Neben normalen Blu-ray-Filmen akzeptiert der Toshbia 32UL975G auch solche, die im stereoskopischen 3D-Verfahren aufgenommen wurden. Überdies ist das Gerät in der Lage, 2D-Inhalte in Bilder mit räumlicher Tiefenwirkung zu konvertieren.
Beim Konvertieren kann man die Intensität der räumlichen Darstellung anpassen (Tiefensteuerung). Toshbia setzt auf das aktive 3D-Verfahren, allerdings wird der 32-Zöller ohne passende Shutterbrille (FPT-AG01G, FPTAG02G) ausgeliefert. Anschlussseitig wirft das Modell vier HDMI-Buchsen in die Waagschale, von denen eine seitlich verbaut wurde. Man darf sich ferner auf die üblichen analogen Schnittstellen (Komponente, Composite-Video, Scart, VGA, Kopfhörerausgang), auf einen digitalen Audio-Ausgang, auf zwei USB-Buchsen, auf einen Ethernet-Port und optionales WLAN freuen. Per LAN oder WLAN – der WLAN-USB-Adapter WLM-20U2 ist separat erhältlich - bringt man Inhalte aus dem Heimnetz und via „Toshiba Places“ zahlreiche Online-Dienste auf den Schirm, darunter die HbbTV-Angebote der TV-Sender. Pluspunkte gibt es für die Möglichkeit, den WiDi-zertifizierten Fernseher mit einem entsprechend ausgerüsteten Notebook drahtlos wie ein externes Display anzusprechen. Mit an Bord des 32-Zöllers aus dem Premium-Produktprogramm „motto ii“ ist ein Triple-Tuner für DVB-T, DVB-C und DVB-S2, der den MPEG4-Standard und folglich HDTV-Programme unterstützt. Ein Tuner für analoge Kabelsender und ein CI-Plus-Slot für verschlüsselte Angebote runden die Empfangssektion ab. Das digitale TV-Programm lässt sich per USB auf einen externen Speicher aufnehmen (PVR-ready), umgekehrt kann man komprimierte Foto-, Video- und Musikdateien vom USB-Speicher abspielen. Für die Qualität der Bilder bürgt ein LCD-Panel, das mit seitlich verbauten LEDs indirekt hinterleuchtet wird, mit 1920 x 1080 Pixeln auflöst, mit einer 200 Hertz-Schaltung arbeitet und eine Reaktionszeit von acht Millisekunden erreicht – zumindest laut Datenblatt. Im Betrieb soll das Gerät durchschnittlich 45 und maximal 98 Watt Leistung aufnehmen.
Schick und funktionell ist er, der 32UL975G. So hat Toshiba einen HD-Triple-Tuner verbaut, überdies kann man TV-Sendungen aufnehmen. Mit 3D-Signalen und mit Inhalten aus dem Netz hat der 32-Zöller, für den knapp 600 EUR fällig werden, ebenfalls kein Problem.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 24.11.2012 | Ausgabe: Spezial Fernseher (11/2012)
- Details zum Test
„befriedigend“ (3,2)
„Der Toshiba schneidet in den Prüfungen zur Bildqualität noch gut ab – und verpasst die Note Befriedigend nur knapp. Der räumliche Bildeindruck bei 3D wirkt plastisch, die Note ist noch gut. Er eignet sich für helle Umgebung. Das Bild des Toshiba ist sehr kontrastreich, der Blickwinkel jedoch klein. ... Der Toshiba klingt dünn und verzerrt, das Gehäuse scheppert – die Note lautet nur ausreichend. ...“