner), mit denen das Unternehmen ebenfalls wirbt, braucht man einen Breitbandanschluss.Sechs HDMI-Eingänge, ein HDMI-Ausgang
Die USB-Buchse hat Yamaha gut erreichbar an der Front verbaut, hier kann man Speichersticks, tragbare Audio-Player sowie iPod, iPhone und iPad anschließen. Während der Wiedergabe werden die Akkus der Mobilgeräte mit neuer Energie versorgt, was dank 2.1 Ampere Ladestrom auch für den Akku im iPad gilt. Gleich neben der USB-Buchse gibt es einen Composite-Video-Eingang und einen HDMI-Eingang mit MHL-Unterstützung, weiter links eine Buchse für das mitgelieferte Messmikrofon sowie einen Kopfhörerausgang auf 6,3 Millimeter. Die Rückseite ist unter anderem mit fünf HDMI-Eingängen, einem passenden HDMI-Ausgang (inklusive Audio-Rückkanal), vier digitalen und vier analogen Audio-Eingängen, einem Vorverstärkerausgang für Zone 2 und zwei Ausgängen für aktive Subwoofer besetzt. Die Ausgangsleistung des 7.2-Receivers beziffert Yamaha mit 150 Watt pro Kanal.Bislang unerwähnt, aber spannend für Filmfans: Per HDMI kann man Videos in schwacher Auflösung auf bis zu 4K skalieren und mit 50 oder 60 Hertz zum Fernseher weiterleiten. Wie gut das gelingt und was der RX-A740 ansonsten leistet, werden die ersten Praxistests zeigen.