Display
Bildqualität
Die Pixeldichte von 294 ppi verrät, dass das HD-Display des Lenny 3 grundsätzlich angenehm scharf auflöst. Allerdings sind die Farben etwas trüb wirkend - und trotz IPS-Panel flachen die Kontraste schon bei leicht schrägem Blickwinkel spürbar ab. Daher schafft es das Lenny 3 nur ins Wertungsmittelfeld.
Lesbarkeit bei Sonnenlicht
Die maximale Helligkeit ist solide - mehr aber auch nicht. Das wäre grundsätzlich kein Problem, wenn nicht auch noch die guten Blickwinkel so gering und die Ausleuchtung so ungleichmäßig ausfallen würden. Daher könntest Du Probleme haben, das Display im prallen Sonnenlicht abzulesen.
Kamera
Fotoqualität der Hauptkamera
Die Kameras des Lenny 3 macht angesichts der geringen Auflösung von 8 Megapixeln ganz passable Fotos - sofern Du sie von weitem betrachtest. Bei näherem Blick wirst Du verrauschte Farbflächen wahrnehmen, außerdem wirken Objekte im Vordergrund oft überstrahlt und Details sind nur bei gutem Licht klar abgelichtet.
Bilder bei schlechtem Licht
Bei schlechten Lichtverhältnissen sind die Bilder wie gewohnt noch etwas schlechter als bei Tageslicht. Im Vergleich zu Tageslichtfotos werden deutlich weniger Details dargestellt und dunkle Bildstellen verschlucken nahezu alle Details. Immerhin: Das Bildrauschen fällt gering aus.
Fotoqualität der Selfie-Kamera
Die Qualität der Frontkamera kann sich sehen lassen. Zwar gibt es auch hier nur mittelmäßige 5 Megapixel Auflösung, aber abgesehen vom typischen, ausgeprägten Bildrauschen preiswerter Kameramodule kann ich wenig kritisieren: Die Farbwiedergabe und auch die Bilddetails sind für Selfies ordentlich.
Leistung
Schnelligkeit
Mit seinem auf nur 1,3 GHz getakteten Quad-Core ist das Lenny 3 eher langsam, weshalb Du schon bei der Bedienung der Startoberfläche mit verzögerten Reaktionen rechnen musst. In anspruchsvolleren Spielen wird es dann mangels eines modernen Grafikchips schnell ruckelig - ebenso dauern App-Starts gerne einige Sekunden.
Speicherplatz
Der große Pluspunkt des Lenny 3: Mit einem Speicherplatz von 16 Gigabyte bist Du in der untersten Einsteigerklasse wirklich gut bedient, zudem kannst Du eine Speicherkarte bis 64 Gigabyte Größe einlegen. Schön ist, dass die auch als interner Speicher für Apps formatiert werden kann - dann kann sie aber auch nur noch in diesem Handy genutzt werden!
Akku
Akku
Etwas befremdlich ist die geringe Ausdauer des Gerätes. Angesichts der schlichten Ausstattung hätte ich durchaus bessere Laufzeiten erwartet als einen Tag bei normaler Nutzung. Das ist aber sicherlich dem sehr kleinen Akku von nur 2.000 mAh Nennladung geschuldet. Weiterer Minuspunkt: Nutzer berichten, dass der Akku auch schnell noch mehr nachlässt.