Dick Wetzstab Test

Die Metallwarenfabrik Dick, bereits 1778 in Esslingen am Neckar gegründet, zählt zu den renommiertesten Herstellern von Messern in Deutschland. Ihr erschwinglicher Haushalts-Wetzstab gehört eher zum unteren Bereich des breit gefächerten Sortiments, er konnte aber trotzdem bei der Stiftung Warentest (Heft 1/2010) bestehen.

Sehr gutes Schärfen, gute Handhabung

Der Haushaltsstahl ist 20 Zentimeter lang, zusammen mit dem Kunststoffgriff bringt er es auf insgesamt 32 Zentimeter und wiegt 180 Gramm. Bei diesen Dimensionen lassen sich Standard-Kochmesser anstandslos schärfen, doch auch Santokumesser und kleinere Gemüsemesser sind geeignet. Beim Schärfergebnis, das zu 45 Prozent die Endnote beeinflusste, stufte die Stiftung Warentest den Haushaltsstahl von Dick als „sehr gut“ ein. Das Manko der fehlenden Gebrauchsanweisung teilt er sich mit dem Testsieger von WMF, in diesem einzelnen Punkt verhängten die Tester eine Beurteilung als „mangelhaft“, ansonsten kommt der Dick-Stahl im Handhabungs-Kapitel gut weg, da die ergonomische Gestaltung, das schnelle Schärfen und das leichte Reinigen keinen Anlass zur Kritik boten.

Geringe Abnutzung

Der Griff sei „etwas unsauber verarbeitet“, bemängelten die Prüfer und vergaben für dieses Detail nur eine Wertung als „befriedigend“, für die geringe Abnutzung, die Bruchfestigkeit und Korrosionsbeständigkeit jeweils ein „gut“. Als Endergebnis vergab die Stiftung Warentest die Note 2,1. Der Haushaltsstahl von Dick ist für weniger als 20 EUR (Amazon) erhältlich und bietet für diese Summe einen guten Gegenwert. Noch etwas bessere Ergebnisse konnten allerdings der Zwilling Twin 32576231 und der Wüsthof-Wetzstahl 4463/23 verbuchen, die sich in einer ähnlichen Preislage bewegen.