Vivo startet auf dem europäischen Markt richtig durch. Das X60 Pro ist das offizielle Handy der Fußball-EM im Sommer 2021 und löst das von Testern und Käufern hochgelobte X51 5G nach weniger als einem Jahr bereits ab. Wie auch beim Vorläufer handelt es sich um ein schlankes Oberklasse-Smartphone, das insbesondere Videofilmer ansprechen soll.
Die innovative Gimbal-Bildstabilisierung ist wieder mit von der Partie. Damit können Sie zum Beispiel auch beim Joggen Filmen, ohne dass das Bewegtbild allzu sehr verwackelt. Die Videoqualität ist exzellent, aber auch die Fotoqualität kann sich sehen lassen. Mit einer Blende von f/1.48 ist die Hauptkamera äußerst lichtstark und dürfte auch bei wenig Licht rauschfreie Fotos mit guter Detailzeichnung schaffen. Die Zusatzkameras für Ultraweitwinkel- und Telefoto-Aufnahmen fallen gegenüber der Hauptkamera qualitativ ab, sind aber alles andere als unbrauchbar.
Das Display nutzt ein OLED-Panel mit 120 Hz Bildwiederholrate und entspricht somit dem aktuellsten Stand der Technik sowie der Erwartungshaltung in dieser Preisklasse. Gegenüber dem Vorgänger gab es ein klares Upgrade bei der Leuchtkraft, wodurch der Bildschirm beim X60 Pro 5G nun auch bei direkter Sonneneinstrahlung ablesbar bleibt.
In das auffallend schlanke Gehäuse mit schicker Glasbeschichtung verbaut Vivo einen Akku mit 4.200 mAh Kapazität. Dieser reicht für einen Tag normaler bis intensiver Nutzung aus, ist aber kein echter Langläufer. Im Inneren werkelt Qualcomms aktueller Oberklasse-Chipsatz Snapdragon 870, der mit allen Apps und auch 3D-Spielen gut zurechtkommt. Flankiert wird der Prozessor von einem riesigen Arbeitsspeicher (12 GB) und allerhand Festspeicher (256 GB).
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- Erschienen: 29.12.2021 | Ausgabe: 6/2021
- Details zum Test
157 von 245 Punkten
„Beste Nachtaufnahme“
„Gerade ein mickriger Punkt hat dem Vivo X60 Pro auf einen Platz auf dem Treppchen gefehlt. Dabei hat es mit dem Sieg in der ersten und vielleicht sogar schwierigsten Teilkategorie, der Nachtaufnahme, sehr gut begonnen. Aber auch so ist dem X60 Pro kein großer Ausreißer anzulasten, sodass ein mehr als respektabler vierter Platz zu Buche steht.“