In Sachen Konnektivität gibt sich der RX-V673 keine Blöße. Auch nicht mit Blick auf das Frontpanel, denn hier hat Yamaha HiFi einen HDMI-Eingang, eine USB-Schnittstelle und einen Composite-Video-Eingang verbaut.
Der frontseitige HDMI-Eingang ist praktisch, wenn man mobile Quellen wie Tablet-PC, Camcorder oder Digitalkamera anschließen will. Über die USB-Buchse kann man Audio-Dateien von einem Speicherstick auslesen beziehungsweise iPod, iPhone oder iPad andocken, wobei die Akkus der Geräte auch dann geladen werden, wenn der Receiver ausgeschaltet ist. Wer außerdem Videos vom Apple-Player abspielen will, besorgt sich ein spezielles AV-Kabel und verbindet es mit dem Composite-Video-Eingang. Die Rückseite ist mit fünf weiteren HDMI-Eingängen, mit einem passenden Ausgang samt Audio-Rückkanal (ARC), mit einer zweiten USB-Buchse für separat erhältliche Adapter, mit zwei optischen und zwei koaxialen Digitaleingängen, mit zwei Komponenteneingängen, einem Komponentenausgang, vier Composite-Video-Eingängen, einem Composite-Video-Ausgang, vier analogen Audio-Eingängen und zwei analogen Audio-Ausgängen besetzt. Abgerundet wird die Anschlussleiste von Chinch-Buchsen für Zone 2, von zwei Subwoofer-Vorverstärkerausgängen, von zwei Antennensteckern und nicht zuletzt von einem Ethernet-Port. Per LAN lassen sich Musikdateien von DLNA-Servern im Heimnetz und Radiosender aus dem Internet abspielen, außerdem unterstützt der Receiver das Audio-Streaming via AirPlay, für das man einen Computer (Mac oder PC) mit iTunes 10.1 oder höher beziehungsweise einen Apple-Player (iPod touch, iPad, iPhone) mit iOS ab Version 4.1 braucht. Analoge Videosignale können konvertiert und per HDMI auf Full-HD-Niveau gebracht werden, zudem lassen sich 1080p-Signale auf bis zu 4k skalieren, also auf die vierfache Full-HD-Auflösung. Pluspunkte gibt es für die optimierte YPAO-Raumeinmessung und für die Fähigkeit, den Receiver mit einem iOS- beziehungsweise Android-Gerät fernzusteuern. Den diskret aufgebauten Endstufen bescheinigt Yamaha eine Ausgangsleistung von je 150 Watt an vier Ohm.
Beim RX-V673 kommen Film- und Musikfans voll auf ihre Kosten. Das sehen die Redakteure der Zeitschrift „Heimkino“ offenbar ganz ähnlich: In Ausgabe 5-6/2012 bewerten sie den Receiver dank umfassender Funktionalität und sehr gutem Klang mit der Note 1,1.
-
- Erschienen: 28.03.2013 | Ausgabe: 4/2013
- Details zum Test
„gut“ (74 von 100 Punkten)
„... Abgesehen vom leichten Schärfeverlust beim Wandeln analoger Signale, punktet die Videoverarbeitung mit überzeugender Qualität. Bildregler fehlen jedoch. ... Bei inaktivem Eco-Modus beschallt der RX-V 673 mittelgroße Heimkinos ohne Probleme. Sein Klang überzeugt mit der Konzert-DVD von Three Doors Down durch saubere Stimmwiedergabe und souveränes Spiel bei hohen Pegeln ...“