Bereits der Vorgänger Redmi Note 7 hat Xiaomi hierzulande mit seinem exzellenten Preis-Leistungs-Verhältnis zu allgemeiner Bekanntheit verholfen. Mit dem Note 8 möchte der Hersteller nun in einigen Disziplinen noch mehr bieten, ohne dabei an der Preisschraube zu drehen. Das für rund 170 Euro erhältliche Smartphone wirkt mit seinen extravaganten Glasrückseiten und Beinahe-Randlos-Displays wie ein Oberklasse-Smartphone. Auch das Trendthema Kamera wird bedient: Hier gibt es gleich ein ganzes Quartett an Kameras auf der Rückseite. Das Kameramodul bietet für fast alle Foto-Situationen eine spezialisierte Linse, so zum Beispiel auch für Ultraweitwinkel und Makroaufnahmen. Die Sensortechnik ist allerdings nicht auf dem Niveau der Oberklasse, weshalb Sie gerade beim Fotografieren bei wenig Licht mit Abstrichen rechnen müssen. Bei Tageslicht produziert das Gerät dafür gute Bilder. Die Frontkamera, die in einer Einkerbung im Display untergebracht wird, ist absolut brauchbar, haut aber niemanden vom Hocker. Nicht gespart wurde beim Akku: Er ist sehr kapazitätsstark und lässt sich auch schnell wieder aufladen. Er harmoniert gut mit dem Chipsatz, der bei geringer Last sehr energieeffizient arbeitet und bei anspruchsvollen Anwendungen durchaus Muskeln zeigt. So sind zum Beispiel auch aktuelle 3D-Games auf dem Redmi Note 8 kein Problem. Das Display fällt für diese Preisklasse beeindruckend aus. Es handelt sich zwar nicht um ein OLED-Panel, aber dafür handelt es sich um ein sehr farbkräftiges und scharfes IPS-Display ohne Flimmern. Besitzer klassischer Kopfhörer können aufatmen, denn auch in dieser Generation stellt sich Xiaomi gegen den Trend und gibt dem Note 8 einen 3,5-mm-Klinkenanschluss mit auf den Weg.
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- Erschienen: 29.08.2019
- Details zum Test
88%
Stärken: hervorragende Verarbeitung; solide Leistung; sehr gute Kameraqualität; ausdauernder Akku mit Schnellladefunktion; ordentliche Displayqualität; gute Empfangswerte; sinnvolle Ausstattungsmerkmale (USB-C, Klinkenanschluss, Dual-SIM).
Schwächen: hervorstehendes Kameramodul; schwache Ultraweitwinkel-Aufnahmen; enttäuschender Makro-Sensor; im Vergleich zum RN7 wenig Neuerungen. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.