Legt man gesteigerten Wert auf einen pegelfesten AV-Receiver, dann ist der Yamaha HiFi RX-V667 sicher keine schlechte Wahl: Das 10,5 Kilogramm schwere Gerät belastet die sieben Kanäle laut Datenblatt mit einer maximalen Ausgangsleistung von jeweils 140 Watt an vier Ohm.
Beim kleineren und bereits getesteten RX-V567 sind es 105 Watt pro Kanal. Der V667 punktet auch in Sachen Anschlussfreude. So stehen gleich sechs HDMI 1.4-Eingänge und ein passender Ausgang (inklusive Audio-Rückkanal), Vorverstärkerausgänge für zwei Subwoofer, für Front, Center, Surround und Surround Back, ein analoger 7.1-Eingang, ein Phono-Eingang und Lautsprecherklemmen für die zweite Hörzone bereit. Im Vergleich zum kleinen Bruder punktet das Multiroom-fähige Gerät außerdem mit einem Anschluss für eine separat erhältliche Infrarot-Fernbedienung und mit einem 12V-Trigger Ausgang. Mit dem 12V-Trigger Ausgang lässt sich eine zweite Endstufe automatisch einschalten, wenn man den Receiver in Betrieb nimmt. Pluspunkte gibt es für eine Funktion namens „Dialogue Lift“ mit der man – sofern gewünscht – die Sprachwiedergabe optimieren kann. Dazu werden Teile der eigentlich für den Center und die Frontlautsprecher bestimmten Signale über die Presence-Lautsprecher ausgegeben. Presence-Lautsprecher sollten über den Front-Lautsprechern positioniert werden, angeschlossen werden sie dort, wo sonst die Boxen für die zweite Hörzone Platz finden. Der Heimkinofreund darf sich ferner auf 17 DSP-Programme, auf eine Lip-Sync-Funktion zwischen 0 und 240 Millisekunden, auf vorprogrammierte Scene-Tasten zum Abrufen kompletter Heimkino-Setups und natürlich auf Decoder für die aktuellen HD-Tonformate freuen. Zu guter Letzt verspricht Yamaha-HiFi eine Kompatibilität mit einem Bluetooth-Adapter namens YBA-10, mit den iPod-Docks YDS-11 und YDS-12 sowie mit einer WLAN-Dockingstation namens YID-W10, die das drahtlose Zusammenspiel mit iPod und iPhone sichert.
In Sachen Ausgangsleistung und Anschlussfreude gibt sich der 3D-fähige Yamaha HiFi RX-V667, den man bei amazon zur Zeit für 450 Euro bekommt, keinerlei Blöße. Wie es um Verarbeitung, Klang und Bedienkomfort steht, werden die Tests der Fachmagazine zeigen.
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- Erschienen: 29.12.2010 | Ausgabe: 1/2011
- Details zum Test
„sehr gut“ (1,4)
„Testsieger“
„Plus: Hervorragende Ausstattung; Gut aufbereitetes und verständliches Menü; Klarer Klang.
Minus: Etwas kleinteilige Fernbedienung.“