Was leistet der Receiver im Heimkino-System?
Der AV-Receiver Yamaha MusicCast RX-A1060 macht in Tests klanglich eine gute Figur. Er löst fein auf und gibt die Audiosignale neutral wieder. Das Magazin „Audiovision“ vergibt im Check bei der Tonqualität eine „sehr gute“ Bewertung. Freunde von klaren Sounds finden im RX-A1060 einen idealen Spielpartner.Dazu kommt Surround mit Dolby Atmos-Unterstützung: Bei dieser Technik sind zwei zusätzliche Deckenlautsprecher ins System eingebunden und verstärken das Räumlichkeitsempfinden durch Klänge, die von oben kommen. Das geschieht entweder direkt über die Anbringung der Lautsprecher an die Zimmerdecke oder indem die Speaker zur Decke strahlen, die den Klang dann wiederum reflektiert.
Surround macht immer ein Einmessen des 5.1-, 7.1- oder Dolby Atmos Soundsystems notwendig. In der Praxis funktioniert das einwandfrei, die Einmessautomatik verrichtet gute Arbeit – vorausgesetzt, alle Lautsprecher haben den richtigen Platz im Raum bekommen. Lautsprecherkonfigurationen, die über 5.1.2 oder 7.1 hinausgehen sind allerdings nicht möglich.
Sind alle wichtigen Features und Anschlüsse vorhanden?
Vorneweg: Der Yamaha-Receiver kommt mit einer breiten Palette an Features und Anschlüssen. Er wird dabei den Ansprüchen vieler Anwender gerecht: Acht HDMI-Eingänge machen ein gleichzeitiges Einklinken von Spielekonsole, Blu-ray-Player und Sat-Receiver möglich. Alle HDMI-Schnittstellen unterstützen die Übertragung von UHD-Bildern, die über das HDCP 2.2-Verfahren kopiergeschützt wurden. Ohne dieses Feature wäre weder ein 4K-Streaming noch die Wiedergabe von UHD-Blu-rays möglich.Der Namenszusatz „MusicCast“ deutet es schon an: Der Receiver kann in ein Yamaha-Multiroom-System als Netzwerkstreamer integriert werden. Dabei können Lautsprecher im Verbund gleichzeitig Musik spielen und auf den Receiver als Quellgerät zugreifen. Überhaupt ist er ein echter Drahtlosprofi: WLAN, Bluetooth und DLNA sowie die Unterstützung der Musikdienste Spotify, Napster, Qobuz und Juke – alles an Bord.