Mit seinem 15,6 Zoll großen Panel gehört das Toshiba Satellite L750-16V zwar zu den Multimedia-Notebooks, im Gamingbereich darf man allerdings nicht allzu viel erwarten. Dafür ist die verbaute Nvidia-Grafik einfach zu schwach.
Konkret hat der Hersteller eine GeForce 525M verbaut, die sich im unteren Mittelklassesegment positioniert. Mit anderen Worten: Lediglich simplere Games laufen auch bei brauchbaren Details einigermaßen flüssig. Weitaus stärker hingegen ist der Prozessor. Hier setzt Toshiba auf einen kräftigen Vierkerner von Intel, namentlich einen Core i7-2670QM. Er taktet im Turbo Boost mit bis zu 3,1 GHz und bewältigt im Grunde alle denkbaren Jobs ohne Probleme, zum Beispiel die Bearbeitung hochauflösender Fotos oder die Konvertierung von Videodateien. Unterstützung hierfür liefern vier GByte RAM, wobei sich der Arbeitsspeicher bei Bedarf auf die doppelte Kapazität ausbauen lässt. Eine 640 GByte große Festplatte rundet die Hardware ab.
Das Panel wiederum kann sich nicht von der Masse absetzen. Denn erstens liegt die Auflösung nur bei 1.366 x 768 Pixeln. Wer zum Beispiel mehrere Fenster nebeneinander öffnen möchte, muss also mit Platzproblemen rechnen. Und zweitens ist die Oberfläche nicht entspiegelt und damit anfällig für Reflexionen. Negative Konsequenz: Unterwegs ist das 2,5 Kilogramm schwere Notebook nicht wirklich nutzbar. Das Angebot an Schnittstellen hingegen entspricht dem Zeitgeist. So gibt es einen SDXC-fähigen Kartenleser, VGA, HDMI sowie drei USB-Ports, von denen immerhin einer den 3.0-Standard für flotte Datentransfers unterstützt. Ins Netz geht es schließlich per WLAN, zudem ist der Funkstandard Bluetooth 3.0 zur kabellosen Anbindung von Maus, Headset und Co. an Bord.
Das Toshiba Satellite L750-16V eignet sich mit seiner starken CPU für Büroanwendungen aller Art, Spiele hingegen sind nur in sehr begrenztem Umfang möglich. Wer genau danach sucht, muss für das Notebook im Internet derzeit rund 600 EUR auf den Tisch legen.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 29.06.2012 | Ausgabe: 7/2012
- Details zum Test
„befriedigend“ (3,3)
„Schlechtester Akku. Gute Rechenleistung. Intel-Prozessor mit 2,4 Gigahertz. Display nur mittelmäßig. Bluetooth und schneller USB-3.0-Anschluss. Großer 8-GB-Arbeitsspeicher.“