Trafos, Transistoren und satte Pegel verursachen Vibrationen, die den Klang eines AV-Receivers verschlechtern können. Um diese Vibrationen beim RX-A1030 auf ein Minimum zu reduzieren, hat Yamaha einen fünften Standfuß verbaut.
Frontpanel aus Aluminium
Der fünfte Standfuß, Teil der A.R.T Wedge (Anti Resonance Technologie) getauften Technologie zur Vibrationsdämpfung, sitzt mittig unter dem Gehäuse. Pluspunkte gibt es für das abschirmende Aluminium-Frontpanel, überdies wirkt die Front dank einer Blende, hinter der sich Anschlüsse und Tasten zur direkten Bedienung verbergen, sehr aufgeräumt. Hinter der Blende gibt es eine Kopfhörerbuchse (6,3 Millimeter), eine Buchse für das mitgelieferte YPAO-Messmikrofon (3,5 Millimeter), einen Composite-Video-Eingang nebst passendem Audio-Eingang, einen optischen Digitaleingang, einen HDMI-Eingang und eine USB-Schnittstelle. Der HDMI-Eingang unterstützt den MHL-Standard (Mobile High Definition Link), demnach kann man HD-Inhalte von passenden Smartphones zuspielen, gleichzeitig wird der Akku des Mobiltelefons mit neuer Energie versorgt. Per USB können Speichersticks, iPod, iPhone und dank 2.1 Ampere Ladestrom auch das iPad angeschlossen werden.
Audio-Rückkanal, 4K-Upscaling, LAN und optional WLAN
Rückseitig stehen sieben weitere HDMI-Eingänge mit 3D-Unterstützung bereit. Weil Yamaha zwei HDMI-Ausgänge verbaut hat, von denen einer mit einem Audio-Rückkanal (ARC) aufwartet, kann man analog und digital zugespielte Videos, die sich auf bis zu 4k skalieren lassen, simultan in zwei verschiedene Zonen schicken. Zu den üblichen analogen Schnittstellen, darunter ein Phono-Eingang für Plattenspieler, gesellen sich drei koaxiale und drei optische Digitaleingänge, Buchsen für FM- und AM-Antennen, analoge Mehrkanaleingänge, Vorverstärkerausgänge, Remote- und Trigger-Schnittstellen, ein RS-232C-Port zur externen Steuerung, ein DC-Out-Anschluss (0.5 Ampere) sowie ein Ethernet-Anschluss. Per LAN und optional per WLAN – der WLAN-Adapter YWA-10 für den DC-Out-Anschluss wird separat angeboten – kann man Musik (inklusive FLAC und WAV) aus dem Heimnetz streamen (DLNA & AirPlay) sowie Radiosender und Napster aus dem Internet nutzen.
Die Ausstattung ist üppig, auch beim Klang kann der RX-A1030 überzeugen: „Blitzsauber“ spielt er auf, egal ob zweikanalig oder mehrkanalig – so das Fazit in der Zeitschrift „Heimkino“. Die an vier Ohm gemessene Leistung liegt bei 182 Watt (Stereo) beziehungsweise 110 Watt (Mehrkanal).
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- Erschienen: 30.05.2014 | Ausgabe: 6/2014
- Details zum Test
„sehr gut“ (87 von 100 Punkten)
„Highlight“
„Plus: satter Klang und hohe Leistung; überdurchschnittlich viele Anschlüsse; flexible Klangregelung mit semiparametrischem EQ.
Minus: Einstellung der Boxenabstände etwas grob; keine Bildregler.“