Glänzende Oberflächen, ob nun Schwarz, Weiß oder Silber, sind nicht jedermanns Sache. Wer ein mattes Gehäuse vorzieht, dürfte am Toshiba 39L4363DG Gefallen finden – zumal neben der optischen auch die technische Seite überzeugt.
Tuner und Schnittstellen
Mit an Bord des 39-Zöllers, der trotz LED-Hintergrundlicht nicht ganz so schlank ausfällt wie die Konkurrenz (8,5 Zentimeter ohne Standfuß), ist ein HDTV-fähiger Tuner für Antenne (DVB-T und DVB-T2), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2), außerdem gibt es einen CI-Plus-Slot für Bezahlsender. Das LC-Display bringt es auf 98 Zentimeter in der Diagonale, zeigt 1920 x 1080 Bildpunkte (Full HD) und nutzt eine 100 Hertz-AMR-Schaltung (Active Motion Rate) zur Bewegungsoptimierung. Auf Wunsch wird die Helligkeit des Bildschirms automatisch an die Lichtverhältnisse im Raum angepasst. Per HDMI kann man 1080/24p-Signale zuspielen. Zu den vier HDMI-Eingängen, die den MHL-Standard für Smartphones unterstützen und mit einem Audio-Rückkanal aufwarten, gesellen sich die üblichen analogen Schnittstellen (Komponente, Composite-Video, Scart, Kopfhörerausgang), ein optischer Digitalausgang, eine USB-Schnitstelle sowie LAN und integriertes WLAN.PVR-Funktion und Netzwerkdienste
Per USB kann man Multimedia-Dateien von Speichersticks und externen Festplatten abspielen, umgekehrt lässt sich das digitale TV-Programm auf den externen Speicher mitschneiden. Wer das Gerät per LAN oder drahtlos per WLAN ins Netz einbindet, hat Zugriff auf DLNA-Inhalte von lokalen Servern und kann das Cloud-TV-Angebot von Toshiba nutzen. Zur Auswahl stehen diverse Apps für YouTube, Facebook, Skype und ähnliche Dienste, außerdem wurde ein Browser zum freien Surfen im World Wide Web integriert. Als „essentiellen Bestandteil“ des Cloud-TV-Angebotes bezeichnet Toshiba die Fähigkeit zur Personalisierung, soll heißen: Es werden Inhalte und Zusatzinfos vorgeschlagen, die den individuellen Sehgewohnheiten entsprechen. Der Fernseher kann mit einem Smartphone samt „Toshiba Remote App“ gesteuert werden, er unterstützt Wi-Fi Direct, Miracast und sogar WiDi, demnach lässt er sich mit einem passenden Intel-Notebook drahtlos wie ein externes Display ansprechen.Das Gehäuse des 39-Zöllers fällt etwas tiefer aus als üblich. Wer damit und mit dem Verzicht auf 3D-Effekte leben kann, bekommt den PVR- und netzwerkfähigen 39L4363DG für knapp 600 EUR (amazon). Die ersten Erfahrungs- und Testberichte stehen noch aus.