In einem Test der Stiftung Warentest wetzte unter den getesteten Schärfgeräten keiner die Messer schärfer als das Modell von WMF. Der Messerrschärfer eignet sich – wie übrigens generell die Schärfgeräte im Gegensatz zu einem Wetzstab, der nur den Grat wieder aufrichtet – besonders gut für ältere, schon sehr abgestumpfte Messer. Durch den Schärfvorgang, bei dem die Klinge durch Schleifrollen gezogen wird, wird nämlich auch Material abgetragen – nur dies garantiert auch, dass das Messer wieder scharf wird.
Von Vorteil ist dabei beim WMF Messerschärfer, dass er aus Keramik besteht – was jedoch nicht gleichzeitig bedeutet, dass mit ihm auch Keramikmesser wieder auf Vordermann gebracht werden können. Diese sollten laut Stiftung Warentest zum Schärfen unbedingt einem Profi überlassen werden. (Ebenfalls tabu für Wetzstein & Co sind Brot- oder Steakmesser mit ihren Wellen- beziehungsweise Sägeschliff.) Der Messerschärfer von WMF trug das Material von den stumpfen Messer (sofern diese „exakt“ durch die Rollen gezogen werden) „behutsam“ ab, das heißt, das Schärfen hinterließ keinerlei Schäden an den Messern, was mitunter bei Schärfgeräten aus Metall vorkomme, wie es im Testbericht heißt.
Der Messerschärfer von WMF ist bei Amazon für rund 30 Euro zu haben. Den kompletten Test von Stiftung Warentest gibt es übrigens hier zum Probelesen und hier zum Herunterladen (kostenpflichtig).
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 30.12.2009 | Ausgabe: 1/2010
- Details zum Test
„gut“ (1,9)
Trotz der einfachen Bauweise gehört der WMF zu den besten erhältlichen Schärfern für Fein- und Grobschliff. Er ist in Hinblick auf die Klingengrößen sehr flexibel. Dafür muss man aber die Klinge sorgfältig über die Keramikrolle ziehen. Löblich ist die gute Verarbeitung. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.