Worx Landroid WG794E Test

Mähen

Schnittbild

Der Landroid überzeugt mit seinem Mähergebnis, in der Nähe von Hindernissen ist es jedoch unregelmäßig. Das Mähmuster ist zufällig, sodass er dadurch keine Stelle mehrmals bearbeitet und auch keine Fahrspuren entstehen. Das Kantenmähen ist wie bei vielen Geräten ein Problem. Daher ist der Einsatz eines Rasentrimmers unverzichtbar.

Zuverlässigkeit im Betrieb

Zuverlässiges Abarbeiten der Rasenfläche ist ohne prüfende Blicke nicht gewährleistet. Der WG794 kann sich nämlich in unachtsam verlegten Drähten oder auch an Hindernissen verfangen. Selbst das Ausbrechen aus dem vorgeschriebenen Mähareal ist möglich. Diese Störungen beeinträchtigen den Betrieb, auch wenn die Probleme schnell behoben sind.

Lautstärke

Mit seinem 63 dB(A) ist der Roboter nicht sonderlich laut, im Marktvergleich gibt es jedoch viele Geräte, die darunter liegen. So zum Beispiel der mit ähnlichen Leistungsmerkmalen ausgestattet Automower 310 von Husqvarna.

Handhabung

Einstellung

Das Programmieren des Mähroboters ist auch ohne Vorwissen machbar und somit schnell zu bewerkstelligen. Leider kann pro Tag nur ein Zeitfenster festgelegt werden, in dem der Worx seine Arbeit verrichtet. Bei anderen Herstellern sind zwei bis drei Zeitfenster einstellbar, was wesentlich flexibler ist.

Inbetriebnahme & Wartung

Das Verlegen des Begrenzungsdrahtes und das Anschließen der Ladestation bereiten keine nennenswerten Probleme. Trotzdem vermissen einige in der Bedienungsanleitung Tipps und Tricks zu kniffligen Gartenbereichen. Da bleibt nur eines: Ausprobieren, wie der 794 am besten zurechtkommt.

Sicherheit

In Sachen Sicherheit ist der kleine Mäher auf dem Papier mit allen notwendigen Funktionen ausgestattet. Leider reagiert der Hebesensor nicht zuverlässig, sodass beim falschen Anheben des Roboters die Messer nicht sofort stehen bleiben. Das darf nicht sein! Des Weiteren ist das akustische Signal nicht laut genug, um Diebe abzuhalten.

Akku

Akkuleistung

Bei diesem etwas älteren Modell sind Lade - und Arbeitszeit identisch. Der Worx mäht 1,5 Stunden den Rasen und muss dann 1,5 Stunden Pause machen, um sich aufzuladen. Auch wenn der Hersteller das Gerät für 1000 m² empfiehlt, so ist er laut Fachpresse eher für den Reihenhausgarten geeignet.

Schon der Werbeslogan des Worx Landroid M wirkt sympathisch: „Alle Roboter sind dumm. Aber der Landroid ist weniger dumm als andere.“ Und damit könnte das Unternehmen durchaus Recht haben, denn tatsächlich haben sich bislang die meisten Mähroboter stupide auf das Bearbeiten der entsprechend markierten Fläche beschränkt, bei Hindernissen wie engen Schlauchflächen aber schnell kapituliert – und auch keine sonderlich intelligente Sensorik gehabt. Bei der neuesten Generation sieht das sichtlich anders aus.

Beherrscht auch enge Flächen und verhindert unnötige Unfälle

Der Landroid M soll nämlich auch mit komplexen Aufgaben zurecht kommen. So verspricht der Hersteller, dass der fleißige Helfer auch enge und verwinkelte Rasenflächen mähen können soll. Außerdem soll eine Vielzahl von Sensoren für Sicherheit sorgen: Beispielsweise erkenne der Roboter Hindernisse und umfahre sie, ferner registriere er ein Anheben des Chassis und stoppe dann innerhalb von weniger als 2 Sekunden die Messer. Neugierige Kinder dürften sich an diesem Roboter also kaum verletzen können.

Erkennt automatisch Regentage

Der Landroid M ist ferner für die All-Wetter-Nutzung ausgelegt, besitzt aber auch einen Regensensor, der ihn vom Rasenmähen bei zu starkem Regen abhält. Ferner gibt es eine Timer-Funktion für die Vorprogrammierung der Arbeitsabläufe und selbstverständlich findet der Roboter auch selbsttätig seine Basisstation wieder, sollte ihm der Saft ausgehen. Das indes könnte durchaus mal schneller der Fall sein: Der Akku soll nur für 1,5 Stunden Strom liefern, aber nach einer ebensolchen Ladezeit geht es dann auch schon wieder weiter.

Dezenter Mähroboter für große Gärten

Der Worx Landroid M ist für Gartenflächen von bis zu 1.000 Quadratmeter ausgelegt – also für durchaus üppige Rasenflächen. Hierbei arbeitet er mit einer Schnitthöhe von 20 bis 60 Millimetern, welche ganz einfach per Drehknopf justiert werden kann – ohne Werkzeug. Ein PIN-Code schützt ihn zudem vor der Benutzung durch Unbefugte. Ein Diebstahl lohnt sich also nicht, weil außerhalb der bekannten Begrenzung eine Nutzung nur nach Eingabe des PIN-Codes möglich ist. Nicht zuletzt erfreut der Landroid M mit seinem sehr dezenten Arbeitsgeräusch von nur 63 dB(A). Das ist vielleicht ein Viertel dessen, was Elektrorasenmäher an Lärm erzeugen.