Xiaomi Black Shark 4 Test

Während die meisten Gaming-Smartphones von  Asus, Lenovo und Co. preislich eher das Highend-Segment anvisieren, bleibt das Black Shark 4 mit einer UVP von 489 Euro noch im Vernunftkauf-Bereich. Trotz des etwas niedrigeren Preisniveaus müssen anspruchsvolle Gamer hier auf nichts verzichten.

In den wichtigsten Gaming-Disziplinen gibt sich das Black Shark 4 keine Blöße. Das OLED-Display setzt auf eine Bildrate von sehr flotten 144 Hz und verfügt zudem über eine besonders hohe Abtastrate, was für eine sehr schnelle Reaktionszeit im Eifer des Gefechts sorgt. Als Chipsatz kommt der Qualcomm Snapdragon 870 zum Einsatz. Dieser ist zwar nicht das Topmodell, aber auf Platz 2 hinter dem bei Highend-Smartphones derzeit häufig eingesetzten Snapdragon 880. Der UFS-3.1-Speicherstandard und flotter LPDDR5-Arbeitsspeicher halten Ladezeiten kurz. Clever gelöst: Die beiden physischen Schultertasten lassen sich per Knopfdruck aus- und wieder einfahren.

Abseits der Gaming-Aspekte bietet das Black Shark 4 eine solide, wenngleich aber auch nicht überragende Vorstellung ab. Das Dreifach-Kamera-Modul auf der Rückseite bietet eine gute Hauptkamera und eine Ultrawide-Linse, die bei gutem Licht ansprechende Fotos schießen kann. Die Makro-Linse für Nahaufnahmen ist eine nette Spielerei. Der Akku ist mit 4.500 mAh etwas kleiner als beim Vorgänger Black Shark 3. Für einen Tag Laufzeit oder einige Stunden Spielspaß reicht es. Beim Aufladen wird es spektakulär schnell: Dank 120-Watt-Schnellladefunktion ist das Gerät innerhalb von einer Viertelstunde wieder voll aufgeladen.